Josephine Mutzenbacher
sagte. Aber ich fühlte, daß er jetzt spritzte. Sein Schweif zuckte und zuckte, seine Finger gruben sich in meine Fut ein, und dabei kam eine heiße Welle nach der ändern, die ich in meinem Leib wie die Berührung einer nassen, weichen Zungenspitze fühlte.
Auch ich schnaufte, ächzte, stöhnte und kniff meinen Hintern zusammen. Als er mich losließ und ich mich aufrichtete, floß der Saft mir aus dem Popo heraus, die Schenkel hinunter, so daß ich ganz naß war. Ich spürte seinen Speer noch in mir nachwirken, hatte Kreuzschmerzen und war von der großen Aufregung ganz schwindlig.
Herr Horak stand wie ein Betrunkener vor mir, und sein Schweif hing ihm lang und triefend, glänzend vor Feuchtigkeit zur Hose heraus. Er zog sein Taschentuch, ich nahm es ihm aus der Hand und trocknete seine Nudel vorsichtig und zärtlich ab.
»Hörst du«, sagte er zu mir, »du bist aber wie eine ausg’lernte Hur... So was ist mir noch nicht unterkommen ...«
Statt aller Antwort fing ich nochmals von der Frau Reinthaler an: »Schöne Duteln hat sie ..., so dick und so weiß ...«
Er meinte: »Aber du bist mir lieber ...«
Das machte mich stolz, und ich fragte ihn: »Wenn sie aber doch einmal herunterkommt...?«
»Na, was willst denn?«
»Wen werd’n Sie dann vögeln«, forschte ich, »sie oder mich?«
»Selbstverständlich«, bekräftigte er, »selbstverständlich dich!«
»Was wird aber dann die Frau Reinthaler sagen?« »Soll’s sagen, was will...«
»Alsdann, ich geh...« Ich wandte mich zur Treppe. Aber er hielt mich auf.
»Geh, bleib noch«, bat er nun. Er saß jetzt wieder auf seinem Faß, hielt mich zwischen seinen Knien und fragte: »Also erzähl’ mir, du hast schon früher gevögelt?« »So wie heut noch nicht.« »Und wie denn?«
»Gar nicht.«
»Lüg’ nicht. Du hast mir’s doch früher selbst g’sagt.« »Na ja ...«
»Also mit wem ...?« »Ich weiß nicht.«
»Mit einem fremden Mann?«
»Ja, mit einem Soldaten.«
»Wo denn?«
»Am Fürstenfeld ...«
»Ja, wie ist denn das gekommen ...?«
»Er hat mich auf die Erd’ gehaut und hat sich draufgelegt ...«
»Warum hast’ denn nicht geschrien ...?«
»Weil ich Angst g’habt hab vor ihm.«
Er zog mich an sich: »Na, vielleicht hast es auch gern getan ...?«
Ich schüttelte den Kopf: »O nein.«
»Aber«, meinte er, »mit mir tust es gern?«
Ich umarmte ihn und küßte sein hübsches rotes Gesicht. Als ich wegging, rief er mir scherzend nach: »Servus, kleine Geliebte!«
In diesen Tagen hatte ich den Herrn Ekhart ganz vergessen. Ich lauerte immer auf den Herrn Horak, den ich eine Weile nicht sah. Ich ließ mich von Franz nach unserer alten Manier behüpfen und paßte in der Nacht auf, ob ich meine Eltern nicht wieder erwischte. Einmal sah ich sie, wie sich die Mutter von hinten vögeln ließ. Dann wieder konnte ich bemerken, daß der Vater unten lag und die Mutter oben, und einmal hörte ich ein Gespräch. Ich war eben vom Bettkrachen aufgewacht. Meine Mutter lag nackt da, der Vater hatte ihre Beine über seine Achsel genommen und vögelte heftig und ich vernahm eben wie er sagte: »Jetzt kommt’s mir.« Die Mutter rief flüsternd dazwischen: »Wart noch... hält’s noch zurück ... so wart doch ...« Aber er spritzte, was ich daran merkte, daß er die Beine der Mutter losließ, ganz auf sie niedersank und laut ächzte. Die Mutter sagte auch gleich darauf: »So, schön, jetzt ist’s mir nicht einmal gekommen.«
Nach einer Weile, in der beide ruhig waren, fing sie an: »Kannst nicht noch einer Nummer machen?«
»Vielleicht später«, brummte der Vater.
Aber sie war ganz zornig: »Ah was später ..., da schnarchst du ja so ein, daß du nicht zum derwecken bist...« »Ich kann jetzt nicht...«
»Hätt’st dich zurückgehalten, ich will auch was haben«, schalt die Mutter.
Der Vater wollte sie vertrösten: »Mußt halt warten bis später.«
Sie atmete keuchend, schwieg ein paar Minuten, dann fing sie wieder an: »Steht er dir nimmer?«
»Jetzt nicht.«
»Wart!« sagte die Mutter, »ich werd’ ihn schon in die Höh’ bringen ...« Sie setzte sich im Bett auf, und ich sah, wie sie über den Vater gebeugt heftig an seinem Schwanz herumarbeitete. Er griff ihr dabei ein paarmal an die Brust, lag aber dann ganz still da. Das dauerte beinahe eine Viertelstunde. Dann sagte er verdrießlich: »So laß doch, es geht ja nicht, du siehst es ja ...«
Die Mutter weinte beinahe: »Was soll man denn da tun ...? Was soll man denn da tun ...?«
»Garnix kannst machen ...«, brummte
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