Jetzt helfe ich mir selbst

kochen, denn dies würde wichtige Zuckerverbindungen zerstören.
    • Hilfe vom Kap der guten Hoffnung In der südafrikanischen Volksmedizin ist der Rooibos-Tee ein Standardmittel gegen die berüchtigte Dreimonatskolik der Babys. Er wirkt krampflösend auf die Darmmuskeln, außerdem ist er allergiehemmend und beruhigend. Er schmeckt leicht süßlich, sodass ihn die meisten Babys ohne sonderlichen Widerstand trinken, wenn man den Tee per Fläschchen reicht (man kann ihn auch mit Milch oder Fruchtsaft mischen!). Bei Kindern, die gestillt werden, kann auch die Mutter den Tee trinken (mindestens einen Liter pro Tag!). Die Wirkstoffe vom Rotbusch werden dann einfach durch die Muttermilch an das Kind weitergegeben.
    Die Zubereitung des Tees: 1 gehäuften Teelöffel mit 1 Tasse (200 Milliliter) kochendem Wasser überbrühen, 5 Minuten ziehen lassen, danach abseihen.

    • Ölmassagen So machte man es schon seit einigen hundert Jahren: Reiben Sie den Bauch des Babys regelmäßig mit Kümmelöl ein (im Uhrzeigersinn!).
Homöopathie
    • Carbo vegetabilis D6 hilft bei plötzlichen Magenkrämpfen, die von Aufstoßen oder Blähungen begleitet werden. Weitere Symptome, die für den Einsatz dieses Homöopathikums sprechen: Das Baby ist blass und hat kalte Füße. Dosierung: vor jeder Mahlzeit 5 Kügelchen (Globuli).
    • Magnesium carbonicum D6 bei Blähungen, wenn das Kind unruhig ist, schwitzt und viel schreit. Dosierung: vor jeder Mahlzeit 5 Kügelchen.
Für Kinder von drei bis acht Jahren: Wickel, Öl und Buttermilch
    • Buttermilch hemmt Säuren Buttermilch erzielt mit seinen alkalischen (säurehemmenden) Substanzen gerade bei unklaren Bauchbeschwerden oft ungeahnte Erfolge. Geben Sie Ihrem Kind davon täglich einen halben Liter, in kleinen Portionen über den ganzen Tag verteilt. Die Milch sollte Zimmertemperatur haben.
    • Aromatherapie beruhigt Basilikum und Sandelholz beruhigen die Magenwände und beseitigen die Spannungszustände im Bauch. Geben Sie ein paar Tropfen des jeweiligen Öls auf Duftsteine, die Sie in Ihrer Wohnung - vor allem in Küche und Esszimmer - verteilen. Bei akuter Übelkeit tropfen Sie ein wenig Öl auf Brust, Ohrläppchen und Unterarminnenseiten des Kindes.
    • Kartoffelwickel Ein altes Mittel aus Omas Hausmittel-Kiste: etwa 4 bis 5 Kartoffeln kochen, zerquetschen und zwischen zwei Tüchern auf den Kinderbauch legen. Die Kartoffeln dürfen natürlich nicht zu heiß sein!
    • Steinkleewickel Eine Handvoll getrocknetes Kraut (Meliolotus officinalis) in ein Tuch einschlagen, auf einen Teller legen, mit kochendem Wasser übergießen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen, das Ganze mit einem zweiten Teller abdecken.
Dann den Wickel zwischen den beiden Tellern auspressen, sodass er nicht mehr tropft. Für 10 bis 15 Minuten auf den Bauch des Kindes legen.
    • Homöopathie Bryonia D6 bei „erkältetem“Magen infolge von kalten Getränken, großen Portionen Eiscreme oder einer plötzlichen Abkühlung der Umgebungstemperatur. Dosierung: stündlich 1 Tablette bis zum Abklingen der Beschwerden.
    Magnesium phosphoricum D6 bei Krämpfen im Bauch und starken Blähungen. Die Beschwerden bessern sich durch Druck und Wärme. Dosierung: vor jeder Mahlzeit 1 Tablette.

Blähungen - Blowing in the wind
    Blähungen sind nichts anderes als Lufteinschlüsse im Darm, meistens hervorgerufen durch unvollständige Verdauung. Blähungsfördernd sind beispielsweise Hülsenfrüchte, Kohl, Bananen, Rettich und alles, gegen das eine Unverträglichkeit besteht. Blähungen können aber auch durch schwere Erkrankungen wie Darmentzündungen, Reizmagen und Gastritis auftreten.

Gib den Därmen Saures!
    Essig fördert die Speichelproduktion und optimiert dadurch die Verdauung. Vermischen Sie Apfel- oder Reisessig mit Honig (am besten dunklem Honig!) und Wasser zu gleichen Teilen. Trinken Sie davon jeweils ein Likörglas vor den Mahlzeiten, halten Sie dabei den Schluck ein paar Sekunden im Mund.
    Falls Sie immer wieder mit Blähungen zu tun haben, empfiehlt sich die Zubereitung eines speziellen Verdauungsessigs. Dazu brauchen Sie 15 Gramm Kümmelsamen, 15 Gramm Fenchelsamen und 30 Gramm frischen, fein gehackten Ingwer sowie 500 Milliliter Weinessig. Vermischen Sie diese Zutaten in einer Flasche, dann lassen Sie das Ganze zwei Wochen lang gut verschlossen bei Raumtemperatur ziehen. Danach die Kräuter durch einen Filter abseihen. Trinken Sie von diesem Essig regelmäßig ein Likörglas zu den Mahlzeiten.

Salbei reloaded
    Als