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Jerry Cotton - 0597 - Einstimmig fuer meinen Tod

Jerry Cotton - 0597 - Einstimmig fuer meinen Tod

Titel: Jerry Cotton - 0597 - Einstimmig fuer meinen Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
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sagte er zu Eddy. »Oder sogar zwei. Sie hätten beim FBI auch wirklich dafür sorgen müssen, daß der richtige Eddy auf Nummer Sicher sitzt. Und zweitens hätte Cotton doch wohl, wenn er wirklich nach Los Angeles versetzt worden wäre, . hier seine Wohnung gekündigt, oder finden Sie nicht, Jerry Cotton?«
    Myers hatte plötzlich eine blauschwarz glänzende Pistole in der Hand.
    »Die Fenster sind nicht zu öffnen,« sagte er. »Und wenn Sie hindurchspringen wollen, zehn Stockwerke sind ein bißchen viel ohne Fallschirm. Die Tür hier hat eine stählerne Einlage. Und die Wände hinter der Täfelung sind aus Beton. Bis heute abend sind Sie uns hier also sicher. Dann werden Sie das Vergnügen haben, zusammen mit Linda Benson das Zeitliche zu segnen. Der Benson werden wir die Gurgel durchschneiden, damit es für andere Klatschtanten abschreckend wirkt. Und für Sie, Mister, werden wir uns auch noch etwas Hübsches einfallen lassen…«
    ***
    Zu dieser Zeit hatte unweit der Wäscherei ein großer Kastenwagen geparkt. Auf den Seitenflächen stand in großen Buchstaben:
    Radio Corporation of America
    RCA
    Television Field Division
    Ein aus dem Dach hoch aufragender Antennenmast war mit stählernen Seilen nach allen Seiten hin festgezurrt. In der hochgelegenen Kabine des Fahrers döste ein junger Man in einer kurzen Lederjacke vor sich hin und blätterte in den »Wahren Detektivgeschichten«. Gelegentlich grinste er breit über sein markantes Gesicht. Er schien den »Wahren Detektivgeschichten« nicht so recht zu trauen.
    Im Innern des nach allen Seiten hin geschlossenen Wagens sah es freilich anders aus, als man nach der Beschriftung hätte erwarten sollen. An der linken Seitenwand hockten sechs FBI-Funktechniker mit aufgestülpten Kopfhörern vor ihren Geräten. Rechts zog Sich ein langer Tisch hin, auf dem Spezialstraßenkarten lagen. Es waren Exemplare, die eigentlich für Zwecke des Verteidigungsministeriums hergestellt worden waren. Sie enthielten selbst Luftschächte des U-Bahn-Systems oder solche Kleinigkeiten wie den Verlauf der Kanalisation. Vor diesem langen Tisch saß Phil Decker und kontrollierte die eingehenden Meldungen, die ihm die Funker auf ihren Notizzetteln herüberreichten. Vor Phil standen ein Mikrofon und ein Telefonapparat. Um elf Uhr zwei schlug der Apparat an.
    »Was gibt es bei Ihnen, Phil?« fragte die Stimme von Mr. High.
    »Noch nichts besonders, Sir. Unsere Wagen verfolgen jedes Fahrzeug, das die Wäscherei verläßt. Irgendwo muß Linda Benson doch stecken, und vielleicht bringt uns eines der Wäschereifahrzeuge auf die Spur. Wir notieren jede Hausnummer, die die Fahrer betreten.«
    »Es läuft alles routinemäßig?«
    »Ja, Chef. Leider viel zu routinemäßig. Aber auf die Art bekommen wir immerhin eine Liste der Wäschereikunden zusammen.«
    »Kann ich Sie einen Augenblick mit einer anderen Sache behelligen, Phil?«
    »Selbstverständlich, Sir.«
    »Mr. Bernhard hat bei uns angerufen. Er sagt, er hätte Ihnen das wertvollste Stück seiner Sammlung gezeigt, das dem Dieb zum Glück nicht in die Hände gefallen ist. Erinnern Sie sich?«
    »Ja, Chef. Eine lateinische Münze, glaube ich. Er trug sie in einem goldenen Etui an einer Kette wie eine Taschenuhr bei sich.«
    »Ja, das sagte er auch. Jetzt möchte er wissen, ob jemand von der Polizei dieses Etui an sich genommen hat.«
    »Wie kommt er denn auf eine solche Idee?«
    »Er sagt, daß das Etui plötzlich verschwunden ist.«
    »Ich habe es bestimmt nicht genommen.«
    »Das hatte ich schon vermutet. Aber ich wollte Sie auf jeden Fall gefragt haben. Verständigen Sie mich, wenn sich etwas ergibt.«
    »Selbstverständlich, Chef.«
    Phil legte den Telefonhörer auf und griff nach den Zetteln der Funker. Er überflog die Notizen und sortierte sie auseinander. Kleine, magnetisch haftende Automodelle stellten auf seinen Karten die verfolgten Wäscherei-Fahrzeuge dar. Phil verschob sie nach den neuesten Meldungen. Während er noch damit beschäftigt war, drehte sich plötzlich einer der Funker um und stieß Phil an.
    »Wagen 61«, sagte der Funker und drückte die Kopfhörer jetzt mit beiden Händen fester an seinen Kopf. »Er meldet, daß der Wäschereiwagen, hinter dem er her ist, auf einen Pier am Hudson eingebogen ist. Aber dort gibt es nur zwei leerstehende Schuppen.«
    »Ich rede selbst mit den Kollegen«, rief Phil schnell, zog sein Mikrofon heran und klappte mit zwei schnellen Griffen zwei Schalter herab. »Achtung!« rief er, »Decker an

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