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Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal

Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal

Titel: Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal Kostenlos Bücher Online Lesen
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dem eleganten Mantel, den er trug. Dann funktionierte die Kreditkarte nicht, etwas hat wohl den Magnetstreifen beschädigt. Ich bat ihn, bar zu bezahlen. Da wurde der Mann wütend, er griff nach der Tüte mit den Flaschen, eine fiel zu Boden. Ich sagte, ich würde die Polizei rufen, da ist er ausgerastet, hat gesagt, er habe eine Pistole in der Tasche. Er hat dort nach etwas gegriffen und wollte auf einmal Geld von mir. Ich habe geschrien. Da hat er die Nerven verloren und sich nach hinten geflüchtet, ist dort in den Waschraum verschwunden.«
    »Warum ist er nicht durch die Tür auf die Straße gerannt?« fragte William.
    »Die Tür war blockiert. Zwei Kunden kamen in genau diesem Moment herein«, antwortete der Ladenbesitzer, der sich inzwischen wieder etwas gefangen hatte.
    »Und wo sind die beiden jetzt?« Julia sah sich im Laden um, es befand sich jedoch niemand außer ihnen beiden und dem Inhaber im Geschäft.
    »Gleich wieder hinaus, als sie mich mit erhobenen Händen hinter dem Tresen haben stehen sehen.« Der Mann schluckte schwer und fuhr sich mit der Hand über die Stirn, auf der sich Schweißperlen gebildet hatten.
    »Aber der Räuber hatte sich schon im Waschraum verbarrikadiert. Ich habe sofort den Notruf gewählt. Gleich darauf sind Sie gekommen.« Der Mann ging einen Schritt rückwärts und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
    »Ich habe keine Waffe«, sagte er noch leise, bevor er verstummte.
    »Achten Sie darauf, dass niemand den Laden betritt«, wies William ihn an, bevor er und Julia mit gezückten Waffen nach hinten gingen. Hinter der Tür zum Waschraum war es ruhig. Nichts verriet, dass sich dahinter ein Mensch versteckt hielt.
    »Hallo, Sie da drin. Öffnen Sie die Tür und kommen Sie mit erhobenen Händen heraus. Hier ist das NYPD.«
    Nichts rührte sich.
    William wandte sich dem Ladenbesitzer zu. »Gibt es ein Fenster im Waschraum oder einen zweiten Eingang? Kann der Mann dort hinaus geflüchtet sein?«
    Der Pakistani schüttelte stumm den Kopf.
    »Mister, machen Sie Ihre Lage nicht schlimmer, als sie sowieso schon ist«, versuchte Julia ihr Glück.
    Als sich immer noch nichts tat, verständigten die beiden Cops sich mit einem Blick.
    »Wir kommen jetzt rein!«, schrie William. Die Tür war altersschwach und dünn, sie stellte kein wirkliches Hindernis dar. Als William Burke mit einem kräftigen Tritt dagegentrat, ächzte das Holz, dann krachte die Tür in den Angeln und gab nach.
    »Keinen Schritt näher, ich schieße«, schrie jemand aus der Dunkelheit des dahinterliegenden Raumes heraus. Während William in den kleinen Waschraum hineinspähte, sicherte Julia ihn mit der Pistole im Anschlag. Jemand bewegte sich im Halbdunkel vor ihnen, dann blinkte etwas auf. Im ersten Moment sah es aus, als wolle der Unbekannte sich auf die Cops stürzen, doch dann kam etwas durch die Luft geflogen.
    William konnte noch rechtzeitig ausweichen, doch Julia wurde von dem Geschoss am Arm getroffen. Sie schrie kurz auf, mehr aus Überraschung als vor Schmerz, denn ihre Uniform hatte den Schlag abgefangen. Mit lautem Klirren fiel das Objekt auf die Fliesen. Es war eine Rohrzange, die vermutlich aus dem Waschraum stammte.
    »Kommen Sie heraus, Sie haben keine Chance«, versuchte William es noch einmal. Wieder kam etwas geflogen, dieses Mal ähnelte das Objekt verdächtig einer leeren Flasche. Tatsächlich zerbarst gleich darauf Glas neben Julias Füßen.
    Der Ladenbesitzer jammerte im Hintergrund halblaut in seiner Muttersprache.
    William hatte nun genug von der ganzen Sache. »Ich gehe rein«, rief er seiner Partnerin zu und sprang auf die noch halb im Rahmen hängende Tür, worauf diese mit einem lauten Krachen ganz zu Boden fiel. Dann war er auch schon im Inneren des kleinen Raumes. Julia folgte ihm bis zum Türrahmen und spähte hinein.
    Sie sah Williams Rücken und einen Lichtschalter im Inneren des Waschraumes, den sie problemlos erreichen konnte. Sie drückte darauf. Eine Neonröhre sprang an und tauchte die Szene in gleißendes Licht. William hatte gerade mit geballter Faust ausgeholt und seinen Kontrahenten niedergeschlagen. Nun sprang er einen Schritt zurück. Julia hörte ihn unterdrückt fluchen.
    »William, alles in Ordnung bei dir?«
    »Das glaubst du nicht, wen wir hier haben«, lautete die Antwort.
    William beugte sich nach unten und zog den Mann, den er gerade niedergeschlagen hatte, wieder auf die Füße.
    »Meine Güte, der stinkt nach Fusel. Hat womöglich hier drinnen die ganze Flasche

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