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Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK LAURA IDING SARAH MORGAN
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Gründe dafür gehabt, ihm nicht zu antworten.
    „Ich verspreche dir, dass du ein erholsames Wochenende haben wirst“, versicherte er. „Wir sehen uns dann am Samstag um halb vier, in Ordnung?“
    „Okay. Wir werden beide fertig sein. Bis dann.“
    Seth legte auf und blickte gedankenverloren auf seinen Pager, der angefangen hatte zu vibrieren.
    Am Samstag würde er Kylie wiedersehen.
    Allerdings würden sie nicht allein sein. Ben würde die ganze Zeit bei ihnen sein. Bei dem Gedanken daran, wie sehr Ben die Atmosphäre im Stadion gefallen würde, musste Seth lächeln. Trotzdem wäre er lieber mit Kylie allein gewesen.
    Doch selbst wenn sie vermutlich nicht nachts in sein Hotelzimmer kommen würde, freute er sich auf das gemeinsame Wochenende.
    Und zwar viel mehr, als gut für seinen Seelenfrieden war.
    Kylie hätte am liebsten geschrien, als Ben zum fünfzigsten Mal fragte, wann Dr. Seth endlich kommen würde.
    „Ben, es nützt nichts, mich alle zwei Minuten zu fragen. Er kommt deshalb keine Sekunde früher. Wieso gehst du nicht noch ein wenig nach draußen und spielst mit Joey? Du siehst es ja, wenn er kommt.“
    „Okay.“ Ben rannte hinaus und ließ die Tür hinter sich zuknallen.
    Kylie rieb sich die Schläfen und überlegte, was aufregender für Ben war: das Footballspiel oder das Wiedersehen mit Seth. Auch sie selbst war sich nicht im Klaren über ihre Gefühle. Einerseits freute sie sich darauf, Seth zu treffen. Doch andererseits wusste sie, dass ihr Verhältnis zueinander dadurch nur noch komplizierter werden würde.
    Die ganze Woche über hatte sie ihren engen Zeitplan als Ausrede vorgeschoben, um ihn nicht sehen zu müssen. Seth hatte keine Ahnung, wie anstrengend das Leben mit einem Kind war. Wenn schon Tristan sich aus dem Staub gemacht hatte, anstatt sich um sein eigenes Kind zu kümmern, wieso sollte Seth dann diese Last auf sich nehmen?
    Sie konnte es sich einfach nicht vorstellen. Seth war so aufgebracht gewesen, als er herausgefunden hatte, dass sein Dad nicht sein richtiger Vater gewesen war. Am besten war es, sie waren einfach nur Freunde. Egal, wie sehr sie sich nach ihm sehnte.
    Nachdem sie zum zehnten Mal den Inhalt ihrer Reisetasche überprüft hatte, zog sie den Reißverschluss zu und stellte ihr Gepäck schon einmal in ihren Kofferraum. Sie würden ihren Wagen nehmen, da Charlene keine Rückbank hatte.
    Wieder im Haus lief Kylie nervös auf und ab. Sie wartete mindestens genauso ungeduldig auf Seth wie Ben.
    Um kurz vor vier hörte sie endlich einen Wagen die Auffahrt heraufkommen. Schnell warf Kylie einen letzten prüfenden Blick in den Badezimmerspiegel, bevor sie nach draußen ging.
    Auf der Veranda vor ihrem Haus blieb sie wie angewurzelt stehen. Eine geräumige, marineblaue Limousine stand vor ihrer Garage.
    Fragend runzelte sie die Stirn. Wer mochte das sein?
    „Hi, Kylie!“, rief Seth, während er ausstieg.
    „Seth, wo ist denn Charlene?“
    „Ich habe sie einem Freund verkauft.“
    Sprachlos sah sie ihn an. Hatte sie ihn richtig verstanden? „Du hast sie verkauft ? Warum?“
    Mit einem lässigen Grinsen zuckte er die Schultern. „Simon war schon immer scharf auf Charlene. Er hat mir ein faires Angebot gemacht, und ich habe angenommen. Dieser Wagen ist doch viel vernünftiger und praktischer.“
    Praktischer? Seit wann war das ein Auswahlkriterium für Seth?
    „Ich … ähm … ich habe meine Sachen schon bei mir im Kofferraum“, stammelte sie, unfähig, ihre Gedanken zu ordnen.
    „Kein Problem. Ich hole sie wieder heraus.“ Leise vor sich hin pfeifend beförderte er die Taschen aus Kylies altem Auto in seinen neuen, familientauglichen Wagen.
    Das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
    Er hatte seinen schnittigen Sportwagen verkauft. War er etwa doch bereit für eine ernsthafte Beziehung?

13. KAPITEL
    „Ich habe dir etwas mitgebracht.“
    Überrascht blickte Kylie auf die Tüte hinunter, die Seth ihr auf den Schoß gelegt hatte.
    „Ist das für mich?“ Da die Tüte mit dem Namen des örtlichen Sportgeschäfts bedruckt war, wusste Kylie sofort, was sie darin vorfinden würde. Lächelnd zog sie das Shirt heraus. „Ein Green Bay Packers-Trikot?“
    „Und natürlich auch ein Bears-Trikot“, erklärte Seth schnell, bevor Ben protestieren konnte. „So kannst du dich kurzfristig entscheiden, welches Team du anfeuern willst. Je nachdem, wer gerade führt.“
    Kylie lachte. „Vielleicht möchte ich ja lieber der Fan einer ganz anderen Mannschaft sein.“
    „Nicht die Vikings,

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