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Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition)

Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition)

Titel: Jerry Cotton - Folge 2942: Das letzte Level ist der Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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alles zurück und behaupte das Gegenteil«, gab er kleinlaut zu. »Hu Dong wurde mit einem aufgesetzten Schuss in den Hinterkopf getötet.«
    Ich nahm ihm das Foto aus der Hand und betrachtete es eingehend. Tatsächlich war unter dem dichten, schwarzen Haar des Chinesen ein kleines, rotes Einschussloch zu erkennen. Auch ich hatte es beim ersten flüchtigen Blick übersehen.
    »Richtig. Außerdem habe ich an Fuß- und Handgelenken Faserspuren sichergestellt, die auf eine Fesselung deuten könnten.«
    Phil und ich wechselten einen angespannten Blick.
    »Mit anderen Worten, Hu Dong, der Sohn des mächtigen Triaden-Oberhauptes, wurde kaltblütig hingerichtet«, konstatierte ich.
    »Es gibt zumindest Anzeichen dafür«, relativierte Dr. Drakenhart. »Für eine abschließende Beurteilung ist es noch zu früh.«
    »Kannst du schon etwas zum Todeszeitpunkt sagen?«, fragte ich.
    »Ich kann ihn zumindest eingrenzen«, antwortete Janice. »Wenn man berücksichtigt, dass der Körper eine ganze Weile im Wasser getrieben hat, würde ich sagen, der Tod ist zwischen 6 und 7 Uhr früh eingetreten, mit einer Toleranzspanne von 30 Minuten.«
    Ich nickte nachdenklich. »Danke, Janice, das hilft uns sicher weiter.«
    Phil starrte auf die Fotos auf dem Tisch.
    »Und was ist mit den vielen Stichwunden?«
    »Ich habe 109 Einstiche gezählt. Von harmlosen Schnitten, die kaum die Haut ritzen, bis hin zu tiefen Fleischwunden ist alles vertreten.«
    Phil schüttelte ratlos den Kopf.
    »Wer tut so was? Ich meine, wir kennen eine ähnliche Vorgehensweise bei Morden, die aus Leidenschaft begangen werden. Wenn jemand in rasender Wut auf den Menschen einsticht, der ihn zutiefst verletzt hat.«
    Er warf einen Blick auf den toten Chinesen.
    »Aber davon kann in diesem Fall ja wohl keine Rede sein.«
    »Kaum«, bestätigte Janice Drakenhart. »Zumal dem Opfer sämtliche Stichwunden post mortem beigebracht wurden.«
    Nachdem ich die Schusswunde am Hinterkopf gesehen hatte, hatte ich so etwas schon vermutet. Aber es machte die ganze Sache noch rätselhafter.
    »Hattest du etwas Vergleichbares schon mal auf dem Tisch?«, fragte ich Janice direkt.
    »Ein klares Nein«, kam es prompt zurück. »Aber soll ich dir sagen, woran ich sofort gedacht habe, als ich den Körper zum ersten Mal gesehen habe?«
    Wir zuckten mit den Schultern.
    »Kennt ihr den Film Die Vögel von Alfred Hitchcock?«
    Kaum hatte Janice das ausgesprochen, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel.
    »Hu Dong sieht aus, als wäre er von einem riesigen Vogel totgehackt worden!«
    »Aber das Ganze war nur ein Fake «, folgte Phil meinem Gedankengang. »Die Leiche wurde erst nachträglich präpariert.«
    »Fragt sich nur, warum«, warf Janice ein.
    »Vielleicht um jemandem eine Botschaft zu senden«, überlegte ich.
    »Du meinst, eine Drohung? Nach dem Motto: Dir wird das Gleiche passieren, wenn du nicht tust, was ich sage?«
    Ich zuckte die Schultern.
    »Möglich. Aber vielleicht lautet die Botschaft auch ganz anders. Den Sinn dieser verschlüsselten Nachricht versteht vermutlich nur derjenige, für den sie bestimmt war.«
    Ich wandte mich an Janice.
    »Wo ist der goldene Vogel, der auf der Leiche hockte?«
    »Den haben die Leute von der Crime Scene Unit mitgenommen. Sie haben mir nur ein paar Fotos überlassen.«
    Dr. Drakenhart steckte die Fotos des toten Hu Dong zurück in die Plastiktasche und legte drei andere Fotos vor uns aus. Eins zeigte die Leiche im Hudson mit dem auf ihr sitzenden Vogel. Für die beiden anderen Aufnahmen hatten die Kollegen von der Spurensicherung den Vogel separat fotografiert.
    Phil und ich beugten uns über die Aufnahmen und betrachteten das bizarre Tier eingehend. Der Vogel war knapp drei Fuß hoch und etwa zwei Fuß breit. Er bestand aus einem leichten Kunststoff und war mit einer goldenen Farbschicht überzogen. An den Stellen der Augen waren dunkelblaue Glassteine eingesetzt.
    »Woran erinnert dich das?« Ich sah meinen Partner fragend an.
    Er hob vage die Schultern. »Eine Comicfigur? Oder eine Figur aus einem Trickfilm?«
    Ich nickte nachdenklich. »Unser Kollege Steve Dillaggio hat vor einiger Zeit mal ein Spiel auf seinem Smartphone gespielt, da kamen ähnliche Fantasiegeschöpfe vor. Vielleicht fällt ihm ja etwas zu diesem Vogel ein.«
    Ich gab Janice die Fotos zurück.
    »Danke, Janice. Es war wie immer eine Freude, mit dir zu sprechen.«
    Sie schob die Fotos zurück in die Hülle.
    »Hoffentlich konnte ich euch auch ein bisschen helfen.«
    »Das

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