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John Sincalir - 0972 - Die Prinzessin von Atlantis

John Sincalir - 0972 - Die Prinzessin von Atlantis

Titel: John Sincalir - 0972 - Die Prinzessin von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hieb ihn zu Boden wuchtete.
    Jetzt war er der vierte, der sich auf der Erde wälzte. Nur eine saß noch im Sessel.
    Und ihr näherte sich Arnos.
    Er ließ sich Zeit, er kannte seine Macht. Die anderen konnten ihm nicht mehr gefährlich werden. Sie hatten genug mit ihren eigenen Augen und den Schmerzen zu tun.
    Sedonia hörte ihn kommen, und sie vernahm auch seine weich klingende Stimme, in der für sie allerdings ein schon widerlicher Hohn mitklang. »Ich bin wieder bei dir, Sedonia. Ich habe dich gefunden. Du mußt es endgültig als Schicksal hinnehmen, daß du mir nicht entwischen kannst oder ich dich nur entkommen lasse, wenn ich es für richtig halte. Aber du wirst mich nie aus freien Stücken verlassen können. Das ist einfach unmöglich.«
    Die Frau zitterte. Sie war dermaßen stark für Äußerlichkeiten sensibilisiert worden, daß sie genau wußte, wie weit ein Sprecher noch von ihr entfernt stand.
    Hier waren es höchstens zwei Schritte.
    Und er kam noch näher.
    »Spürst du mich schon, Sedonia? Spürst du, daß dein Herr wieder zurückgekehrt ist?«
    Sie sagte nichts. Es war ihr einfach nicht möglich. Die Stimme klebte irgendwo fest, und sie mußte zugeben, daß sie sich nun endgültig auf der Verliererstraße befand.
    Dann war er bei ihr.
    So nah, daß sich beide berührten. Sie spürte seinen Körper an ihren Knien. Sedonia nahm seine Aura wahr, in der noch ein Teil des längst versunkenen Kontinents mitschwang. Sie haßte diese Aura. Sie wußte selbst, daß sie nicht gut war, obwohl sie damals auch glückliche Stunden erlebt hatte.
    In dieser Zeit war das nicht der Fall. Da hatte der andere nur mit ihr gespielt.
    Und er griff zu.
    Mit der linken Hand faßte er sie am oberen Rand ihres Kleidungsstücks. Die Finger schoben sich hinter den harten Schmuck, und so zerrte er sie auch hoch.
    »Jetzt«, flüsterte er, »jetzt sind wir für immer beisammen, liebe Sedonia. Niemand wird kommen, um uns zu trennen. Ich schwöre es dir, wir sind und wir bleiben zusammen, und niemand wird daran noch etwas ändern können.«
    Sedonia schwieg. Sie war erregt. Sogar ihre Augen bewegten sich. Da zitterte es in dieser weißen Leere, aber zugleich spürte sie eine andere Aura.
    Eine, die ihr wohlgesonnen war. Eine, die sie niemals vergessen hatte, obwohl so viel Zeit dazwischen lag. Ihre neuen Freunde waren vergessen, ein alter befand sich in der Nähe. Sedonia nahm all ihren Mut zusammen, als sie seinen Namen rief. »Engel! Der Eiserne Engel! Komm und hilf mir!«
    Es paßte Amos nicht, den Namen zu hören. Er wurde wütend und stieß sie wieder zurück in den Sessel. »Nein, er kommt nicht. Er ist nicht mehr da, er …«
    Amos stoppte mitten im Satz. Etwas hatte ihn berührt wie ein fremder Hauch.
    Dann drehte er sich um.
    »Doch, ich bin da!« erklärte der Eiserne Engel, der neben einer dunkelhaarigen Frau stand, die ein Schwert mit goldener Klinge in der rechten Hand hielt.
     
    *
     
    Die Schrecksekunde war schnell vorbei, falls Arnos sie überhaupt erlebt hatte. Der Eiserne hatte kaum ausgesprochen, da zeichnete sich ein freudiges Gefühl sein Gesicht, und er hielt mit seinem Triumph nicht hinter dem Berg. »Du bist gekommen, Eiserner. Du bist hier. Du bist bei mir, wie ich es mir gewünscht habe. Sie ist der Köder gewesen, um mit dir abrechnen zu können. Ich habe nie gewußt, ob es auch dir gelungen ist, zu überleben, aber jetzt gibt es keinen Zweifel mehr. Du hast überlebt, und du siehst aus wie früher, während ich mich verändert habe, aber in meinem Körper spüre ich noch das alte Blut, und ich merke auch, wie die Kraft in mir zurücksteigt. Wir werden es hier und jetzt austragen. Ich will zu einem Abschluß kommen, und ich werde die Blinde mitnehmen und sie für mich behalten.«
    Der Eiserne rührte sich nicht. Er mußte die Worte erst verdauen.
    Anders reagierte Kara. Sie sah sehr wohl, was dieser Amos angerichtet hatte, denn die vier auf dem Boden liegenden Personen konnten nicht eingreifen. Sie wanden sich unter den starken Schmerzen, die von ihren Augen ausgingen. Auch wenn Kara keine Zeugin gewesen war, sie wußte sehr wohl, daß dieser Amos versucht hatte, sie zu blenden, wie er es schon einmal getan hatte.
    »Wie ich sehe, hast du dir Verstärkung mitgebracht.« Arnos verengte die Augen. »Ich denke sogar, daß ich sie kenne oder damals zumindest von ihr hörte.«
    »Nein, das ist …«
    »Es spielt keine Rolle mehr. Dies ist eine Sache zwischen uns beiden, Eiserner. Erinnerst du dich noch, wie du

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