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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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Schulter sitzen.
    Die nächsten Tage half Tom beim Studieren der Piratenbücher fleißig mit. Er hatte einmal sogar selbst die muffigen Hallen der Bibliothek betreten, um sich weitere Piratenbücher auszuleihen. Eines seiner Bücher hatte den Titel: < Kapitänsfusel und heiße Piratenbräute > getragen. Peter hatte daraufhin die gerechtfertigte Frage gestellt, ob das wirklich sein ernst war. Tom hatte stur genickt. Joshua hatte zwar auch so seine Zweifel, ob das Buch ihnen bei der Suche weiterhelfen würde, aber er wusste, dass sein Freund manchmal ein glückliches Händchen hatte - und das sollte er diesmal auch haben. Zwar fand Tom in dem Buch nichts über jenen William, aber der Buchrücken, auf welchem zwei hübsche Piratenbräute mit durchaus kreatürlichen Brüsten sowie etliche hochprozentige Schnäpse abgebildet waren, sollte schon bald das Interesse eines zufälligen Passanten herbeilocken.
    D ie drei saßen gerade auf dem Schulhof und hatten ihre Nasen tief in die dicken Piratenwälzer gesteckt, als Toimgil zufällig an ihnen vorbeikam. Er wollte eigentlich nur seine Runde über den Schulhof drehen, aber als sein messerscharfer Blick die aufreizend bekleideten Damen und die Bier- und sonstigen alkoholischen Fläschchen auf Toms Buchrücken einfing, gesellte er sich kurzerhand zu ihnen.
    „Hoho, das ist ja richtige Zwergenlektüre, die ihr da lest!“, sagte er lachend und setzte sich neben Tom, um einen besseren Blick auf das entzückende Buch zu haben. „Ihr seid wohl im Piratenfieber, ho?“, fragte er und schielte dabei mit einem Auge auf die netten Bildchen in Toms Buch.
    „Naja, eigentlich möchten wir etwas über einen gewissen Kapitän William Bleu Chuck herausfinden“, sagte Joshua. „Hast du schon mal etwas von ihm gehört?“
    „Ho… nein, habe ich nicht…“, sagte der Zwerg zögerlich, während sein Blick durch Toms Buch schweifte.
    „Ich habe dir doch einmal von diesem Balondo erzählt, dem Piratenkapitän, den ich auf der Erde getroffen habe.“
    „Ho…“
    „ Ich würde nur allzu gerne wissen, wer er war. Und als wir dieses Bild gesehen haben, auf welchem William Bleu Chuck abgebildet war, schoss mir Balondo gleich wieder in den Kopf, denn er glich ihm bis aufs Haar.“
    „Ho… diese Piratenbräute hier sind wirklich…“
    „Toimgil, hast du mir überhaupt zugehört?!“, fragte Joshua.
    „Ho!“, machte Toimgil und nahm wieder Haltung an. „Ich kenne weder einen Balondo, noch einen William Bleu Chuck, ho! Und das, obwohl ich selbst einmal ein paar Piratengeschichten gelesen habe. Von welchem Bild redet ihr überhaupt?“
    Joshua erzählte ihm von dem Bildergeschichtenraum und dem Bild mit dem Piratenschiff.
    „William Bleu Chuck auf dem Krakenschiff , sagst du?“, wiederholte der Zwerg. „Warum habt ihr das nicht gleich gesagt, ho? Von dem Krakenschiff habe ich natürlich schon einmal gehört. Ich habe mal ein Buch darüber gelesen, vielleicht waren es auch zwei oder drei. Es war seinerzeit das gefürchtetste Piratenschiff. Es hat unzählige Schiffe versenkt und wurde der Schrecken der Meere genannt. Wisst ihr, warum es Krakenschiff hieß, ho?“ Die drei Knaben schüttelten verneinend ihre Köpfe. „Weil eine riesige Krake das Schiff begleitet haben soll. Die Krake hatte nur ein Auge und gehorchte dem Kapitän des Schiffs, und auf sein Kommando hin überfiel sie unzählige Schiffe. Mit seinen baumstammlangen Tentakeln soll sie die Schiffe in die Mangel genommen und die Besatzungsmitglieder einfach zerquetscht haben. Ob das wirklich wahr ist, weiß ich aber auch nicht.“
    „William Bleu Chuck soll der Kapitän des Krakenschiffs gewesen sein“, fügte Joshua hinzu. „Zumindest stand das unter dem Bilderrahmen.“
    „Tja, das muss ich dann wohl überlesen haben. Das Krakenschiff soll viele Kapitäne gehabt haben, aber welche Namen sie trugen, daran kann ich mich bei allen Waldgeistern nicht mehr erinnern, ho! Vielleicht lag es auch daran, dass ich mich damals größtenteils auf die Bilder im Buch konzentriert habe…“
    „Und wie hieß das Buch?“, fragte Peter.
    Mit dem Zeigefinger wickelte Toimgil einem Moment nachdenklich ein paar Barthaare auf und ab.
    „Es hieß : Das Krakenschiff. Oder zumindest so ähnlich.“
    „In der Bücherei war das aber nicht“, sagte Joshua. „Ein Buch mit einem solchen Titel wäre uns bestimmt aufgefallen.“
    „Vielleicht gibt es ja hier in der Nähe noch eine andere Bibliothek“, hoffte Peter.
    Toimgil schüttelte heftig den

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