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Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Titel: Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Winter
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kostbaren Lebenszeit falsch um, sowohl privat als auch im Arbeitsalltag. Wir haben nicht mehr Zeit, wenn wir sagen: ,Ich habe keine Zeit‘. Ganz im Gegenteil. Unter-bewusst setzen wir uns bei jedem Mal, bei dem wir diesen Satz wiederholen, mehr unter Druck. Er ist also mehr hinderlich als förderlich. Ich habe es mir vor einigen Jahren angewöhnt, immer Zeit, Geld und Gesundheit zu haben. Glauben sie mir, mit dieser Einstellung lebt es sich wesentlich entspannter. Was meinen sie, liebe Kollegen, schaffen wir es, diesen Satz aus dem Wortschatz von Alliventi zu streichen?“
     
    „ Gute Idee“, bestätigte Robert Frau Foulk. „Von der Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet. Sie haben natürlich völlig Recht. Also – streichen, finde ich. Oder was meinen sie, Frau Theissen, Herr Summer und Herr Manson?“, fragte Robert in die Runde. Alle nickten zustimmend mit dem Kopf. „O.k. – also beschlossen und in die MindMap aufgenommen.“
     
    „ Zeit ist ein sehr relevantes Thema“, sagte Herr Manson. „Ich finde, wir sollten uns bei Alliventi grundsätzlich über die Zeitplanung Gedanken machen. Vielleicht sollte jeder Mitarbeiter aufschreiben, was ihm persönlich zu dem Thema ,Zeit‘ einfällt. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich der Mensch mittlerweile über das Thema ,keine Zeit‘ definiert. Keine Zeit zu haben bedeutet für viele, besonders wichtig zu sein. Diese Menschen holen ihren Selbstwert einzig und allein aus ihrem ,Keine Zeit, ohne mich geht es nicht‘ - Gedanken.
    Und mir fällt dazu noch etwas ein“, fügte Herr Manson hinzu: „Wir schieben viel zu viele Listen und Kontroll-mechanismen hin und her. Die wirklich wichtigen Dinge stehen zu häufig hinten an. Gedankenaustausch, persönliche Gespräche und jeglicher Input durch den normalen Kontakt mit den Kollegen kommen viel zu kurz.“
     
    „ Also, sie meinen, wir sollten unsere Zeitplanung und jegliche Kontrollmechanismen auf ihre Notwendigkeit prüfen, Herr Manson?“, fragte Robert.
     
    „ Ja, genau so könnten sie es formulieren, Herr Ballmer. Und falls es Probleme mit der Zentrale gibt, sollten wir uns über manches einfach hinwegsetzen. Wenn wir Neues wollen, müssen wir auch die entsprechenden Risiken eingehen. Grenzen wurden schließlich gemacht, um überschritten zu werden. Wollen wir andere Ergebnisse als andere haben, müssen wir andere Dinge tun als andere.“
     
    „ Danke, schon aufgenommen“, sagte Robert, während er die MindMap auf dem Flipchart ergänzte. „Kreativ-workshop, ja, einen Kreativworkshop sollten wir einmal im Quartal pro Abteilung einführen. Wir würden dann ein Meeting mit offenem Programm veranstalten. Im Wechsel leitet immer jemand anderes dieses Meeting. Ggf. könnten wir dieses Meeting auch unter ein Motto stellen. Das sollte jeder Abteilung allerdings selbst überlassen werden.“
     
    „ Gute Idee“, stimmte Frau Theissen zu. Alle anderen nickten ebenfalls lächelnd und zustimmend.
     
    „ O.k.“, sagte Robert. Mittlerweile war es 7:30 Uhr. „So, meine Damen, meine Herren, ich glaube wir haben fürs Erste einige wichtige Umsetzungspunkte gefunden. Ich werde unsere komplette „Leadergroup“ darüber informieren und die Punkte beim nächsten Meeting vorstellen. Damit möchte ich unser heutiges Treffen beenden. Vielen Dank, liebe Kollegen, für ihre Hilfe und noch einen schönen Tag. Es gab ein kurzes Händeschütteln, und dann verschwand jeder in seinem Büro.“
     
    Und mit dieser Aktion war eine MindMap während eines Mindmeetings im Kopf eines Wachkomapatienten entstanden. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die muss man nicht verstehen. Man muss sie nur umsetzen. Alles, was der Geist denken und das Herz fühlen kann, ist möglich, sagte eine innere Stimme zu Robert, während er tief und fest schlief.

 
    Mentale Stärke
     
    Wenn wir uns mit Leistungsoptimierung und Stressmanagement beschäftigen, kommen wir um Mentaltraining nicht herum. Im Spitzensport ist es mittlerweile bekannt, dass Sportler sich mit Mentaltraining beschäftigen. Im Managementbereich wird darüber fast nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen.
    Je entspannter ein Mensch ist, desto größer ist seine Schöpferkraft. Mentaltraining hilft uns, in entspannte Zustände zu gelangen. Es gibt bestimmte Hirnwellenmuster, die uns Aufschluss darüber geben.
    Mit der Elektroenzephalografie, bei uns auch bekannt als das EEG , können wir diese Hirnwellenmuster messen.
    So schwingt das Gehirn z.B. in einer niedrigen

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