Julia Ärzte zum Verlieben Band 52
du dein T-Shirt ausziehst und stattdessen mein Hemd anziehst?“
Sie wurde feuerrot. „Ich weiß, ich bin albern.“
„Nein, du bist angespannt. Aber ich möchte, dass du dich wohlfühlst und dir keine Sorgen machst.“ Er küsste sie. „Lass das Hemd offen, tesoro . So ist dein Arm bedeckt, und ich kann dich trotzdem anschauen.“
Eine großartige Lösung für ihr Problem. Susan war überwältigt. „Danke.“
„Sag mir, wann ich wieder gucken darf“, meinte Marco.
Schnell zog sie T-Shirt und BH aus, ehe sie in sein noch warmes Hemd schlüpfte. Susan konnte sogar seinen klaren männlichen Duft wahrnehmen.
„Okay“, flüsterte sie.
Er machte die Augen auf. „Wow! Weißt du eigentlich, wie schön du bist?“ Dann nahm er sie in die Arme, küsste sie hart und fordernd, bevor er sie hochhob und zu seinem Bett trug.
Susan sank in tiefe, weiche Kissen. Erotische Schauer durchströmten sie, als Marco ihre Jeans öffnete und ihre Haut streichelte. Mit der Zunge umspielte er ihre Knospen. „Du bist wundervoll.“ Seine raue Stimme zeigte ihr, dass er ebenso erregt war wie sie.
Nach und nach schob er ihr die Jeans über die Hüften immer weiter hinunter, wobei er jeden Zentimeter freier Haut mit den Lippen berührte, bis er unten angekommen war. Von dort suchte er sich seinen Weg wieder nach oben.
Als er die Innenseite ihrer Schenkel liebkoste, bebte Susan vor Verlangen. Seit Jahren hatte sie so etwas nicht mehr gespürt. „Marco, ich will dich jetzt“, flüsterte sie. „Sonst gehe ich in Flammen auf.“
Innerhalb von Sekunden hatte er sich seiner restlichen Kleidung entledigt und ein Kondom aus seiner Brieftasche genommen. Dann kniete er sich zwischen ihre Beine. „Bist du wirklich sicher, tesoro ?“
Statt einer Antwort zog sie ihn zu sich herunter und küsste ihn.
Langsam, behutsam drang er in sie ein.
Susan hatte ganz vergessen, wie gut sich das anfühlen konnte. Marco war fantastisch. Jede Berührung, jeder Kuss, jede Zärtlichkeit steigerte ihr Begehren, bis sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können. Sie protestierte nicht einmal, als er ihr sanft das Hemd abstreifte, obwohl sie dadurch vollständig nackt war. Die hässliche Stelle an ihrem Arm spielte keine Rolle mehr. Susan hatte die Beine um Marcos Hüften geschlungen, er küsste sie, dann erreichte sie unvermittelt ihren Höhepunkt, und alles um sie herum schien zu bersten.
Sie schrie Marcos Namen heraus, er presste den Mund auf ihren, und sie spürte, wie es auch ihn durchzuckte.
Eine Weile lang hatte sie das Gefühl zu schweben, während Marco sie in seinen Armen hielt.
Schließlich meinte er: „Bin gleich wieder da.“
Susan lehnte sich in die Kissen zurück. Sie konnte kaum glauben, was gerade geschehen war. Sie hatten sich geliebt, und er hatte sie geküsst und überall angefasst. Er akzeptierte sie so, wie sie war. Mit all ihren Unvollkommenheiten. Tränen stiegen ihr in die Augen.
Da kam Marco zurück, völlig unbefangen in seiner Nacktheit. Er sah Susan an, seufzte und schlüpfte zu ihr unter die Decke. „Komm her.“
Liebevoll zog er sie an sich und strich ihr übers Haar. Da konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten.
„Was ist los, Susan?“, fragte er besorgt. „Habe ich dir wehgetan?“
„Nein.“ Sie holte tief Luft. „Es ist nur schon so lange her, seit ich mich so gut gefühlt habe.“
„Wenn es dir hilft“, meinte er. „Bei mir ist es genauso.“
Warum sollte ein Mann wie Marco jahrelang allein sein? „Wie kommt das denn?“ Sie biss sich auf die Lippen. „Sorry, geht mich ja nichts an.“
„Ist schon okay.“
Aber es war nicht okay. Susan spürte seine Anspannung. Zärtlich streichelte sie ihn. „Es tut mir leid, wenn ich negative Erinnerungen geweckt habe. Trennungen können hart sein.“
„Es war keine Trennung.“ Marco spannte den Kiefer an, und als sie den Schmerz in seinen Augen sah, wurde ihr klar, dass es um etwas viel Endgültigeres ging.
Susans Herz zog sich zusammen. „Sie muss etwas ganz Besonderes gewesen sein.“
„Das war sie.“
„Ich werde dich nicht drängen“, sagte sie behutsam. „Aber falls du jemanden zum Zuhören brauchst, ich bin da.“
„Danke.“ Er löste sich von ihr. „Ich mach uns mal einen Kaffee. Das Bad ist gleich nebenan. Nimm dir alles, was du benötigst. Danach kannst du ja in die Küche kommen.“ Damit schlüpfte er in seine Jeans und flüchtete förmlich aus dem Zimmer.
Oh, verdammt. Sie hatte nicht die Absicht gehabt, auf seinen
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