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Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Titel: Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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Andy. Ich verfolge eine Gruppe sehr gefährlicher Männer und möchte ihnen ungern allein gegenüberstehen«, forderte Townsend.
    Ihm kam in den Sinn, Agent Cotton und seinen Partner anzurufen. Ihnen vertraute der Chief und sie wären eine gute Verstärkung für ihn.
    Chief Townsend konnte den Gedanken nicht weiter verfolgen. Als er den Jeep über eine Kuppe steuerte, suchte sein Blick vergebens die Rücklichter des Wagens mit dem Agent der ICE am Lenkrad. Townsend stieg auf das Bremspedal und hielt den Geländewagen mitten auf der Fahrbahn an. Links und rechts führten verschneite Wege zu den Ferienhäusern. Irgendwo hier musste der andere Wagen eingebogen sein. Bevor Townsend sich des hohen Risikos bewusst werden konnte, schaltete er den Suchscheinwerfer ein und leuchtete die Seitenwege ab.
    ***
    Der Plan war im Prinzip sehr einfach. Die Schwierigkeit bestand darin, die verfeindeten Parteien in der Halle des Schlachthauses zusammenzubringen. June musste den Chef am Telefon noch von dem Vorhaben überzeugen.
    »Mir ist klar, wie die Falle später zuschnappen soll. Wie wollen Sie die Wölfe und Edward Payne jedoch an einen Ort bekommen?«, fragte Mr High.
    Sie beschrieb ihm den aktuellen Standort von Cem Yildiz und seinen Kumpanen, nachdem sie und Blair vorsichtig das Gelände sondiert hatten.
    »Die Firma arbeitet zurzeit nur mit einer Schicht, und die endete vor einer Stunde. Yildiz hat vermutlich genau deswegen diesen Ort ausgewählt«, erwiderte June.
    Blair wollte Payne über einen verlässlichen Informanten einen Tipp zukommen lassen. June und er waren überzeugt davon, dass der wütende Gangsterboss der Versuchung nicht würde widerstehen können.
    »Ein riskanter Plan«, sagte Assistant Director High.
    Es blieb einige Sekunden still in der Leitung. Schließlich räusperte sich der Chef und stimmte dem Vorhaben zu.
    »Ich bin einverstanden. Soll ich Steve anweisen, Ihnen weitere Teams zu schicken?«, fragte er.
    Da Joe Brandenburg und Les Bedell in der Nähe eine Zeugenvernehmung durchführten, konnten sie den Kollegen bei dem bevorstehenden Zugriff helfen.
    June nahm das Angebot an und nickte Blair zu, der sofort die Telefonnummer seines Informanten wählte. Während ihr Partner die Falle für Edward Payne vorbereitete, nahm June Verbindung zum NYPD auf. Ihr wurden vier Streifenwagen sowie ein SWAT-Team zugesagt.
    »Payne wird in einer halben Stunde den Anruf erhalten. Es dürfte nochmals dreißig bis vierzig Minuten dauern, bis er mit seinen Leuten hier sein kann«, erklärte Blair.
    Diese Zeitspanne würde sowohl ihren Kollegen als auch den Einsatzkräften des NYPD genügen, um rechtzeitig ihre Positionen zu beziehen.
    »Jetzt dürfen die Wölfe nur nicht vorher aufbrechen wollen«, sagte Blair.
    Um dies zu verhindern, hatte June sich mit dem Leiter des nächstgelegenen Reviers abgesprochen. Sobald auf dem Gelände der Großschlachterei verdächtige Bewegungen zu erkennen sein würden, konnte June einen in Bereitschaft stehenden Streifenwagen anfordern.
    »Schöne Idee. Sobald Yildiz und seine Kumpane die Cops sehen, werden sie sich zunächst wieder in ihren Bau verkriechen«, sagte Blair.
    In den folgenden dreißig Minuten trafen zunächst Joe und Les ein, die später die Koordinierung der Cops im Außenbereich übernehmen sollten. June und Blair würden zusammen mit den Spezialisten des SWAT-Teams vorrücken, die sich wenige Minuten nach ihren Kollegen ebenfalls einfanden.
    »Wir müssen die Positionen so früh einnehmen, da ich mit einer ersten Überprüfung durch Leute von Payne rechne. Er ist zu intelligent, um nur auf einen einzigen Anruf hin sofort anzurücken und zuzuschlagen«, sagte June.
    Gemeinsam mit dem Leiter des SWAT-Teams suchte sie die besten Positionen aus, sodass zehn Minuten später kein noch so aufmerksamer Beobachter einen Cop oder einen Agent des FBI bemerken konnte. Dann begann das große Warten.
    Die Einsatzkräfte mussten sich sehr gedulden, denn das Fahrzeug mit Paynes Leuten rollte erst vierzig Minuten später an dem Schlachthaus vorbei. Zwanzig Yards weiter stoppte der Wagen und zwei Gangster inspizierten das Gelände der Firma.
    »Da. Sie haben die Fahrzeuge gesehen. Jetzt ruft einer Payne an«, kommentierte Blair.
    Die beiden Gangster stiegen wieder in den Cadillac. Da der Wagen nicht weiterfuhr, sahen sich June und Blair zufrieden an.
    »Es funktioniert«, sagte auch Joe.
    Nur acht Minuten später rollten drei SUV hinter dem Cadillac aus und dann wurde Edward Payne

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