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John Corey 04 - Operation Wildfire

John Corey 04 - Operation Wildfire

Titel: John Corey 04 - Operation Wildfire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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-?«
    »Folgendermaßen sieht's aus. Nichts Neues über Harry. Walsh möchte, dass wir uns bei der Staatspolizei melden, bei der Suche helfen und nicht am Flughafen herumschnüffeln.« Und ich bemerkte: »Dazu ist es zu spät.«
    »Ich habe nichts davon gehört, dass wir uns zum Custer Hill Club begeben sollen.«
    »Warum sprichst du nicht bei der Staatspolizei vor? Ich gehe unterdessen zum Custer Hill Club.«
    Sie erwiderte nichts.
    »Kate«, sagte ich, »wir wurden pro forma hierher geschickt, als Reaktion auf das Verschwinden eines Kollegen von der Task Force. Wir sind hier, um die schlechte beziehungsweise die gute Nachricht entgegenzunehmen, wenn und falls Harry gefunden wird. Das ist reines Protokoll. Und das weißt du auch. Die Frage, die du dir stellen musst, lautet: Willst du lediglich reagieren oder eine aktive Rolle spielen?«
    »Du hast vielleicht eine Art, so was auszudrücken ... lass mich drüber nachdenken.«
    »Tu das.«
    Das Essen kam, und der doppelte Cheeseburger mit Speck sah aus, als bekäme man einen Herzanfall, wenn man ihn nur anrührte. In den Freiheitsfritten steckte eine kleine amerikanische Fahne.
    »Möchtest du etwas von dem Salat?«, fragte Kate.
    »Ich habe mal eine Schnecke im Salat gefunden.«
    »Danke.«
    Noch ehe ich meinen täglichen Mindestfettbedarf gedeckt hatte, kam der Typ von Enterprise ins Cafe und reichte Kate einen Stapel fotokopierter Mietwagenverträge. »Um vier habe ich frei«, sagte er. »Falls Sie wollen, dass ich Ihnen die Gegend zeige. Vielleicht können wir zusammen zu Abend essen. Ich habe meine Handynummer auf die Visitenkarte geschrieben.«
    »Danke, Larry. Ich rufe Sie später an.«
    Er ging.
    »Du hast ihn dazu angestiftet«, sagte ich.
    »Wovon redest du?«
    Ohne darauf einzugehen, bestellte ich die Rechnung, damit wir uns in Bewegung setzen konnten, sobald Max aufkreuzte.
    Ich biss gerade ein weiteres Mal in meinen Cheeseburger, als Max ins Cafe trat, uns entdeckte und herkam. »Hier sind alle Verträge von Donnerstag bis morgen, einschließlich Rückgaben«, sagte sie zu Kate. »Es sind um die sechsundzwanzig. Viel los an diesem Wochenende.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Kate. »Und erwähnen Sie das gegenüber niemandem.«
    »Klar.« Sie schaute mich an und sagte: »Sie sind ein Glückspilz, dass Sie so eine Frau haben.«
    Da ich den Mund voller Burger hatte, brachte ich lediglich ein Grunzen zustande.
    Max ging, und ich schluckte. »Du hast sie dazu angestiftet.«
    »Wovon redest du?«
    Ich schob mir ein paar Freiheitsfritten in den Mund, stand auf und sagte: »Okay, gehen wir.«
    Kate verstaute die Papiere in ihrem Aktenkoffer, ich legte zwanzig Dollar auf den Tisch, und wir verließen das Cafe. »Wenn du nicht mit mir kommst, musst du bei Hertz vorbeischauen und dir ein anderes Auto besorgen«, sagte ich. »Das Hauptquartier der Staatspolizei ist in einem Ort namens Ray Brook, nicht weit von hier. Frage nach Major Schaeffer. Ich rufe dich später an.«
    Sie stand da, unschlüssig, ob sie sich an Walshs Befehle oder ihre unlängst geäußerte Meinung halten sollte, dass sich die Welt verändert habe.
    Schließlich sagte sie: »Ich komme mit zum Custer Hill Club. Danach fahren wir zum Hauptquartier der Staatspolizei.«
    Wir verließen den Terminal, gingen zum Mietwagenparkplatz und fanden den blauen Taurus. Ich fuhr neben das Flughafengebäude, wo sich die Leitstelle für den privaten Flugverkehr befand, und parkte. »Ich will feststellen, ob GOCO einen Firmenjet hat und ob sie diesen Flugplatz nutzen.« Ich reichte ihr die Straßenkarte und sagte: »Ruf die Bezirkspolizei an und erkundige dich, ob dir jemand den Weg zum Custer Hill Club beschreiben kann.«
    Ich ging in das Gebäude, in dem ein Typ an einem Schreibtisch hinter dem Schalter saß und auf seinem Computer spielte.
    »Bekomme ich hier ein Ticket nach Paris?«, fragte ich ihn.
    Er blickte von seinem Computer auf und erwiderte: »Sie können überallhin, wohin Sie wollen, wenn Sie eine Maschine besitzen, leasen oder chartern, die groß genug ist. Und Sie brauchen nicht mal ein Ticket.«
    »Ich glaube, hier bin ich richtig.« Ich hielt meinen Ausweis hoch und sagte: »John Corey, Antiterror-Task Force der Bundespolizei. Ich muss Ihnen ein paar Fragen stellen.«
    Er stand auf, kam zum Schalter und betrachtete den Ausweis. »Was ist los?«, fragte er.
    »Mit wem spreche ich?«
    »Ich bin Chad Rickman, Flugleitung.«
    »Okay, Chad, ich muss wissen, ob dieser Flugplatz von einem Privatjet genutzt

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