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JULIA ARZTROMAN Band 26

JULIA ARZTROMAN Band 26

Titel: JULIA ARZTROMAN Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JOSIE METCALFE CAROLINE ANDERSON SARAH MORGAN
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zaubern, und ich werde dafür sorgen, dass du nie mehr vergisst, wie sehr ich dich liebe. Du lernst Italienisch und wie man Pasta selbst macht.“
    Sie lachte. „Und Penhally Bay?“
    „Penhally Bay wird immer ein Teil unseres Lebens sein. Aber unsere Zukunft liegt woanders.“ Er sah ihr in die Augen. „Kommst du mit mir, tesoro ?Vertraust du mir? Kannst du alles aufgeben für einen neuen Anfang?“
    „Ja“, antwortete sie, ohne zu zögern. „Das Einzige, was ich nicht aufgeben kann, bist du. Alles andere ist unwichtig.“
    Marco lächelte zufrieden und senkte den Kopf. „Endlich sind wir uns mal einig“, flüsterte er an ihrem Mund und küsste sie voller Liebe.
    –ENDE–



Josie Metcalfe
    Die Stimme der Liebe

1. KAPITEL
    „Halt an, Mike … schnell! Ich verliere ihn!“ Ihre Stimme übertönte den schrillen Alarm des Überwachungsgeräts.
    Maggie Pascoe wappnete sich gegen den Ruck, als der Krankenwagen von der Straße auf den holperigen Standstreifen schwenkte und abrupt zum Stehen kam. Dabei ließ sie Walter Dinnis nicht aus den Augen. Ihr Patient hatte keinen Puls mehr.
    Routiniert versetzte sie ihm einen präkordialen Faustschlag direkt auf die Brust und begann mit der Herzdruckmassage. Sein Gehirn und die lebenswichtigen Organe brauchten dringend sauerstoffhaltiges Blut.
    Die hinteren Wagentüren wurden aufgerissen, und ihr Kollege Mike sprang in den Wagen. Ohne dass sie ihn erst darum bitten musste, übernahm er die Herzmassage. Mit geübten Handgriffen bereitete Maggie den Defibrillator vor.
    „Fertig zur Schockabgabe“, plärrte die Automatenstimme, und Mike nahm die Hände vom Patienten, bevor die Maschine einen Stromstoß in das nutzlos flatternde Herz jagte.
    „Verdammt! Wieder Kammerflimmern“, fluchte Maggie leise vor sich hin. „Komm schon, Walter. Du schaffst es.“
    Mit einem jaulenden Pfeifton lud sich der Defibrillator erneut, während Mike laut und rhythmisch zählend die lebensrettende Massage fortsetzte.
    „Zweihundert, Mike. Hände weg!“
    Nichts. Die gezackte Linie auf dem Monitor verriet, dass kein Blut durch die Organe gepumpt wurde.
    „Untersteh dich, Walter!“ Vor ihrem inneren Auge sah sie das bleiche, entsetzte Gesicht seiner Frau. Betty folgte ihnen im Wagen ihrer Tochter. Das Letzte, was sie gebrauchen konnte, war der Anblick des Krankenwagens, der nicht mehr Richtung Klinik raste, sondern still am Straßenrand stand. „Du wirst mir jetzt nicht sterben!“, murmelte sie eindringlich. „Wir erhöhen auf 360 … und weg!“
    Der drahtige Körper des alten Fischers bäumte sich auf. Ein paar Sekunden tickten dahin. Dann endlich erschien der ersehnte Sinusrhythmus auf dem Monitor.
    „Sieh zu, dass es so bleibt, Walter. Alles andere würde Betty mir nie verzeihen“, sagte Maggie streng zu ihrem Patienten, während Mike die Türen schloss und sich hinter das Steuer setzte. Sie faltete das Protokoll der erfolgreichen Wiederbelebung zusammen und legte es zu Walters Karte. „Auf ins St. Piran, aber fix!“, rief sie ihrem Kollegen zu.
    Der Wagen setzte sich in Bewegung. Aus dem Augenwinkel sah sie etwas Buntes zwischen den Ginsterbüschen aufleuchten. Neugierig blickte sie genauer hin, begriff aber erst, als Mike schon wieder auf der Straße war.
    „Ein Kinderfahrrad … genau, das war’s“, sagte sie leise und wandte sich ab, um Walters Sauerstoffsättigung zu überprüfen. Zufrieden lächelnd las sie, dass der Wert auf über neunzig gestiegen war. Der Fischer hatte inzwischen das Bewusstsein wiedererlangt.
    Maggie beugte sich über ihn, um ihn zu beruhigen. Das Bild des farbenfrohen Fahrrads, das sich deutlich von dem vertrockneten Wintergras abhob, vergaß sie jedoch nicht. Jetzt fiel ihr auch auf, dass es nicht nur eins gewesen war. Was machten die Kinder auf diesem Feld, weit außerhalb von Penhally Bay? Auf der steilen, kurvenreichen Straße hatten sie ihre Räder meistens schieben müssen, in dem Alter eine beachtliche Leistung.
    Vielleicht erkundeten sie nur die Gegend oder bauten sich im Schatten der Bäume ein Versteck. Hier an Cornwalls Küste, wo im Winter Sturmwinde tobten, hatte kaum ein junger Baum die Chance, einen aufrechten Wuchs zu entwickeln. Er duckte sich unter den unaufhörlichen Böen, und so entstanden bizarre Formen, die auf den ersten Blick zeigten, woher der Wind wehte.
    Walters Herz schlug brav weiter, und kurze Zeit später übergaben Maggie und Mike ihren Patienten in die Obhut der Schwestern und Ärzte in der Notaufnahme.
    Auf dem

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