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Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Julia Ärzte zum Verlieben Band 49

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Baker Caroline Anderson Melanie Milburne
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etwas?“
    „Natürlich nicht. Es ist perfekt. Ich bin am Verhungern!“
    „Warum nur?“, neckte er sie.
    Genau wie auf dem Boot trug er nichts als ein Handtuch, das er sich um die Hüften geschlungen hatte, sodass Cathy seine muskulösen Beine bewundern konnte. Gut, dass er ihr seinen Morgenmantel gegeben hatte. Es wäre schade gewesen, wenn sie auf diesen Anblick hätte verzichten müssen.
    Yannis’ Mobiltelefon störte die magische Atmosphäre. Schnell ging er hinein, um das Gespräch entgegenzunehmen.
    „Ja, Schwester. Nein, ist schon in Ordnung. Ich bin ein Frühaufsteher.“
    Cathy lächelte ihm durch die offene Balkontür zu, woraufhin Yannis ihr zu verstehen gab, dass er alles andere als glücklich über die Störung war.
    Kurz darauf setzte er sich wieder zu ihr auf den Balkon und nahm sich einen Toast. „Es war die Nachtschwester. Sie macht sich Sorgen um einen Neuzugang und glaubt, dass der Hausarzt eine falsche Diagnose gestellt hat. Ich habe sie gebeten, der Patientin kein Frühstück zu geben, damit sie gleich als Erste operiert werden kann. Den Symptomen nach könnte die Diagnose der Nachtschwester richtig sein. Sie glaubt, die Patientin hat eine Eileiterschwangerschaft.“
    „Und der Hausarzt hielt es für eine Blinddarmentzündung?“
    Yannis nickte, während er seinen Toast kaute.
    „Nun ja, dieser Fehler wird häufig gemacht“, erklärte Cathy. „Ich nehme an, es wurden bereits die entsprechenden Tests durchgeführt?“
    „Ja. Die Nachtschwester möchte, dass ich mir die Ergebnisse sofort ansehe. Deshalb muss ich auch jetzt gleich los.“
    Er stand auf. „Der Fahrdienst der Klinik ist schon unterwegs, um mich abzuholen. Ich werde Petros sagen, dass er dich später heimfahren soll. Du brauchst dich nicht zu beeilen. Eleni wird heute Vormittag hier sein und aufräumen. Lass dir ruhig Zeit und mach dich in Ruhe fertig.“
    Noch ein Abschiedskuss, dann war er fort.
    Wenig später hörte Cathy den Wagen auf der Auffahrt und sah vom Balkon aus zu, wie er mit Yannis davonfuhr. Als sie sich auf den Weg zum Badezimmer machte, entdeckte sie ein weiteres Foto von Maroula, das in einem silbernen Rahmen auf einem kleinen Tisch neben dem Fenster stand. Es gab in diesem Haus wirklich keinen Raum, in dem nicht Bilder von Yannis’ verstorbener Frau hingen.
    Schnell ermahnte sich Cathy, nicht gereizt darauf zu reagieren. Es war vollkommen sinnlos, immer wieder darüber zu grübeln.
    Da sie erreichbar sein wollte, holte sie ihr Handy aus dem Schlafzimmer und ging ins Bad. Natürlich war es noch viel zu früh, um bei Anna anzurufen und sich nach Rose zu erkundigen. Also gönnte Cathy sich erst einmal eine heiße Dusche.

9. KAPITEL
    Der Pförtner in der Klinik empfing Cathy mit einer Nachricht von Yannis, der sie bat, sofort zu ihm zu kommen. Er war nicht in seinem Büro, sondern im OP.
    Hastig ging sie zum Fahrstuhl, fuhr in den OP-Trakt und eilte in den OP-Vorraum, wo Yannis am Waschbecken stand und gerade seine Handschuhe auszog.
    „Wir hatten recht. Es war eine Eileiterschwangerschaft. Ich musste den linken Eileiter entfernen. Zum Glück ist der rechte in Ordnung, sodass die junge Frau vermutlich trotzdem noch Kinder bekommen kann.“
    Er trocknete sich die Hände ab und nahm Cathy mit der Selbstverständlichkeit eines Menschen, der sich seiner Beziehung sicher ist, in den Arm.
    Doch als sich die Tür zum Operationssaal öffnete, trat er einen Schritt zurück. „Da sind Sie ja, Schwester. Bitte veranlassen Sie, dass die Biopsie im Labor vorrangig erledigt wird.“
    „Natürlich, Herr Doktor.“ Schnell verließ die Krankenschwester den Raum.
    „War bei mir zu Hause alles in Ordnung, als du losgefahren bist?“
    „Ja. Eleni hatte schon mit dem Aufräumen und Saubermachen angefangen. Sie ist wirklich ein Schatz.“
    „Und wie geht es deinem Schatz?“
    „Meinst du Anna oder Rose?“
    Er lächelte. „Rose natürlich.“
    „Sie hat sich gefreut, mich zu sehen. Aber mindestens genauso erfreulich fand sie es, weiter mit Annas Enkeln spielen zu dürfen.“ Cathy zögerte. „Was ihre Geburtstagsparty betrifft …“
    „Ja?“
    „Ich glaube, Anna würde sich gern an den Vorbereitungen beteiligen.“
    Yannis nickte. „Natürlich. Ich werde dafür sorgen, dass alle zu meinem Haus gefahren werden. Anna, ihre Enkelkinder und alle Kinder aus der Nachbarschaft. Je mehr Gäste da sind, desto lustiger wird es doch, oder?“
    Wenn Yannis in dieser Stimmung war, schien alles möglich zu sein. Die gemeinsame

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