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Jones, Diana Wynne

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Titel: Jones, Diana Wynne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 04 Die Krone von Dalemark
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eine breite Durchgangsstraße in Holand, wo bis zu den Tagen Amils IV. Fisch verkauft wurde.
    Flaggen – galten in Dalemark seit vorgeschichtlicher Zeit als mächtige Symbole:
    1. Im alten Königreich der Stromlande waren Flaggen religiöse Symbole und wurden nur in den feierlichsten Zeremonien zu Ehren der Unvergänglichen geführt.
    2. Den heidnischen Invasoren aus Haligland waren Flaggen als Ausdruck von Ehre und Geltung eines Clans ebenso heilig. Man trug sie zu allen Zeiten und verteidigte sie in der Schlacht mit dem eigenen Leben.
    3. Im historischen Dalemark waren Flaggen geradezu tabu. Man setzte sie nur beim Mittsommerjahrmarkt. Ansonsten flaggten nur Schiffe auf See. Keiner der Grafen und nur wenige Könige wagten es, eine Flagge zu führen, bis Amil der Große die Königliche Standarte entwarf, die eine gekrönte Weizengarbe zeigte. Bis auf den heutigen Tag führt nur der König eine Flagge.
    Fledden – eine kleine Stadt nördlich von Andmark in SüdDalemark, der Geburtsort von Graf Henda, einer der wenigen Ortschaften, wo Henda sich auf die absolute Treue seiner Untertanen verlassen konnte. Die Einwohner hingen dem merkwürdigen Aberglauben an, die Farbe Gelb bringe Unglück.
    Flind – in SüdDalemark ein verbreiteter Name.
    1. Ein Weinhändler außerhalb Derent in Weymoor, der Kialan und einen Weinvorrat zu Clennen dem Barden brachte.
    2. Eine nichtexistente Person, die in einer Losung erwähnt wird, welche zu Siriols Plan zu Mitts Flucht gehörte.
    Flinn-Feste – die Festung am Nordende des Flinnpasses, die dem Norden gehörte und den Pass gegen einen süddalemarkischen Einfall verteidigen sollte.
    Flinnpass – der letzte offene Pass im Gebirge zwischen Nord-und SüdDalemark. Es heißt, der Barde Osfameron habe zu Lebzeiten des Adons die drei anderen Pässe geschlossen.
    Flötenlied des Friedens – eine sehr komplizierte Ausprägung musikalischer Zauberei, wobei der Magier mit seinen Flöten zuerst die Wut der Kämpfenden widerhallen lassen und darauf ihre Gefühle zu Ruhe und Beschämung mildern musste. Unwissentlich benutzte Moril Clennensohn eine Art Flötenlied des Friedens gegen Tholian, den Grafen der Südtäler.
    Flötenspieler – seit Zeiten des Adons der am häufigsten gebrauchte Name für Tanamil von den Unvergänglichen, dem einstigen Herrn des Roten Flusses. Es heißt, dass Tanamil gleichzeitig mit dem Einen von seinen Banden befreit wurde und auf die Heiligen Inseln ging, wo sein Flötenspiel an stillen Abenden manchmal noch gehört werden kann.
    ›Folge der Lerche‹ – scheinbar ein Lied über den Vogelfang, in dem es in Wahrheit darum ging, die Grafen zu stürzen. Es wurde während des letzten Aufstands vor der Großen Erhebung komponiert.
    Fredlan – ein Barde, der mit seiner Familie auf einem Karren durchs Land zog und in ganz Dalemark auftrat.
    ›Frei und heimlich wie die Luft‹ – ein Lied, das vorgeblich die Freuden des Landlebens preist, insgeheim aber zur Rebellion auffordert. Es wurde während eines früheren Aufstands in SüdDalemark komponiert.
    Freibrief – ein amtliches Dokument, das ein gräfliches Siegel trug und dem Inhaber oder der Inhaberin gestattete, überall in SüdDalemark ein Gewerbe auszuüben. Freibriefe waren kostspielig, und ihr eigentlicher Wert bestand darin, dass dem Inhaber oder der Inhaberin stillschweigend das Recht eingeräumt wurde, ungehindert vom Norden in den Süden und zurück zu reisen. Ohne Freibrief wurde ein Reisender spätestens an der Grenze festgenommen.
    Freie Holander – einer der vielen Geheimbünde von Freiheitskämpfern in der Stadt Holand. Mitt gehörte ihm an, seit er acht Jahre alt war. Der Bund bestand vor allem aus Fischern, die zwar unerschütterlich entschlossen waren, SüdDalemark von der Tyrannei der Grafen zu befreien, sich jedoch nur selten auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten. Als endlich die Große Erhebung losbrach, beteiligten sich aber alle Freien Holander am Kampf und an der darauf folgenden Neuordnung der Regierung.
    Frühjahrshochwasser – als Folge der Schneeschmelze im Zentralmassiv waren gewaltig und ereigneten sich regelmäßig. Am unbegradigten Strom gab es sehr häufig Hochwasser, das allen, die am Ufer lebte, fruchtbaren Schlick heranbrachte, Treibholz und Fische. Häuser wurden mit Bedacht nur oberhalb der Hochwassermarke errichtet, aber trotzdem immer wieder überschwemmt. Diese ungestüme Mischung aus Vernichtung und Wohltat verleitete viele Menschen dazu, den Strom als Gott zu

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