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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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zu langen Spikes, Fußballschuhe mit zu langen Stollen) kann Knochenhautentzündungen provozieren.
    Qual des Sports

    Knochenhautentzündungen sind außerordentlich hartnäckig und haben schon so manche Sportlerkarriere zur Tortur gemacht. Die Therapiechancen sind umso größer, je früher mit der Behandlung begonnen wird.
Schwammpackung
    Fertigen Sie einen Verband aus Eis und Heilöl. Nehmen Sie dazu einen Eimer mit kaltem Wasser, in das Sie reichlich zerstoßene Eiswürfel und 10 bis 15 Tropfen der Arnikalösung „Hyzum“hinzugeben. Tränken Sie mit dieser Mischung so viele Schwämme, wie Sie brauchen, um Ihr Schienbein komplett abzudecken. Dann die Schwämme auf den Unterschenkel legen und mit einer Idealbinde fixieren. Sobald sich die Kompresse erwärmt, gießen Sie sofort kaltes Wasser nach. Dauer der Anwendung: 20 Minuten. Dann eine Pause von 10 bis 15 Minuten, und die Kühlung noch einmal wiederholen. Diese Doppeleinheit betreiben Sie am besten jeden Morgen und jeden Abend, 5 bis 7 Tage lang.
Homöopathie
    • Ruta D6 hilft bei Knochenschmerzen und Entzündungen, die sich unter Bewegung verschlimmern, und ist daher bei Knochenhautentzündungen eine gute Wahl. Dosierung: täglich 3-mal 5 Kügelchen (Globuli).
    • Bewährte Kombinationspräparate zur Behandlung von Knochenhautentzündungen sind Symphytum Oligoplex und Pflügerplex Asa foetida 139. Dosierung: 3-mal täglich 15 Tropfen auf 1 Esslöffel Wasser.

Muskelkater
    Der „verkaterte Muskel“zeigt sich etwa 24 bis 36 Stunden nach der körperlichen Belastung. Typisch für den Muskelkaterschmerz: kein punktuelles Auftreten an einzelnen Muskeln, sondern Verteilung über relativ große Muskelflächen. Muskelkater ist die schmerzhafte Folge von mikroskopischen Verletzungen. Diese Schäden werden durch nachgebende Bewegungen (z.B. bei Liegestützen, Skiabläufen und Bergabwandern) ausgelöst, ebenso durch hohe Milchsäurekonzentrationen aufgrund hoher Belastungen, ungewohnter Anstrengungen oder eines schlechten Trainingszustandes. Die betroffenen Muskelgruppen können ihre Stoffwechselprodukte dann nur noch unvollständig abtransportieren.

    Der Spätzünder

    Warum kommt es zum Muskelkater erst dann, wenn die sportliche Betätigung bereits 24 bis 36 Stunden zurückliegt? Die Antwort: Die Muskelfasern haben in ihrem Inneren keine Sinneszellen, die unser Gehirn über irgendwelche Schäden informieren könnten. Die einzigen in Frage kommenden Sinneszellen sitzen am Faserrand. Und diese müssen eben eine gewisse Zeit warten, bis die „Unfallnachricht“aus dem Faserinnern - z.B. in Gestalt von abtransportiertem Zellmaterial - bei ihnen angekommen ist.
On the rocks!
    Muskelkater muss nicht so intensiv gekühlt werden wie Muskelfaserrisse oder Zerrungen. Doch etwas Kühlung kann ihm auch nicht schaden. Deponieren Sie einige zerstoßene Eiswürfel in einem nassen Waschlappen. Dann mit diesem „Kältebeutel“behutsam über die schmerzende Muskulatur streichen. 5 Minuten reichen aus, eine längere Anwendung verstärkt eher die Symptome.
Locker machen
    Lockern Sie behutsam Ihre verspannte Muskulatur, beispielsweise durch entspanntes Jogging oder Radfahrtraining auf dem Ergometer! Mit zunehmender Erwärmung wird der Bewegungsablauf meistens besser. Keinesfalls sollten Sie die sportliche Belastung wiederholen, die zum Muskelkater geführt hat!
Homöopathie
    Traumeel-Tropfen wirken schmerz- und entzündungshemmend. Zunächst 5 Tropfen jede Stunde, später dann 3-mal 10 Tropfen täglich, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Eine weitere Alternative ist Rhus toxicodendron D6. Dosierung hier: zunächst 5 Globuli jede Stunde, am nachfolgenden Tag dann auf 3-mal täglich 10 Globuli reduzieren.

Muskelkrämpfe
    Wohl jeder hat schon mal erlebt, wie der Muskel in einem schmerzhaften Spannungszustand verharrt und sich durch eigenen Willen nicht mehr lösen lässt. Der Muskelkrampf ist irgendwie gnadenlos - und man ist so unendlich erleichtert, wenn er sich endlich löst.
Behutsam dehnen!
    Den betroffenen Muskel kräftig, aber keinesfalls ruckartig für 15 bis 20 Sekunden dehnen. Beispielsweise dadurch, dass man die muskulären Gegenspieler (bei der Wade wäre das die Schienbeinmuskeln) anspannt. Oder beim Sport dadurch, dass ein Sportkollege von unten gegen den Fußballen (beim Wadenkrampf) oder gegen die Zehenunterseite (bei Krämpfen in der Zehenmuskulatur) drückt. Wichtig beim Wadenkrampf: Das Kniegelenk beugen, damit der Wadenmuskel nicht überdehnt wird!
Keep cool
    Im

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