Jetzt helfe ich mir selbst
mechanischen Reizungen, wenn das Gesäß auf fester Unterlage hin und her bewegt wird oder die Oberschenkelinnenseiten aneinander gerieben werden. Begünstigt wird er durch Feuchtigkeit sowie Kleidungsstücke und Sportgeräte (beispielsweise Fahrradsättel), die nicht sportartgerecht sind oder nicht genau zur Größe des Sportlers passen.
Der Triathleten-Alptraum
Der Hautwolf gehört zu den treuen Begleitern vieler Triathleten, weil sie ja nicht nur lange unterwegs sind, sondern vom Wasser aufs Land, vom Rad in die Jogginghose wechseln müssen. Sie sollten sich vor dem jeweiligen Wechsel unbedingt gut abtrocknen.
Ringelblume und Vaseline: Ein gutes Team
Die Ringelblume (Calendula officinalis) hemmt die Reizungen und Entzündungen der Haut. Außerdem wirkt sie als natürlicher „Hautaufweicher“, wodurch die Hautstrukturen weniger belastet werden. Am besten helfen Calendulasalben. Beim Hautwolf kann die Salbe auch auf Vaselinebasis hergestellt sein, da hierdurch die Geschmeidigkeit der Haut erhöht wird. Die Herstellung: 200 Gramm Vaseline im Kochtopf schmelzen und etwa eine Handvoll frische Ringelblumenblüten hineingeben. Aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen, umrühren und durch ein Sieb abseihen. Danach in ein abgedunkeltes Glas füllen. Mehrmals am Tag auftragen, auch vor dem Training.
Hirschtalg, ohne Hirsch
Ein altbewährtes Mittel für wundgeriebene Haut ist Hirschtalg, eine Mischung aus Schmierseife und Rindertalg (aus der Apotheke). Reinigen Sie die betroffenen Hautstellen mit warmem Wasser, verwenden Sie nur milde, hautschonende Seife und massieren Sie etwas Hirschtalg in die
Haut ein. Diese Behandlung eignet sich auch zur Vorbeugung, beispielsweise vor einem längeren Radrennen.
Zwiebelauflagen
Ein altes Hausmittel. Dafür werden rohe Zwiebeln klein gehackt, zerrieben und mit etwas abgekochtem (aber nicht mehr heißem!) Wasser zu einem Brei vermischt. Diesen Brei streichen Sie dann auf die betroffenen Stellen und decken ihn mit einem Mulltuch ab. Lassen Sie die Zwiebelpackung 20 Minuten einwirken. 2-mal pro Tag.
Homöopathie
Der Hautwolf ist ein Fall für Arnica D6. Dosierung: 3-mal täglich 5 bis 10 Kügelchen (Globuli).
Insektenstiche
Wenn Insekten zustechen, dann geben sie dabei Gifte ab, die je nach Insektenart zu unterschiedlich schweren Abwehr- und Entzündungsreaktionen führen. Besonders problematisch sind Bienenstiche, weil sie oft zur Allergie führen. Wespen- und Bremsenstiche sind schmerzhaft, aber nicht weiter gefährlich. Mückenstiche schließlich sind hierzulande ungefährlich, aber fast immer mit starkem Jucken verbunden.
Insektizid für Tierfreunde
Die meisten Insekten mögen keinen Essig, denn die darin enthaltenen Essigsäuren signalisieren ihnen Gefahr. Wer also plant, eine Spätsommer-Party im Freien zu besuchen, sollte vorher Essig und Wasser zu gleichen Teilen mischen und sich mit dieser Mixtur gründlich einreiben. Er hat dann gute Chancen, von Mückenstichen verschont zu bleiben.
Kühlen!
Legen Sie ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch auf die betroffene Stelle, um die Schwellung einzudämmen.
Und wieder alles Essig
Geben Sie unmittelbar nach dem Stich unverdünnten Essig auf die schmerzende Stelle. Dadurch wird
verhindert, dass die Einstichstelle stark anschwillt. Wiederholen Sie das Procedere mehrere Male.
Petersilienblätter „entjucken“
Ein uraltes Hausmittel bei Insektenstichen: Reiben Sie die betroffene Stelle mit frischen Petersilienblättern ab. Dabei nicht zu kräftig auf die Haut drücken!
Homöopathie
• Arnica D6 wirkt am besten, wenn es unmittelbar nach dem Stich zum Einsatz kommt. Es lindert das Spannungsgefühl in der Haut. 3-mal täglich 5 bis 10 Kügelchen (Globuli).
• Ledum D12 hilft gegen starke Schwellungen und heftigen, brennenden Juckreiz. Alle 30 Minuten 5 Globuli, bis die Beschwerden deutlich abklingen.
Knochenhautentzündung
Die Knochenhautentzündung zeigt sich an der Innenseite des Schienbeins, vor allem unter körperlicher Belastung. Wenn man mit dem Finger über die Innenseite des Schienbeins streicht, bemerkt man deutliche Unebenheiten, die empfindlich auf Druck reagieren. Bei Fußballern können die Schmerzen so schlimm sein, dass sie keinen Schienbeinschoner mehr überziehen können.
Knochenhautentzündungen treffen vor allem Sportler, die häufig den Bodenbelag wechseln, beispielsweise also Tennisspieler, die im Winter auf Kunststoffbelägen und im Sommer auf Asche spielen. Auch falsches Schuhwerk
(z.B. Laufschuhe mit
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