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Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: FIONA LOWE ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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sie selbst daran.
    Nein, Linton möchte, dass du in seiner Abteilung arbeitest, für ein Jahr. Das machte einen gewaltigen Unterschied.
    Schon als kleines Mädchen war sie in diesen Stall gekommen, wenn sie über etwas nachdenken musste. Oder wenn ihr ihre vier Brüder auf den Geist gingen. Dann hatte sie auf den Bergen geschorener Wolle gelegen, zu den roh behauenen Balken hochgeblickt, die feinen Sonnenstrahlen gezählt, die durch das löchrige Wellblechdach fielen, und wieder innere Ruhe gefunden.
    Inzwischen war sie zu groß, um in den mit Wolle gefüllten Jutesäcken zu liegen. Also hatte sie sich den Besen geschnappt, um sich beim Fegen zu beruhigen.
    Sein Angebot ist rein beruflich, nichts Persönliches.
    Deswegen hatte sie es auch abgelehnt. Zweimal im Jahr zwei Wochen lang mit Linton zusammenzuarbeiten, wenn er bei den Flying Doctors Dienst tat, das war schon schwierig genug. Ein Jahr lang, fünf Tage die Woche, würde sie zu einem Nervenbündel machen.
    Bist du das nicht jetzt schon?
    Sie ließ ihre Wut an dem armen Besen aus. Staubwolken wirbelten auf. Seit sie Linton vor einem Jahr zum ersten Mal gesehen hatte, war es um ihren Seelenfrieden geschehen.
    Und dafür hasste sie sich. Sie war jetzt fünfundzwanzig, verdammt noch mal! Mit fünfzehn war es normal, sich ohne die geringste Aussicht auf Gegenliebe über beide Ohren zu verlieben. Mit zwanzig verzeihlich. Aber mit fünfundzwanzig war es nur noch tragisch und peinlich.
    Besonders nach der deprimierenden Erfahrung mit Nathan.
    „Emily, bist du da drinnen?“
    Sie seufzte. Ihre Familie kannte sie einfach viel zu gut. Um wirklich allein sein zu können, hätte sie sich woanders verkriechen müssen.
    „Ja, Mark, ich bin hier“, rief sie ihrem älteren Bruder zu.
    „Hatte ich mir schon gedacht. Besuch für dich.“
    Sie stellte den Besen an die Wand. „Okay, ich komme zum Haus.“
    „Nicht nötig. Wir können uns auch hier unterhalten.“
    Emily fuhr herum und unterdrückte gerade noch einen überraschten Ausruf. Diese klangvolle tiefe Stimme hätte sie überall erkannt. Ihr Herz pochte wie wild. Linton hatte sie noch nie zu Hause besucht. Er hatte sie überhaupt noch nicht besucht.
    Lässig an die Wand gelehnt, stand er da. Groß, schlank und unwiderstehlich männlich von den Spitzen seiner dunkelblonden Haare bis zu den italienischen Lederschuhen. Sein umwerfendes Lächeln nahm ihr den Atem.
    Emily warf einen Blick auf ihre abgewetzte Jeans und das alte T-Shirt, das sie von ihrem Bruder geerbt hatte, und stöhnte stumm.
    Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht, zwang ein Lächeln um ihre Lippen. „Linton! Was für eine Überraschung. Was führt Sie zur Woollara-Ranch?“
    Er stieß sich von der Wand ab, wobei sie deutlich das Spiel seiner Muskeln erkennen konnte, und war mit wenigen kraftvollen Schritten bei ihr. „Sie“, sagte er. „Ich wollte mit Ihnen sprechen.“
    Seine sanften Worte lösten das vertraute beunruhigende Kribbeln in ihrem Bauch aus. Sie atmete tief durch. Emily wusste aus langer, leidvoller Erfahrung, dass Männer sie unattraktiv fanden. Auf keinen Fall würde sie sich die Blöße geben, Linton ihre Gefühle zu verraten. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wie sehr sie sich nach ihm sehnte, und er würde es auch niemals erfahren. Für ihn war sie nur eine Krankenschwester, jemand, mit dem man nett plaudern konnte – solange keine Modelschönheiten in der Nähe waren.
    Was leider viel zu oft vorkam.
    Hinreißende, gertenschlanke Frauen umflatterten Linton wie die Motten das Licht. Selbst aus Sydney kamen sie oft übers Wochenende zu Besuch. Und jeden Monat sah man ihn mit einer anderen.
    Ich wollte mit Ihnen sprechen. Emily versuchte, sich nicht beeindrucken zu lassen. „Ist Ihr Telefon kaputt?“
    Er rieb sich das Kinn. „Mein Telefon funktioniert wunderbar. Warum?“
    „Na ja, Sie waren noch nie hier, und es ist eine lange Fahrt, wenn man nicht weiß, ob der, den man sprechen will, auch wirklich da ist.“
    Linton kam noch näher. „Ich wollte Sie persönlich sprechen. Heute Nachmittag waren Sie so schnell verschwunden, dass wir die Angelegenheit gar nicht zu Ende diskutieren konnten.“
    Emily stieg sein aufregender Duft nach Sonne, Seife und Mann in die Nase. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich wüsste nicht, was wir zu diskutieren hätten.“
    „Ich aber.“ Er klang ungeduldig. „Ich hatte Ihnen einen Job angeboten.“
    „Den ich dankend abgelehnt habe.“
    „Aber warum? Es wäre eine großartige

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