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Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Julia Ärzte zum Verlieben Band 51

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser Dianne Drake Olivia Gates
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aromatische Duft von Kaffee und Gebäck entgegenschlug, wurde ihr ganz schwindelig.
    Himmel, war sie hungrig! Sie hatte seit einer Ewigkeit nichts mehr gegessen. Es konnte gefährlich werden, wenn sie ein Absinken ihres Blutzuckers riskierte. Sie musste jetzt besonders auf ihre Gesundheit achten, das war sie ihrem Baby schuldig.
    Gerade als sie den verlockenden Gerüchen nachgehen wollte, nahm sie einen anderen Duft wahr. Sofort wusste sie, dass er es war. Im nächsten Moment spürte sie auch schon seine Hand auf ihrem Arm. Beinahe hätte sie das Gleichgewicht verloren und wäre gefallen, wenn er sie nicht geistesgegenwärtig gestützt hätte.
    Mit seinem kraftvollen Arm in ihrem Rücken hielt er sie einen Moment lang fest an sich gepresst. Larissa zog scharf die Luft ein. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Wieder fiel ihr dieser sinnliche Ausdruck auf, der in seinem Blick lag und seine männlichen Lippen umspielte.
    „Wie kann ich mich nur dafür entschuldigen, dass ich Sie so erschreckt habe?“, fragte er mit dunkler Samtstimme.
    Hastig machte sich Larissa aus seiner Umarmung frei. „Sie … Sie haben mich nicht erschreckt“, stammelte sie, während sie mühsam versuchte, ihre Fassung wiederzufinden. „Ich bin nur müde. Und schrecklich hungrig.“
    „Verständlich. Sie haben einen regulären Arbeitstag erwartet und mussten stattdessen einen fünfzehnstündigen Albtraum durchstehen. Aber ich versichere Ihnen, dass es bei uns nicht immer so schlimm zugeht.“ Um seinen Mund zuckte es humorvoll. „Nur jeden zweiten Tag, in etwa. Lassen Sie mich das wiedergutmachen.“ Er hielt ihr seine Hand hin, eine Geste, die höflich und gleichzeitig gebieterisch wirkte.
    Larissa hatte noch immer weiche Knie, diesmal war jedoch seine faszinierende Anziehungskraft der Grund, gegen die sie sich vergeblich zu wehren versuchte. Eine innere Stimme warnte sie davor, nach seiner Hand zu greifen, doch wie unter Zwang tat sie es doch. Es schien, als hätte sie plötzlich keinen eigenen Willen mehr.
    Wie in Trance ging sie neben ihm her. Sie betraten einen Lift, der aus einem Science-Fiction-Film zu stammen schien. Larissa hatte das Gefühl, als würde er sich überhaupt nicht bewegen. Doch als die Edelstahltüren wieder auseinanderglitten, tat sich ein neues Bild vor ihr auf. Es war ein Raum, der etwa doppelt so groß wie ein Tennisplatz sein mochte. Das Glas der bogenförmigen Fensterfront reichte vom Boden bis zur Decke, die mindestens sechs Meter hoch sein musste. Anscheinend waren sie Dutzende von Stockwerken hochgefahren.
    Larissa kam es vor, als würde sie aus einem Flugzeug blicken. Unter ihnen lag Az-Zufranah mit seinen Wolkenkratzern, deren Lichter den Nachthimmel erleuchteten und ihn zum Glitzern brachten, als wäre er mit Tausenden von Juwelen besetzt. Verschwommen wurde Larissa bewusst, dass sie sich in der turmhohen Konstruktion aus Stahl und Glas befinden mussten, die inmitten des Klinikkomplexes in den Himmel ragte.
    Sie löste ihren Blick von der atemberaubenden Aussicht und konzentrierte sich auf den Raum. Er war mit erlesenem Geschmack eingerichtet, schlicht im Design, doch umso ausdrucksvoller in der Wirkung. Auf der gegenüberliegenden Seite bildete ein riesiger Schreibtisch den Mittelpunkt eines ultramodern ausgestatteten Arbeitsplatzes. Dies musste Dr. Faress’ Büro sein, wurde ihr in dem Moment klar, als er auch schon zu ihr kam, sie leicht am Arm fasste und über glänzendes Parkett und seidene Perserteppiche zu einer Sitzgruppe aus burgunderfarbenem Leder führte. Der Couchtisch war eine meisterhafte Konstruktion aus Plexiglas und Edelstahl.
    Mit einer einladenden Handbewegung forderte Dr. Faress sie auf, sich zu setzen. Larissa fühlte sich immer noch wie erstarrt von den überwältigenden Eindrücken. Als Faress sie schließlich sanft auf das Sofa drückte, löste seine Berührung eine nervöse Schwäche in ihr aus. Willenlos ließ sie sich fallen.
    Er blieb vor ihr stehen und musterte sie so eingehend, dass sie sich von seinen Blicken regelrecht ausgezogen fühlte. Bei dem amüsierten Lächeln, das um seine Lippen spielte, drohte ihr das Herz in der Brust zu zerspringen.
    „Wenn Sie mich einen Moment entschuldigen wollen, bestelle ich uns rasch etwas zu essen. Haben Sie einen bestimmten Wunsch? Welche Küche bevorzugen Sie?“
    „Etwas mit vielen Kalorien“, seufzte sie, und er lachte.
    Kaum hatte er ihr den Rücken zugekehrt, presste Larissa beide Hände auf ihr wild pochendes

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