Julia Ärzte zum Verlieben Band 45
BH und passendem Höschen bekleidet vor ihm.
„Du bist wunderschön“, flüsterte Seth und zog sich schnell sein Hemd über den Kopf. Als Kylie noch näher an ihn herantrat und seinen Gürtel öffnete, erstarrte er.
„Es … ähm … es ist bei mir schon eine Weile her“, gab sie zu. Seth schnappte nach Luft, als sie wie selbstverständlich seinen Reißverschluss aufzog und seine Hose nach unten schob. Sie ließ ihre Hände über seinen nackten Brustkorb gleiten. „Wahrscheinlich bin ich etwas ungeübt“, sagte sie entschuldigend.
„Unsinn. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich will.“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie zärtlich.
Sie schlang ihre Arme um seine Hüfte und presste sich an ihn. Ihre Haut war unbeschreiblich weich, und Seth war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, als sie ihre Hände unter seine Boxershorts gleiten ließ.
Er konnte sein Verlangen nach ihr nicht länger zurückhalten, und so hob er sie hoch und legte sie, ohne den Kuss zu unterbrechen, auf sein Bett. Sekunden später hatte Seth ihren BH geöffnet und ihr Höschen nach unten gestreift. Es blieb ihm kaum Zeit, ihren wundervollen Körper zu bewundern; zu offensichtlich verlangten ihre harten Knospen die Liebkosung durch seinen Mund.
Mit einer einzigen Bewegung zog er seine Boxershorts aus und griff nach einem der Kondome, die auf dem Nachttisch lagen.
Hoffentlich war Kylie nicht wütend darüber, dass er sie vorsorglich dort deponiert hatte. Doch wie selbstverständlich nahm sie ihm die Packung ab und zog es ihm über.
Ungeduldig legte er sich neben sie und fing an, ihren gesamten Körper mit Küssen zu bedecken. Doch Kylie wollte mehr. Da sie drängend immer wieder seinen Namen hervorstieß, konnte Seth sich nicht länger zurückhalten. Fordernd sog er an ihren steil aufgerichteten Brustwarzen und ließ seine Hand zwischen ihre Beine gleiten. Ihre feuchte Hitze ließ ihn erzittern. Als sie sich ihm öffnete und ihm herausfordernd ihre Hüften entgegenstreckte, war es um Seth geschehen.
Kylie schrie seinen Namen, als er heftig in sie eindrang. Einen schrecklichen Augenblick lang befürchtete er, sofort in ihr zu explodieren. Er wollte diesen magischen Augenblick mit Kylie so lange wie möglich auskosten.
Sekunden später hatten sie ihren Rhythmus gefunden – einen Rhythmus, so alt wie die Welt – und ihre Körper bewegten sich in perfekter Harmonie, während sie sich gemeinsam dem Höhepunkt näherten.
Als es so weit war, wurde Seth klar, dass nicht nur ihre Körper zueinandergefunden hatten, sondern auch ihre Herzen.
Er hatte sich rettungslos in Kylie verliebt.
12. KAPITEL
Kylie versuchte behutsam, sich aus Seth’ Umarmung zu befreien, doch er wachte sofort auf und sah sie fragend an.
„Ich muss gehen“, erklärte sie bedauernd. „Ich habe Elise versprochen, zwischen zwölf und halb eins wieder zu Hause zu sein und bin bereits spät dran.“
Er setzte sich auf und rieb sich verschlafen das Gesicht. „Ich werde dich heimfahren.“
„Danke.“ Obwohl sie gerade sehr intim miteinander gewesen waren, presste Kylie verlegen das Kleid vor ihre Brust und verschwand eilig in Richtung Bad. „Ich bin in zwei Minuten fertig!“
Sie spürte seinen Blick auf ihrem Körper, als sie den Raum verließ, und zog erleichtert die Tür hinter sich zu. Mit zitternden Knien ließ sie sich auf den Badewannenrand sinken und stützte ihren Kopf in beide Hände.
Der Sex mit Seth hatte sie zutiefst aufgewühlt. Ihr Leben würde nie wieder so sein wie vorher. Was sollte sie bloß tun? In nur einer Nacht hatte sie sich von einer alleinerziehenden Mutter, die allen Männern misstrauisch aus dem Weg ging, in eine Frau verwandelt, die mehr wollte. Viel mehr.
Alles. Eine Zukunft. Eine Familie.
Die Sicherheit, die ein Mann wie Seth ihr niemals geben konnte. Weder ihr noch sonst einer Frau. Egal wie sehr er sie auch zu mögen schien – er war einfach nicht der Typ für ein spießiges Reihenhaus am Stadtrand mit Minivan und zwei bis drei Kindern.
Nachdem sie ein paar Mal tief ein- und ausgeatmet hatte, um ihren Herzschlag zu beruhigen, wusch sie sich das Gesicht, zog sich hastig an und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
Tadelnd sah sie ihr Spiegelbild an. „Und jetzt? Hast du wirklich geglaubt, du könntest ganz unbekümmert mit diesem Mann schlafen, ohne dich in ihn zu verlieben?“
Resigniert schloss Kylie ihre Augen und drehte sich um. Sie war ein Dummkopf. Eine naive
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