Julia Ärzte zum Verlieben Band 49
Haut zu berühren.
Endlich war seine breite Brust nackt, und Mikki bedeckte sie mit heißen Küssen. Er schmeckte nach Salz und Mann. Sein tiefes Stöhnen schürte ihr eigenes Verlangen. Das war Lewis, so wie sie ihn kannte. Genau so hatte sie ihn in Erinnerung: als einen stürmischen, fordernden Liebhaber. Sie hörte ihn schneller atmen. Unvermittelt fragte sie sich, ob er auch andere Frauen so heftig begehrt hatte wie sie. Nein, bitte nicht. Dies hier war viel zu intim, viel zu kostbar. Sie wollte sich nicht fühlen, als wäre sie beliebig austauschbar.
Erregt öffnete sie seinen Gürtel und seine Hose und umfasste ihn schließlich. Sie genoss ihre Macht, als Lewis scharf einatmete. Um das Gefühl voll auszukosten, streifte Mikki ihm ganz langsam die Boxershorts ab. Danach beugte sie sich über ihn, um ihn mit den Lippen zu umschließen.
„Du machst mich wahnsinnig, Mikki“, stieß er rau hervor.
Sie machte weiter und merkte bald, dass sie ihn an den Rand der Selbstbeherrschung trieb. Es war berauschend.
„Das genügt!“, keuchte er und entzog sich ihr.
Sie wusste, was als Nächstes kommen würde. Voller Leidenschaft legte er sie auf den Rücken und küsste sie. Lewis zog ihr den hauchdünnen Slip aus. Nun trug sie nichts mehr am Leib. Auch er entledigte sich nun seiner restlichen Kleidung. Sein Körper war sonnengebräunt, schlank und an den richtigen Stellen beeindruckend muskulös. Bewundernd strich Mikki mit den Fingerspitzen über seinen flachen Bauch. Sein perfekter Waschbrettbauch verriet, dass Lewis regelmäßig trainierte und sich fit hielt.
Lustvoll erschauderte sie, als sie seine athletischen Schenkel auf der Haut spürte. Es war so wundervoll, wieder in seinen Armen zu liegen! Sie spürte die Wärme, die von ihm ausging, als er voller Begehren ihre geheimsten Punkte erforschte. So war es immer zwischen ihnen gewesen: heiß, überwältigend, leidenschaftlich.
Widerstrebend löste er sich von ihr. „Ich bin gleich wieder bei dir“, sagte er heiser. Er stand auf und hob seine Hose vom Boden auf.
Mikki sah, wie er seine Brieftasche aus der Gesäßtasche holte und ein kleines Päckchen herausnahm. Atemlos vor Erwartung und mit trockenem Mund beobachtete sie ihn, als er das Kondom überstreifte. Sie war bereit für ihn, so bereit … Fast glaubte sie, vergehen zu müssen.
Hitze durchzuckte sie von Kopf bis Fuß, als er nun zu ihr kam und in sie eindrang. Mikki schnappte keuchend nach Luft. Sehnsucht breitete sich in ihr aus. Sie wollte mehr. Zitternd drängte sie sich ihm entgegen, erwiderte jede seiner Bewegungen.
Atemberaubend schnell – schneller als je zuvor – jagte sie dem Höhepunkt entgegen. Alle ihre Sinne waren auf ein Ziel ausgerichtet. Sie sehnte sich nach der süßen Erlösung, die sie am Ende wie eine Woge überwältigen würde. Im nächsten Moment wurde sie von der ersten Welle erfasst, dann von einer weiteren und noch einer. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl ergriff sie, als sie sich mitreißen und immer weiter und weiter treiben ließ.
Lewis war bei ihr, die ganze Zeit. Ein Prickeln überlief ihre Haut, als auch er aufstöhnte. Zärtlich streichelte sie seinen Rücken und ließ die Finger hinab zu seinem festen Po wandern, als er auf ihr zusammensank. Sein heftiger Atem fühlte sich warm auf ihrer erhitzten Haut an.
„Bin ich dir zu schwer?“, murmelte er an ihrem Hals.
„Nein.“
Er richtete sich halb auf. „Du bereust es nicht?“
„Ein bisschen vielleicht …“, gab sie zögernd zu.
Lewis strich ihr das Haar aus der Stirn. Seine blauen Augen wirkten dunkler als sonst. „Mikki, das war kein One-Night-Stand.“
„Was dann?“
Er schaute sie so eindringlich an, als könnte er ihr direkt ins Herz sehen. Angestrengt versuchte sie, ihre Gefühle vor ihm zu verbergen. Eigentlich sollte sie ihn doch hassen. Sie sollte längst über ihn hinweg sein. Und jetzt lag sie hier in seinen Armen. Das bewies nur, wie wenig sie sich tatsächlich von ihm gelöst hatte.
„Das bestimmen wir beide“, antwortete er mit sanfter Stimme.
Mikki betrachtete seinen Mund. Mit einem Mal musste sie daran denken, wie oft sie sich nach seinen Küssen und Liebkosungen verzehrt hatte. Ihr Herz schien für einen Schlag auszusetzen. Was dachte er gerade? Männer konnten jederzeit mit einer Frau schlafen, ohne dass Gefühle im Spiel waren. Zumindest nicht solche Gefühle, wie Frauen sie empfanden.
„Eine Affäre also?“, fragte sie.
Ein ironischer Zug umspielte seinen Mund. „Ich
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