Josephine Mutzenbacher
gerade drin bei mir war, aber ich haßte ihn auch nicht mehr, sondern hielt ihn für ausnehmend gescheit, weshalb ich eine große Achtung vor ihm empfand.
Zum Kooperator ging ich alle vierzehn Tage etwa. Aber es war jetzt nicht mehr die Rede von Reue, von Buße oder Beichte oder vom Reinigen. Er hatte mich eines Tages gleich als ich ins Zimmer trat, ohne weiteres entkleidet, mich geschleckt und gevögelt, sich wieder schlecken lassen und mich dann ein zweitesmal numeriert und nur lauter Schweinereien gesprochen. Seit damals verkehrte ich mit ihm, wie mit den ändern Männern, und wenn er auf mir lag oder ich auf ihm, sagte ich sogar du zu ihm. Rudolf behandelte mich andauernd gut, mein Vater auch, und an mehr dachte ich nicht.
Wenn mich mein Vater jetzt in der Frühe beim Ankleiden an den Brüsten nahm oder mir seinen Schweif zum Spielen gab, legte ich mir keine Scheu mehr auf, weil ich nun wußte, daß Rudolf nicht mehr auf der Lauer lag sondern schlief. Ein paarmal sagte ich sogar scherzweise zu ihm: »Heut hätten S’ uns wieder erwischen können, den Vater und mich ...»
Er erkundigte sich: »Habt’s gevögelt.. .?«
»Nein ..., aber ..., gespielt..., hat er wieder mit mir.« Rudolf meinte gütig: »Laß ihn nur spielen ..., ich schau nicht mehr ...«
Das sagte er mir so oft, auch von selbst, bis ich daran glaubte, und ein paarmal, wenn der Vater während dieser Morgenunterhaltungen innehaltend meinte: »Pst ..., am End kommt der Rudolf...«, war ich selbst es gewesen, die ihn mit den Worten beruhigte: »Ach was ..., der schlaft ...« So scherzte er auch eines Morgens mit mir und hatte mir das Hemd herabgezogen, so daß meine Brust frei war. Er küßte sie und begann das Spiel an den Saugwarzen, was mich ja immer, bis auf den heutigen Tag, mit sofortigem Begehren erfüllt.
Da auch er noch im Hemd war und nicht einmal eine Unterhose anhatte, war mir sein ganzes Wehrgehänge rasch zur Hand, und ich bearbeitete seinen Streichriemen bis er sich ganz straff anspannte und zu pulsieren begann. Da fuhr er mir unter die Röcke und drängte mich gegen das Bett. Mir fiel doch noch der Rudolf ein, und ich wehrte mich: »Nicht..., der könnt doch was hören ...« »A was, der schlaft ja«, wiederholte der Vater meine sonst ständige Rede und fügte hinzu: »Mir kommt’s sowieso gleich.«
Ich rieb seinen Schaft noch geschwinder und schlug ihm vor: »Lassen Sie sich’s so kommen.« Denn mich hinzulegen, traute ich mich doch nicht.
»Dann hast du aber nix«, meinte er gutmütig.
»Ich brauch nix«, erwiderte ich und setzte bei mir den Vorsatz hinzu, mich dann von Rudolf schadlos halten zu lassen.
Aber es half nichts.
»Nein, nein ..., komm nur . ..«, drängte er.
Und da ich ohnehin schon halb bereit war, es zu tun, ließ ich mich aufs Bett werfen und steckte noch, damit die Sache nur ja geschwinder ginge, den Kolben eigenhändig in die Maschine.
»Ah ... ,ah ...«, der Vater begann zu stoßen.
»Ah ..., fester ..., fester ...«, erwiderte ich ihm. »Ach ..., grad heut ist’s so gut...«, keuchte er.
»Mir kommt’s schon ... jetzt«, gestand ich.
»Noch ein paar Stöße ..., so ..., ich spritz, ... jetzt spritz ich ...«
In diesem Augenblick schlug auch schon seine Samenwelle gegen mich an, aber in diesem Augenblick öffnete sich die Tür, Rudolf erschien, und fragte gelassen: »Was machen S’ denn da Herr Nachbar?«
Mein Vater war so überrascht, daß er rasch drei, vier Stöße tat, um sich möglichst vollständig zu entleeren. »Lassen S’ Ihnen nicht stören ...«, höhnte Rudolf. Jetzt fuhr mein Vater in die Höhe und stand mit fliegendem Atem bleich vor Rudolf. Rudolf fixierte ihn.
Ich blieb auf dem Bett liegen, wie ich war, denn ich wußte nicht, was ich tun sollte.
»Decken wir erst das Mädel zu«, höhnte Rudolf, und zog mir die Röcke herab. Dann sah er meine nackte Brust, warf einen Polster drauf und sagte: »Halten S’ Ihnen das vor, mich regen die Duteln auf.«
Der Vater hatte noch kein Wort herausgebracht. Rudolf wandte sich zu ihm: »Na, Herr Nachbar..., was haben S’ denn mit dem Mädel getan?«
Mein Vater stammelte: »Herr Rudolf..., Sie werden mich doch nicht unglücklich machen wollen ...«
Rudolf lachte: »Aber warum denn? Das geht doch keinen Menschen was an, wenn Sie Ihre Tochter petschieren. Sie haben ja das Mädel gemacht...«
»Herr Rudolf«, stotterte mein Vater, »ich bin Witwer ..., ich bin noch nicht so alt... Geld hab ich keins... Ich kann’s doch nicht beim Arm herausschwitzen
Weitere Kostenlose Bücher