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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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Willenskraft schien plötzlich auch etwas nicht zu stimmen. „Lewis …“
    Da umfasste er ihr Gesicht und strich ihr zärtlich über die Wangen. „Warum willst du gegen etwas ankämpfen, das sowieso irgendwann passiert?“
    „Wir hassen uns“, stieß sie hervor. „Wir sind Fremde füreinander. Wir haben nichts gemeinsam. Wir …“
    Er brachte sie zum Schweigen, indem er ihre Lippen mit dem Daumen verschloss. „Ich hasse dich nicht, Mikki. Ich habe dich nie gehasst.“
    Sie war so aufgewühlt, dass sie keinen Ton herausbrachte.
    Reumütig betrachtete Lewis sie. „Ich gestehe, ich war wütend auf dich“, sagte er und streichelte sie dabei weiterhin. „Unglaublich wütend. Ich konnte nicht fassen, dass du mich einfach so verlassen hattest. Andererseits fühlte ich mich erleichtert. Ich hielt es für das Beste. Du würdest in dein gewohntes, behütetes Leben zurückkehren, das deine Eltern für dich geplant hatten: eine abgesicherte Karriere, eine Ehe mit einem Mann aus deinen Kreisen und dazu die üblichen zwei Kinder.“
    „Du hast nicht versucht, mich zurückzugewinnen. Nicht einmal angerufen hast du.“
    Lewis trat einen Schritt zurück. „Nein. Das habe ich nicht.“
    „Das sagt einiges darüber aus, wie sinnvoll eine Beziehung zwischen uns ist. Findest du nicht?“
    Er hatte sich halb abgewandt, doch er schaute ihr direkt ins Gesicht. „Damals vielleicht, aber heute … Das ist etwas anderes.“
    „Was soll das heißen? Willst du, dass wir … es noch einmal versuchen?“
    Lewis ergriff ihre Finger und legte sie auf seine Brust. „So wie es im Moment aussieht, hat eine feste Beziehung sicher keine Chance“, erklärte er langsam. „Wir würden den gleichen Fehler zum zweiten Mal begehen: Wir würden uns von Neuem Hals über Kopf in etwas stürzen, ohne die Folgen zu bedenken. Aber von einer Sache bin ich überzeugt: Weder du noch ich werden unbeschwert weiterleben können, bevor wir nicht eine Art Schlussstrich gezogen haben.“
    „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ Mikki entriss ihm ihre Hände. „Du willst mit mir schlafen, um mich zu vergessen? Willst du so deinen Schlussstrich ziehen?“
    „Warum musst du mir immer das Wort im Mund herumdrehen? Ich will mit dir schlafen, weil ich verdammt noch mal so … scharf auf dich bin. Ich kann kaum noch klar denken!“
    Das rau hervorgestoßene Geständnis hing in der Luft – zusammen mit einer erotischen Spannung, die die Atmosphäre im Zimmer zum Knistern brachte.
    „Du scheinst dir ziemlich sicher zu sein, dass ich das Gleiche will wie du“, flüsterte sie atemlos.
    „Ich kann es dir sogar beweisen.“ Lewis sah ihr intensiv in die Augen. „Ich brauche dich nur zu küssen.“
    „Das würdest du tatsächlich wagen?“, forderte sie ihn mit dem letzten Funken Stolz heraus, der ihr geblieben war.
    Sein schwaches Lächeln hatte etwas Verwegenes. „Ja.“ Er packte sie an den Schultern und zog sie an sich. „Keine Frage.“
    Und dann eroberte er ihre Lippen mit einem fordernden Kuss.
    Zuerst wollte sie ihn von sich stoßen, doch schon bald schob sie diesen Gedanken beiseite. Mit einem sehnsüchtigen kleinen Seufzer ergab sich Mikki. Lewis verführte sie zu einem erotischen Spiel, das wie ein langsamer Walzer begann und allmählich in einen leidenschaftlichen Tango überging.
    Lust erfasste sie, als Lewis sie heftig an sich presste. Deutlich spürte sie seine Erregung. Sie stellte sich unwillkürlich vor, wie er kraftvoll in sie eindrang. Wie er sein Tempo steigerte, bis sie zu fliegen glauben würde – immer weiter, den Sternen entgegen. Sie erinnerte sich, wie sie früher alles andere um sich herum dabei vergessen hatte. Es war wie ein Rausch gewesen.
    Jetzt liebkoste er ihren Hals, und prickelnde Schauer überliefen sie. Mikki stöhnte auf. Sie schmiegte sich enger an ihn, als er ihre Brüste umfasste und sie aufreizend streichelte. Unter seinen Handflächen richteten ihre Knospen sich auf.
    Erneut küsste Lewis ihren Mund. Dann hob er sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. Nicht eine Sekunde unterbrach er den Kuss, so als könnte er von ihr nicht genug bekommen.
    Mikki schlang die Arme um seinen Hals. Es war himmlisch, seine starken Muskeln zu spüren. Sein männlicher Duft machte sie ganz benommen.
    Lewis legte sie aufs Bett und kam zu ihr. Langsam erst, dann immer ungeduldiger zog er sie aus. Währenddessen machte Mikki sich mit zittrigen Fingern an seinen Hemdknöpfen zu schaffen. Sie konnte es kaum erwarten, seine warme, glatte

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