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Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Julia Aerzte zum Verlieben Band 60

Titel: Julia Aerzte zum Verlieben Band 60 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Clark , Janice Lynn , Amy Andrews
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presste, stöhnte er unwillkürlich auf.
    Wie oft hatte er nachts wach gelegen und an Evies Küsse gedacht. Dieser hier war genauso gut wie in seiner Erinnerung. Nein, besser. Evie seufzte leise, während sie sich in seine Arme schmiegte. Die letzte Kälte wich aus seinem Körper, und dann war er heiß und erregt, gepackt von heftigem Verlangen.
    Finn drückte Evie in den Sand, schob ein Bein zwischen ihre Schenkel. Ohne den Kuss zu unterbrechen, wühlte er leidenschaftlich mit einer Hand in ihrem Haar, strich mit der anderen über ihren Hals, ihre Schulter und tiefer bis zu ihren Brüsten. Sie kamen ihm größer und fester vor als beim letzten Mal, und die harte Spitze drängte sich an seine Handfläche.
    Evie stöhnte auf und bog den Rücken durch, rieb sich an seinem Oberschenkel, dort, wo die Lust am stärksten war. Sie konnte nur noch an eins denken: ihn in sich spüren, versinken in einem Meer überschäumender Glückseligkeit … wie immer, wenn sie in seinen Armen lag.
    Sie hörte Finn wieder leise fluchen, und dann lag er auf ihr. Evie spürte sein Gewicht, die Sandkörner, die sich in ihre Unterschenkel drückten, und unter ihren Händen Finns warmen Rücken.
    Finns stürmischer Kuss machte sie benommen und atemlos, und bei jedem Stoß seiner Zunge zogen sich tief im Bauch ihre Muskeln zusammen. Lust türmte sich auf zu einer riesigen Woge, die jederzeit über ihr zusammenbrechen konnte.
    Wäre nicht keinen Meter entfernt von ihnen kreischend eine einsame Möwe gelandet, sie hätten alles um sich herum vergessen und sich ihrer Leidenschaft ergeben.
    Evie unterbrach den Kuss als Erste. Ihr Verstand setzte wieder ein, holte sie heraus aus der schillernden Seifenblase, in der nur Lust und Liebe zählten. Peinlich berührt wurde ihr bewusst, dass sie sich Finn beinahe an einem öffentlichen Strand hingegeben hätte. Weithin sichtbar für alle, auch oben von der Klippe. Es brauchte nur jemand ein Fernglas dabeizuhaben … Evie stieg die Schamesröte ins Gesicht.
    Finn fluchte wieder und rollte sich von ihr herunter. Schwer atmend warf er sich auf den Rücken.
    „Finn …“ Sie streckte die Hand nach ihm aus, aber er richtete sich abrupt auf.
    „Tut mir leid“, sagte er. „Das hätte nicht passieren dürfen.“
    Seufzend setzte sie sich ebenfalls auf. „Warum nicht? Wir sind beide erwachsen.“
    Heftig schüttelte er den Kopf. „Wir fangen nicht wieder damit an, Evie!“
    Sie zog das Kleid über die Knie und strich es glatt. Sag es ihm. Sag ihm, dass es nie aufgehört hat. Ob es ihm passte oder nicht. „Wäre das so schlimm?“
    „Ich verliere den Kopf, wenn du bei mir bist, und das gefällt mir nicht.“
    „Schade. Ich mag es, wenn du den Kopf verlierst.“
    „Aber ich nicht!“ Er sah sie an, und sein Blick fiel auf ihre Lippen, weich und schimmernd, geschwollen von seinen Küssen. „Verdammt, Evie … ein paar Minuten später, und ich hätte dich nackt ausgezogen, hier, wo uns jeder sehen kann!“
    Sie berührte seinen Arm. Er fühlte sich kraftvoll und warm an, und am liebsten hätte sie ihn nie wieder losgelassen.
    Sag es ihm endlich!
    Doch sie konnte nicht. Sie wollte das Baby nicht benutzen, damit er bei ihr blieb. „Finn … Ich kenne dich seit fünf Jahren, und ich habe dich noch nie so entspannt erlebt wie hier. Lass uns locker bleiben, einfach sehen, wie’s weitergeht, ja?“
    Er schüttelte ihre Hand ab. „Du willst mehr, als ich dir geben kann. Und du hast mehr verdient.“ Finn stand auf und sah auf sie hinunter. „Es sind nur zwei Wochen. Es sollte nicht allzu schwer sein, sich aus dem Weg zu gehen.“
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, wandte er sich ab. Das Baby strampelte wie verrückt, während Evie ihm nachsah.
    „Tut mir leid, mein Schatz“, flüsterte sie. „Ich sage es ihm, wenn wir in Sydney sind. Versprochen.“

4. KAPITEL
    Evie hielt sich an die Abmachung – eine, die sie nicht getroffen hatte. Ihr blieb auch nichts anderes übrig, weil Finn einen großen Bogen um sie machte.
    Also tat Evie, was man ihr von klein auf beigebracht hatte: Sie fügte sich ein. Richard Lockheart hatte immer mehr Wert darauf gelegt, dass sich seine Töchter auf jedem gesellschaftlichen Parkett sicher bewegten. Intelligenz, Talent und Wissen kamen erst danach.
    Evie lernte die Truppe kennen. Suchte Kontakt zu den Exsoldaten, interessierte sich für ihre täglichen Aufgaben. Finns finstere Blicke ignorierte sie. Sie nahm bei jedem, der Zeit hatte, Quad-Stunden, bis sie gelernt hatte, das

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