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Julia Ärzte zum Verlieben Band 42

Julia Ärzte zum Verlieben Band 42

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 42 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MOLLY EVANS ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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wieder verschwunden.
    „Ruf die Feuerwehr!“, rief er ihr zu. „Bring Nathan und die Hunde raus. Ich muss Martin finden.“
    Nathan auf dem Arm, tastete sich Erin vorsichtig die Treppe hinunter. Der Kleine klammerte sich ängstlich schluchzend an sie. Als sie den Flur erreichte, stolperte sie fast unter seinem Gewicht. Sie tastete nach dem Telefon. Wie gut, dass sie wusste, wo es lag, denn in dem dicken Qualm hätte sie es sonst nicht gefunden.
    „Feuer!“, rief sie in die Sprechmuschel, ohne die Fragen des Telefonisten abzuwarten, und gab die Adresse durch.
    Marilyn winselte aufgeregt in der Küche. Erin schob die Tür auf, und der Hund drückte die Schnauze gegen ihr Bein.
    „Wir müssen raus“, erklärte sie Nathan, während sie überlegte, was sie als Nächstes tun sollte. „Ich bringe dich auf die Veranda.“
    „Nein“, wimmerte der Junge. Wenn sie ihn jetzt draußen absetzte, war klar, dass er ihr wieder nach drinnen folgen würde. Dann könnte sie Dom nicht helfen. Irgendwie musste sie Nathan beschäftigen.
    Marilyn und ihre Welpen.
    Energisch setzte sie den Jungen ab. „Nathan, halt dich an meinem T-Shirt fest und lass nicht los, hörst du? Ich kümmere mich jetzt um die Welpen.“
    Erin zog Marilyn von ihren Kleinen weg und hob die Welpen hoch – samt Bett.
    Der Rauch erschwerte das Atmen. Am liebsten hätte sie das T-Shirt über ihren Mund gezogen, aber sie hatte keine Hand frei.
    „Los geht’s.“ Erin lief aus der Tür. Schnell war sie auf der vorderen Veranda mit Nathan im Schlepptau und Marilyn, die ängstlich um ihre Füße sprang. Erleichtert ging sie weiter über den Rasen, weg von der Eingangstür. In der Nähe des Tores hielt sie an. Dann drehte sie sich zum Haus um. Hinter den oberen Fenstern flackerte das Licht und erlosch. Der Strom war weg.
    Zumindest konnte sie keine Flammen erkennen. Der Mond schien von einem wolkenlosen Himmel, und das Haus hob sich wie ein großer, dunkler Schatten davon ab.
    „Du musst hierbleiben“, wies sie Nathan an, der sich wimmernd an sie klammerte. Erin schob ihn sanft weg und sammelte Kraft, bevor sie weitersprach. Wenn sie ängstlich klang, konnte sie von ihm auch keinen Mut erwarten. „Ich muss Dom helfen, Martin rauszubringen. Du musst Marilyn am Halsband festhalten, damit sie mir nicht nachläuft.“ Sie schob seine Hand unter das ausgefranste Halsband der Hündin. „Versprich mir, dass du sie nicht loslässt!“
    „Du kommst doch wieder?“
    „Natürlich komme ich zurück.“ Schnell umarmte sie ihn. „Mit Dom und Martin. Inzwischen hast du die Verantwortung für Marilyn und die Welpen. Kann ich dir vertrauen?“
    „J…ja.“
    „Du bist toll, Nathe“, lobte sie den Jungen.
    Der Rauch hatte so stark zugenommen, dass es beängstigend war. Wie eine dicke Mauer wallte er aus der Tür. Stinkend und rußig.
    Erin machte ein paar Schritte ins Innere, rannte aber gleich wieder nach draußen. Ohne Plan kam sie nicht weit, und sie konnte nicht auf die Feuerwehr warten.
    Tief holte sie Luft und schrie so laut sie konnte: „Dom!“
    Nichts.
    Denk nach! Im oberen Stockwerk kannte sie sich nicht aus. Dort würde sie sich den Weg ertasten müssen. Sie überprüfte erneut die oberen Fenster. Kein Feuerschein, viel Rauch. Damit konnte sie umgehen.
    Das Bad unten lag neben der Eingangstür. Zuerst dorthin und nasse Handtücher holen. Nein. Wolle wäre besser. Also zurück ins Wohnzimmer.
    Sie griff sich die Decken ihres provisorischen Betts und tastete sich zum Bad. Dort warf sie die Decken in die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Erin zog sich die nassen Decken über den Kopf und tastete sich dann an der Wand entlang zur Treppe. Unter den tropfenden Decken konnte sie zumindest atmen. „Dom! Dominic!“
    „Erin!“ Sein Ruf endete in einem erstickten Husten.
    Blind tastete sie sich am Geländer die Treppe hinauf. „Dom …“
    Er hockte auf dem obersten Treppenabsatz. Sie stolperte beinahe über ihn. Mit einer Hand umfing er ihren Knöchel, registrierte die nassen Decken.
    „Gut mitgedacht, Dr. Carmody“, keuchte er erstickt.
    „Ich habe zwei.“ Sie zog eine der Decken von ihren Schultern.
    Er griff schnell danach und legte sie sich über den Kopf. „Ich kann Martin einfach nicht finden. Bleibt nur noch Tansys Zimmer. Warte hier.“
    „Ich komme mit.“
    „Nein, bleib. Es sei denn, du bekommst keine Luft mehr. Vielleicht brauche ich Hilfe, um ihn zu tragen …“ Damit verschwand er im dicken Qualm.
    Und Erin musste warten. Wahrscheinlich

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