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John Corey 03 - Nachtflug

John Corey 03 - Nachtflug

Titel: John Corey 03 - Nachtflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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Gedanken. Es ist alles klar.«
    »Gut. Wir sehen uns im Windows.« Ich legte auf.
    »Ist alles klar?« fragte mich Kate.
    »Ja.«
    »Gibt es irgendwelche Schwierigkeiten?« fragte Jill.
    »Nein.« Ich lächelte sie an und sagte: »Wir haben eine Polizeieskorte mit drei Autos und sechs Mann, die uns zum World Trade Center bringt. Das ist mehr, als der Polizeipräsident und der Bürgermeister kriegen.«
    Sie lächelte.
    »Tja, wir müssen morgen früh raus«, sagte ich. Und außerdem bin ich geil. »Daher sollten wir uns meiner Meinung nach zurückziehen und uns ein bisschen Ruhe gönnen.« Sex.
    Alle standen auf, und Jill sagte: »Ihr zwei habt sicher allerhand nachzuholen. Gute Nacht.«
    Sie ging in ihr Zimmer, und Kate sagte zu mir: »Sie ist sehr nett.«
    »Sie gibt eine gute Zeugin ab.«
    »Ich glaube, sie ist ein bisschen in dich verschossen.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Sie hat dir ständig an den Lippen gehangen und fortwährend verstohlene Blicke zugeworfen.«
    »Ist mir nicht aufgefallen.« Ich nahm die Videokassette aus dem Recorder und sagte: »Lass uns ins Bett gehen.«
    Ich nahm Kates Reisetasche, sie nahm ihre Handtasche mit der Knarre, und wir gingen in mein Schlafzimmer. Ich schloss die Tür und sagte: »Ich bin unheimlich geil.«
    »Das könnte passen.« Sie legte die Knarre auf den Nachttisch, fing dann an, sich auszuziehen und sagte: »Ich habe nicht mal ein Nachthemd dabei. Mein Gepäck ist irgendwo am Flughafen.«
    »Du brauchst kein Nachthemd, meine Süße.«
    Sie schlüpfte gerade aus ihrer Bluse, als ich schon nackt im Bett lag. Sie schaute mich an und lachte. »Das ist ein Rekord.“
    Sie zog sich aus und kroch neben mir ins Bett. Sie rollte sich auf die Seite und schaute mich an, zog dann das Pflaster von meinem Kinn ab und fragte: »Wie ist das passiert?«
    »Dein Freund Nash hat mir unverhofft eine verpasst.«
    »Er sah am Flughafen auch nicht allzu gut aus«, sagte sie. »Sein Gesicht war völlig blau und verschwollen.«
    Das war die beste Nachricht, die ich seit langem erhalten hatte. »Tja, wir haben uns ausgetobt«, sagte ich.
    »Das glaube ich nicht.«
    Ich wechselte das Thema und sagte: »Sex.«
    Aber bevor ich den ersten Zug machen konnte, sagte sie: »Das Video war sehr anschaulich.«
    »Yeah. Jetzt weißt du, warum Bud es gelöscht hat und warum Jill die Kopie nicht rausrücken wollte.«
    »Durchaus ... es dürfte nicht leicht für sie gewesen sein, als sie es dir gezeigt hat.«
    »Ich habe versucht, es ihr leichtzumachen.« Und ich fügte hinzu: »Wenn du auf dem gleichen Video Sex und einen Mord hast, ist der Mord wichtiger. Das wusste sie.«
    »Tja, wir wissen das in der Theorie. Aber wenn man selber auf dem Video ist ... jedenfalls konnte ich kaum glauben, dass es sich um dieselbe Frau handelt.«
    »Die Menschen sind sehr komplizierte Wesen.«
    »Du nicht. Genau das mag ich ja an dir.«
    »Danke. Ich denke nach.«
    Kate schwieg ein paar Sekunden lang, dann sagte sie: »Wird es morgen irgendwelche Schwierigkeiten geben?«
    »Ich glaube nicht.« Ich erzählte ihr ein paar Sachen, die Dom mir gesagt hatte, und schloss: »Bei einer Auseinandersetzung vor Ort sticht das NYPD das FBI aus.“
    »Und was soll ich als FBI-Agentin machen?« erwiderte sie. »Dastehen und verdutzt aus der Wäsche schauen?«
    »Tu, was du deiner Meinung nach tun musst«, sagte ich zu ihr. »Und wenn du meinst, du solltest lieber gehen, dann geh. Ich kann das verstehen.«
    Sie blickte eine ganze Zeitlang zur Decke, dann sagte sie: »Wieso habe ich nur einen Cop geheiratet?«
    »Hey, warum habe ich nur eine FBI-Anwältin geheiratet?«
    Sie sagte eine Weile nichts, dann lachte sie. »Durch dich wird das Leben interessant.« Und sie fragte mich: »Also, ist das meine Waffe unter der Zudecke, oder bist du das?«
    »Liebling, das ist mein achtunddreißiger Police Special mit achtzölligem Lauf.“

53
    Ich stand vor dem Eingang zum Plaza an der Central Park South und schaute die Straße entlang. Es war elf Minuten nach acht, und weit und breit war kein Streifenwagen zu sehen.
    Ich warf einen Blick zurück durch die Glastür und sah Kate und Jill in der Nähe des Eingangs zur Oak Bar stehen, wo sie auf ein Zeichen von mir warteten, dass sie rauskommen sollten. Streifenpolizist Alvarez war bei ihnen.
    Auf der anderen Straßenseite stand eine Reihe Einspänner, die auf Kunden warteten. »Darf ich Ihnen ein Taxi besorgen, Sir?« sagte der Portier. »Oder warten Sie auf einen Wagen?«
    »Ich warte auf ein

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