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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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ergeben. Nur das Auftauchen dieses Eisseglers hatte alle Berechnungen über den Haufen geworfen.
    Inzwischen hatten weitere Sensoren ihren Status neu analysiert. Sie war zwar momentan in einem Netz aus biologischen Material gefangen aber es würde nur einen Bruchteil einer Zeiteinheit dauern sich daraus zu befreien. Momentan entfernte sie sich sehr schnell von ihren eigentlichen Zielpunkt aber sie würde später keine Probleme haben dorthin zurück zu kehren um den Invasionspunkt auszubauen. Sie hoffte auch darauf das sie bis dahin wieder eine Verbindung zu Einheit RX-23013 aufbauen konnte. Inzwischen hatten interne Analysen zweifelsfrei ergeben, das es nicht an ihr lag das die Verbindung abgebrochen war.
    Plötzliches Laserfeuer aus einem Bergbaulaser brachte sie zurück in den Beobachtungsmodus. Laut ihren internen Datenbeständen hatte nur das Sklavenvolk der Czaartkäfer Bergbaulaser nutzen können. Aber auch nur in Bergwerken. Dieser Bergbaulaser, dessen interne Bezeichnung ihn in ihren Datenbeständen als der Tagesregion Ytaar zugeordnet wurde, befand sich in den Besitz eines Zeks! Die weitere Analyse ergab das sein internes Energie-Speichervolumen Dreitausendvierhundertachtundzwanzig mal neu gefüllt worden war. Das wies auf eine ständige Nutzung hin.
    Eigentlich war das ein Vorkommnis das gar nicht passieren konnte da alle Bergbaulaser nur von den Noldoks verteilt wurden. Und auch nur an die Sklaven die in den Bergbauwerken arbeiteten. Zum Schutz vor eventuellen Aufständen mußten diese Arbeitsgeräte ständig neu mit Energie gefüllt wurden und nur die Noldoks wußten wie und wo man das konnte. Keine der Sklavenvölker durfte je in den Besitz von technologisch hochstehenden Waffen gelangen. Nun war anscheinend genau das passiert als die Noldoks verschwanden. Und auch die internen Kontrollmechanismen der einzelnen Ringweltgebiete funktionierten anscheinend nicht mehr. Es mußte in der Vergangenheit eine größere Katastrophe passiert sein von dem man in den Roboterbereichen nichts mitbekommen hatte. Insofern war ein Vorstoß aus der Roboterstadt in den Torusring notwendig um die Kontrolle über die Sklavenvölker zurück zu erlangen.
    Einheit RX-23125S begann ihre Prioritäten neu zu verteilen. Oberstes Ziel war der Aufbau des Invasionspunktes an der dafür vorgesehenen Stelle innerhalb der Ringwelt. Das bedeutete das sie sich aus dem biologischen Netz befreien mußte sowie zurückkehren mußte. Bevor sie allerdings mit der Befreiung beginnen konnte bekam sie Kontakt. Aber es war nicht Einheit RX-23013 zu der sie Kontakt bekam. Es war eine Einheit die sich Jomikel nannte.
    *
    Joy sah wie sich Czarn im Netz wand aber damit nichts erreichte. Die Besatzung des Eisseglers konzentrierte sich nun mehr auf dem Heckbereich wo sich Zirkon versteckt hatte. Aber sie hatten Respekt vor seinem Lichtwerfer bekommen der bereits zwei der ihren das Leben gekostet hatte. Sie arbeiteten sich deshalb langsam und vorsichtig zum Heck vor. Immer darauf achtend das sie Schutz hatten. Und sie achteten dabei weder auf den gefangenen Czaart Czarn oder auf irgendetwas anderes das im Bugbereich des Eisseglers vor sich ging.
    Dies wollte Joy ausnutzen. Da sich alle Aufmerksamkeit zum Heck richtete konnte er eventuell am Bug vorbei auf die andere Seite des Eisseglers klettern um Czarn aus dem Netz zu befreien. Dann wären die Möglichkeiten schon viel besser für sie als es jetzt momentan waren. Zirkon hatte noch eine weitreichende Waffe um die Czaarts auf Distanz zu halten. Joy hatte nur einige Wurfsterne als Distanzwaffen bei sich. Wobei er nicht genau wußte ob er damit auch einen Czaart auf Distanz halten konnte. Zudem wenn er sich auf einem schwankenden Eissegler auch noch festhalten mußte.
    Es war nicht ganz ungefährlich über die Querverstrebungen zum Rumpf des Eisseglers zu klettern. Es bestand die Gefahr das er den Halt verlor und auf die schnell unter ihm dahin rasende Eisoberfläche hinunter fiel. Oder einer der Czaarts entdeckte ihn während der Kletterei. Aber Joy hatte Glück. Die Czaarts der Eisseglerbesatzung widmeten ihre ganze Aufmerksamkeit dem Zek Zirkon. Joy erreichte derweilen den Rumpf des Eisseglers und erklomm ihn vorsichtig. Der Bugbereich war voll von liegenden und hängenden Netzen hinter denen sich Joy gut verstecken konnte. Als Joy den rechten Teil des Eisseglers erreichte sah ihn auch Czarn.
    Er hatte sich auch jetzt noch nicht aus dem Netz befreien können. Joy kletterte vorsichtig zum Netz hinüber und

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