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Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Titel: Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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meiner Begeisterung an, was Mrs Baskin sehr erfreute. Phil und ich waren gerade mit dem Essen fertig geworden, als uns überraschend die Kollegen von der ICE ansprachen. Agent Cedric Thomas war ein bulliger Mann mit feuerroten Haaren, die eine beginnende Glatze durchscheinen ließen. Seine Partnerin hieß Anna Roades und war eine dunkelhaarige Schönheit mit braunen Augen und schwarzen Locken. Es kam zu einem professionellen Austausch, der mich auf eine gute Zusammenarbeit hoffen ließ.
    »Es wird Zeit für uns. Treffen wir uns morgen um acht Uhr auf dem Revier?«, fragte Agent Thomas.
    Nachdem wir uns verabredet hatten, gingen Phil und ich auf unsere Zimmer. Ich schlief sehr schnell ein und träumte von einer Südseeinsel mit vielen schönen Frauen, die eine auffällige Ähnlichkeit mit Agent Roades hatten. Doch der angenehme Traum wurde abrupt unterbrochen und ich war schlagartig wach. Irgendetwas hatte mich geweckt, und daher lag ich lauschend im Bett.
    »Hallo? Bist du das, Phil?«
    Mein Zimmer verfügte über einen Zugang zu dem Balkon, auf dem ich einen Schatten wahrnahm. Meine Rechte langte automatisch zu dem Holster mit der SIG – doch die Waffe war verschwunden. Sofort schrillten die Alarmsirenen in meinem Kopf und ich schlug lautlos die Bettdecke zurück.
    »Da war doch jemand«, dachte ich.
    Mein Blick schoss immer wieder hinüber zu dem Balkon, auf dem ich kurz zuvor einen Schatten ausgemacht hatte. Trogen mich meine Sinne? Ich schlüpfte in die Hose und zog den Troyer über. Zum Schluss stieg ich mit nackten Füßen in die halbhohen Stiefel. Dabei suchte mein Blick nach dem Holster mit der SIG. Erinnerte ich mich eventuell falsch? Hatte ich die Waffe vorsichtshalber doch in den kleinen Safe eingeschlossen, so wie ich es zunächst vorgehabt hatte?
    »Nein, sie lag auf dem Stuhl neben dem Bett«, murmelte ich.
    Konnte es sein, dass jemand in mein Zimmer eingebrochen war und die SIG an sich genommen hatte? Wozu? Während ich über diese Merkwürdigkeit nachdachte, näherte ich mich der Tür zum Balkon. Sie war nur angelehnt und verstärkte meine Vermutung, dass sich ein Einbrecher draußen herumtrieb.
    Ich öffnete die Tür und warf prüfende Blicke hinaus. Der Schnee konnte wegen der Überdachung nicht bis auf den Boden des Balkons kommen, sodass ich keine verräterischen Spuren entdecken konnte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich den Schatten, der urplötzlich hinter einem Stuhl mit einer hohen Lehne emporschnellte.
    Das war eine Falle! , schoss es mir durch den Kopf.
    Ich riss die Arme hoch, um den erwarteten Angriff abzuwehren. Doch mein Gegner verfolgte eine andere Absicht, die ich zu spät durchschaute. Gekonnt packte er mich und setzte einen Schulterwurf an. Bevor ich überhaupt erfasste, war er vorhatte, flog ich in einem hohen Bogen über die Balustrade.
    ***
    Sie hatten sich dazu entschieden, mit der Suche nach Cook in seinem Boxstudio anzufangen. Als June und Blair vom Wagen zum Eingang des Gebäudes gingen, mussten sie sehr vorsichtig auftreten. Die Schneedecke war stellenweise extrem glatt und June hätte sich um ein Haar auf den Hosenboden gesetzt, wenn ihr Partner nicht blitzschnell zugepackt hätte.
    »Danke, Großer«, sagte sie.
    Blair schmunzelte und schaute über die Schulter seiner Partnerin zu einem der Fenster des Boxstudios. Ein bleiches Gesicht wurde für wenige Sekunden erkennbar und das reichte aus, damit er Cook erkannte.
    »Ob du es glaubst oder nicht, er ist in der Wohnung oberhalb des Studios«, sagte Blair.
    June hatte daran gezweifelt, da sie Cook für einen zu erfahrenen Gangster hielt. Jetzt musste sie einsehen, dass ihr Partner zu Recht auf diesem Besuch bestanden hatte.
    »Wenn wir durch den Vordereingang gehen, wird er vermutlich von einem seiner Freunde aus dem Boxstudio gewarnt werden«, warf June ein.
    Ihr Partner sah es genauso und deutete daher auf die schmale Gasse zwischen den zwei Häusern.
    »Wir sollten herausfinden, ob es nicht noch einen anderen Zugang gibt«, schlug er vor.
    June und er gingen in die Gasse. Nach wenigen Yards entdeckten sie den Hinterhof, der zu dem Gebäude mit dem Boxstudio gehörte.
    »Wir könnten es mit der Feuerleiter probieren«, sagte Blair.
    June warf skeptische Blicke auf die rostige Leiter.
    »Wenn Cook zum falschen Zeitpunkt aus dem Fenster schaut, stecken wir in der Klemme«, mahnte sie.
    »Unsere Erfolgsaussichten sind aber immer noch besser, als wenn wir durch den Haupteingang gehen«, erwiderte Blair.
    Da es den optimalen Weg

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