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Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders

Titel: Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Winter
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Frequenz von 1 - 4 HZ, das ist eine traumlose Tiefschlafphase, auch Deltawellen genannt. Bei den Thetawellen handelt es sich um den Frequenzbereich von mehr als 4 – 8 HZ. Dabei befindet sich der Mensch in der Regel in einer leichten Schlafphase. Interessant für uns ist die Alphaphase. Hier beträgt der Frequenzbereich mehr als 8 – 13 HZ. Während dieser Phase ist der Mensch entspannt, klar und wach. Intuitives Handeln entsteht in der Regel in der Alphaphase. Geistige Entspannung können Sie üben, ähnlich, als ob Sie Ihren Bauchmuskel oder Ihren Bizeps trainieren. Die Regelmäßigkeit, das optimale Programm, ausgerichtet auf Ihre Bedürfnisse und eine Steigerung und Anpassung bei Leistungsfortschritt, sind hierbei wichtig.
     
    Es gibt jede Menge Entspannungsmethoden. Probieren Sie einfach einige aus um die für Sie passende herauszufinden.
    Vielleicht ist Yoga-Nidra etwas für Sie?

 
    22. Die eigenen Werte leben
     
    „ Ist es möglich, in der heutigen Zeit seine Werte zu leben?
    Welche Werte sind mir wichtig, und welche habe ich bisher gelebt, JOY?“, fragte Robert.
     
    „ Tja, Robert, ich glaube, diese Fragen kannst du dir relativ einfach beantworten. Doch lass uns vorher einen Schritt zurück gehen. Kannst du dich noch an das Ritual der Lakota erinnern? Du nahmst an einem Seminar teil, und dieses Ritual war wichtig, um sich über seine Ziele und Werte klar zu werden.“
     
    „ Ja, JOY, ich kann mich sehr gut daran erinnern. Ich sehe es gerade klar vor Augen. Es war ein Wochenende im Februar. Es muss so ca. 7 oder 8 Jahre her sein. Das Seminar wurde von Alliventi gefördert und diente der Persönlich-keitsentwicklung.
    Es war unheimlich kalt. Es hatte geschneit, und die Nacht war sternenklar. Ungefähr 100 Teilnehmer nahmen an diesem Ritual teil, davon ca. 40 Frauen. Ein Ziel dieses Rituals war es, sich zu reinigen. Körper und Geist rein zu machen, um am kommenden Tag über seine persönlichen Werte im Leben nachdenken zu können. Herauszufinden, ob jedem Einzelnen seine Werte überhaupt bewusst waren, ob er sie lebte oder ob es etwas zu verändern gab.
     
    Vor langer Zeit begab es sich, dass die Männer der Indianerstämme das Schwitzritual zur inneren Reinigung nutzten. Zur Reinigung von Körper und Geist. Für die Frauen war es nicht notwendig, sich diesem Ritual zu unterziehen, da sich der weibliche Körper über die Periode reinigt. Doch der Seminarveranstalter hatte es auch den Frauen ermöglicht, an dem Schwitzritual teilzunehmen. Es waren zwei Schwitzzelte aufgebaut. Eines für Männer und eines für Frauen.
    Kannst du dich noch erinnern, JOY?“
     
    „ Natürlich, Robert, ich kann mich in der Regel sehr gut an diese Dinge erinnern. Und da dieses Schwitzritual sehr entspannend war, weiß ich darüber auch bis ins kleinste Detail Bescheid“, entgegnete JOY. „Doch erzähl weiter Robert, ich höre dir sehr gern zu.“
     
    Robert fuhr fort: „Auf einer großen Wiese befanden sich zwei riesig große Zelte. Etwas weiter entfernt davon waren mehrere kleinere Tipis aufgebaut. In der zivilisierten Welt gab es Ähnliches, sie würde sie als Ruheraum bezeichnen. In ihnen durfte nicht gesprochen werden. Sie waren ausschließlich zum Verweilen und Ruhen nach dem Schwitzritual gedacht. In der Mitte der zwei Schwitzzelte befand sich ein großes Lagerfeuer. Riesige Feldsteine, jede Menge Holz und Gestrüpp loderten dort in den Flammen.
    Bevor das Schwitzritual begann, durften wir spazieren gehen. Auf den Schnee hatte man um das Zelt herum Stroh gestreut. Und so gingen wir auf allen Vieren um das Zelt herum. Unbekleidet und bei Minusgraden. Spannend, sag ich dir, JOY. Das war wirklich ein tolles Gefühl. Im Anschluss nahmen wir dann, getrennt nach Mann und Frau, in den jeweiligen Zelten Platz.
    Die Zelte waren ebenfalls mit Stroh ausgelegt. In der Mitte befand sich ein ausgegrabenes, großes Erdloch. Nachdem alle Teilnehmer Platz genommen und sich teilweise mit Badetüchern bedeckt hatten, begann das Ritual. Es wurden heiße Steine in das Zelt gebracht. Mit großen Strohgabeln wurden die Feldsteine aus dem draußen lodernden Feuer gehoben und vorsichtig in das ausgegrabene Loch gelegt. Anschließend wurden sie mit Wasser beschüttet. Das erhöhte die Luftfeuchtigkeit im Zelt ungemein und erzeugte eine sehr entspannende, feuchte Wärme und Nebel. Jedes Ritual begann mit dem Schließen des Zeltes und endete mit dem Öffnen der „Eingangstüre“, einer Plane. Ein Mann, der regelmäßig solche Riten

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