John Corey 03 - Nachtflug
ihn nach wie vor mit ihren sexuellen Extravaganzen.
Sie spürte, dass er kurz davor war zu kommen, ging in die Hocke und sagte: »Das hätten wir im Kasten. Szene zwei. Wein bitte.«
Bud holte die Weinflasche.
Sie legte sich auf den Rücken, streckte die Beine in die Luft und sagte: »Eine Frauenverkostung.« Sie spreizte die Beine und sagte: »Gieß aus.«
Bud kniete sich zwischen ihre Beine und goss den Wein aus, dann grub er ohne weitere Regieanweisungen seine Zunge in sie.
Jill atmete jetzt schwer, brachte aber noch einen Satz zustande. »Ich hoffe, du hast die Kamera richtig eingestellt.«
Bud holte kurz Luft und warf einen Blick zur Kamera.
»Ja.«
Sie nahm die Flasche und goss sich den restlichen Wein über den Körper. »Leck ab.«
Er leckte den Wein von ihrem straffen Bauch und den Brüsten und strich mit der Zunge über ihre Nippel.
Nach ein paar Minuten setzte sie sich auf und sagte: »Ich bin klebrig. Los, wir gehen baden.«
Bud stand auf und sagte: »Ich glaube, wir sollten lieber gehen. Wir duschen im Hotel.“
Ohne darauf einzugehen, stieg sie auf die schützende Düne und blickte hinaus aufs Meer. »Komm schon. Stell die Kamera hier auf und lass uns baden gehen.«
Bud wusste, dass er lieber nicht widersprechen sollte, deshalb ging er rasch zu der Videokamera, schaltete sie aus, trug sie dann samt Stativ auf die Düne und stieß die drei Beine in den Sand.
Bud ließ den Blick über den Sand, das Meer und den Himmel schweifen. Der Horizont schimmerte noch hell von der untergehenden Sonne, aber Meer und Himmel Waren jetzt dunkelblau und lila. Über ihm funkelten die ersten Sterne, und er bemerkte die blinkenden Lichter eines hoch fliegenden Flugzeugs und den matten Schimmer eines großen Schiffes in der Ferne. Der Wind hatte aufgefrischt und kühlte seinen nackten, verschwitzten Körper.
Jill blickte durch den Sucher und regelte die Lichtempfindlichkeit, stellte dann den Autofocus auf unendlich und das Zoom auf lange Brennweite. Sie drückte auf den Aufnahmeknopf und sagte: »Das ist so herrlich.«
»Vielleicht sollten wir lieber nicht nackt runter zum Strand gehen«, sagte Bud. »Dort könnten Leute sein.«
»Na und? Wen kümmert's, solange wir keinen kennen.«
»Yeah, aber wir sollten lieber was zum Anziehen -«
»Das Leben ist gefährlich, Bud.«
Teils rutschend, teils hüpfend stieg sie den Hang der Düne hinab bis zum Strand.
Bud betrachtete bewundernd ihren prachtvollen nackten Körper, als sie zum Wasser rannte.
Sie drehte sich zu ihm um und rief: »Komm schon!«
Er rannte den Hang hinab und über den Strand. Er kam sich albern vor mit seinem im Wind schlackernden Ding.
Er holte sie ein, als sie das Wasser erreicht hatte, worauf sie ihn zu der Kamera auf der Düne umdrehte. »Bud und Jill schwimmen mit den Haien«, rief sie und winkte. Sie nahm seine Hand und lief mit ihm in den ruhigen Ozean.
Nachdem der erste Kälteschock überwunden war, genoss er das angenehm frische, reinigende Nass. Sie blieben stehen, als ihnen das salzige Seewasser bis zur Hüfte reichte, und wuschen einander Bauch und Rücken ab.
Jill blickte hinaus auf die See. »Das ist ja zauberhaft.«
Bud stand neben ihr, und gemeinsam starrten sie wie gebannt
auf das glasige Meer und den lila Himmel, die sich vor ihnen
ausbreiteten.
Rechts von ihnen bemerkte Bud die blinkenden Lichter eines Flugzeugs, das etwa acht bis zehn Meilen vor der Küste von Fire Island in einer Höhe von etwa viereinhalbtausend Meter flog. Bud betrachtete das Flugzeug, auf dessen Tragflächen sich die letzten Strahlen der untergehenden Sonne spiegelten, als es näher kam. Es zog vier weiße Kondensstreifen hinter sich her, und Bud nahm an, dass es am John F. Kennedy Airport gestartet war, rund sechzig Meilen weiter westlich, und in Richtung Europa unterwegs war. Es war ein Augenblick, der nach einem Schuss Romantik verlangte, deshalb sagte er: »Ich wünschte, ich wäre in dem Flugzeug und würde mit dir nach Paris oder Rom fliegen.«
Sie lachte. »Du kriegst doch schon die helle Panik, wenn du eine Stunde lang in einem Hotel bist. Wie willst du denn dann Rom oder Paris erklären?«
»Ich kriege keine Panik«, versetzte Bud missmutig. »Ich bin nur vorsichtig. Deinetwegen. Los, gehen wir.«
»Gleich.« Sie kniff ihn in den Hintern und sagte: »Bei diesem Video brennt bestimmt der Fernseher durch.«
Er war immer noch sauer und ging nicht darauf ein.
Sie nahm seinen Penis in die Hand und sagte: »Komm, wir machen es
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