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Judassohn

Titel: Judassohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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verschwinden.« Emma schaute sich im Laden um. »Das wird unsere neue Geldquelle. Du und ich, wir schmeißen den Laden.«
    Am liebsten hätte Harm sie laut ausgelacht. Dass sie einen Schwerverbrecher darum bat, seinen Reichtum und sein luxuriöses Leben gegen das vergleichsweise schäbige Dasein eines Tee- und Kaffeeverkäufers einzutauschen, war lächerlich. Sie überschätzte ihre Wirkung maßlos.
    Aber mit genau diesem Vorschlag würde er es zurück in ihr Leben schaffen.
    Es ist zum Schein.
    Er erhob sich. »Emma, ich werde Harm Byrne umbringen. Er wird einem Attentat zum Opfer fallen, damit sein Abgang auch plausibel ist. Danach bin ich Alec, ein netter, freundlicher Kellner aus England, der dich und Elena bei allem unterstützt.« Er redete eindringlich und mit tiefer Stimme, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Glaubwürdiger vermochte keiner zu lügen. Und um sicherzugehen, fügte er hinzu: »Das schwöre ich dir bei meiner Liebe!«
    Emma stellte das Glas ab. Sie schloss ihn in die Arme, drückte ihn an sich und gab ihm einen langen, intensiven Kuss auf den Mund.
    Ich habe sie wohl überzeugt.
    Harm stieg in die Zärtlichkeiten mit ein und stellte sich vor, es wäre Anjanka, die in seinen Armen lag. Er öffnete ihren Mantel, streichelte ihren Bauch entlang und strich spielerisch über ihre Brüste.
    Sie atmete hörbar schneller und zog ihn dichter an sich heran, spreizte die Schenkel. »Die Tür ist noch offen«, hauchte sie erregt.
    »Wer soll hereinkommen?«, gab er zurück und hätte seine Hände gern um ihren Hals geschlossen, um ihre Worte und sie gleich mit zu ersticken.
    Emma lachte heiser. »Stell dir vor, wir könnten erwischt werden.«
    »Da es dein Lokal ist, in dem wir vögeln, sollte es nicht so schlimm sein.« Er zog ihr Kleid samt BH herab, so dass die Brüste frei lagen, und packte sie mit beiden Händen, drückte sie.
    Emma stöhnte auf und fuhr mit einer Hand in seinen Schritt, tastete nach seinem Ding. »Darauf habe ich so lange gewartet«, sagte sie gierig.
    Harm fühlte den Widerwillen in sich wachsen, schloss die Augen und dachte erneut intensiv an seine verlorene Liebe. Dann langte er nach ihrer Weiblichkeit, berührte sie sanft durch den Schlüpfer hindurch und rieb sie. Er sog an ihren aufgerichteten Brustwarzen.
    Emma stöhnte lauter.
    Seine Finger fühlten warme Feuchtigkeit. Lange warten wollte er nicht, um das Unvermeidliche hinter sich zu bringen. Kurzerhand zog er ihren Slip zur Seite, ließ seine Hose nach unten gleiten und steckte seinen Harten in sie.
    Emma entfuhr ein Lustschrei, und er fickte sie hart, ohne Gefühl und mechanisch. Die Illusion, es sei Anjanka, die er nahm, gelang ihm nicht. Nichts stimmte. Weder der Geruch noch das Ächzen, noch das eigene Gefühl.
    Ihr dagegen gefiel es sehr. Emma wurde immer lauter, ihre eigenen Bewegungen beschleunigten sich, und sie setzte sich auf dem Sessel in Position, damit er mit der vollen Länge in sie eindringen konnte.
    Halt die Fresse! Ich schwöre, dass ich dich gleich …
    Emma kam mit einem spitzen Schrei, dem mehrmaliges ersticktes Stöhnen folgte. Ihr Körper bebte unter der Wucht des Orgasmus, und er fühlte, wie ihr Innerstes um seinen Harten zuckte. Die Feuchtigkeit, die aus ihr tropfte, hätte für fünf Frauen gereicht.
    Harm stieß noch ein paar Mal nach. Er stellte sich vor, seinDing wäre ein zwei Meter langes Schwert, das ihr Innerstes zerschnitt und zerteilte.
    Ich hasse dich! Ich hasse Scylla! Ihr werdet leiden, leiden und nochmals leiden, bevor ich euch umbringe.
    Er packte ihren Hals und drückte leicht zu, wechselte zu einem leichten Streicheln.
    »Phantastisch«, sagte sie atemlos. »Ich schwöre, dass ich so etwas Geiles noch nie gefühlt habe!«
    Harm schloss rasch die Augen, bevor sie seine Verachtung und seine Mordlust erkannte.
    Reiß dich zusammen!
    Er lehnte sich gegen sie und rang mit seinen mörderischen Emotionen, bis er sie unter Kontrolle hatte. Dann leckte er ihr über die Brüste und packte sie vorsichtig wieder zurück in die Kleidung. Sein Ding hatte an Größe verloren und glitt aus der Feuchtigkeit. Schnell schob er es in die Unterhose. »Ich auch nicht, Emma. Das war die schärfste Nummer meines Lebens.« Er zwinkerte. »Bis jetzt.«
    »Auf dass noch viele weitere kommen werden«, stimmte sie zu und küsste ihn leidenschaftlich.
    Noch einen Kuss, und ich bringe sie doch um!
    Harm lachte auf und schob sie von sich. »Langsam, Chefin. Man fängt nichts mit den Angestellten an.«
    Emma

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