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Julia Arztroman Band 62

Julia Arztroman Band 62

Titel: Julia Arztroman Band 62 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Taylor , Abigail Gordon , Amy Andrews
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aber noch nie auf nackter Haut. Immer nur durch ihre Kleidung hindurch. Obwohl er nur systematisch die runde Wölbung ihres Bauchs nach Bewegungen des Babys absuchte, spürte Paige überdeutlich, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten und fast schmerzhaft gegen den Stoff ihres BHs drückten.
    Gerade wollte sie protestieren, da trat das Baby erneut, und zwar genau dort, wo Valentinos warme, von der Seife noch feuchte Hand lag. Er lachte auf und schaute sie voller Freude an. Der Kleine schlug – wie extra für seinen Vater – noch ein paar Purzelbäume. Valentino senkte den Kopf, völlig versunken in dieses Wunder, und Paige sah durch die halbtransparente OP-Kappe sein dunkles Haar schimmern.
    „Das ist einfach das tollste Gefühl der Welt, findest du nicht?“, meinte er.
    Sie nickte lächelnd. Es war schwer, sich nicht von seiner Begeisterung anstecken zu lassen. Eine Minute lang hielt er ihren Bauch noch fest und ließ seine Hände darübergleiten.
    Dann sagte Paige, deren Arme mittlerweile schon fast trocken waren: „Ich glaube, die Show ist vorbei.“
    Valentino blickte wieder hoch. Paiges graue Augen hatten sich verdunkelt, und erst in diesem Moment wurde ihm bewusst, dass er sie auf eine ziemlich intime Weise berührte. Aber ihr runder Bauch fühlte sich nun mal wunderbar an. Sexy und richtig. Seit jenem Abend, als sein Sohn gezeugt wurde, hatte Valentino ihren bloßen Bauch nicht mehr angefasst. Auf einmal merkte er, wie sehr er den körperlichen Kontakt mit ihr vermisste.
    Er hatte sich so sehr bemüht, sich von Paige als Frau zu distanzieren, dass er ganz vergessen hatte, wie schön es war, ihre Haut zu spüren.
    Verlegen wich er zurück. „Sorry.“
    Paige holte tief Luft und wies mit einem Nicken auf seine Hände. „Jetzt fang am besten gleich noch mal von vorne an.“
    Nachdem sie ein paar Mal mit den Armen gewedelt hatte, um auch die letzten Tropfen von den Ellbogen loszuwerden, ging sie hinüber in den OP-Raum.
    Am darauffolgenden Sonntag begleitete Valentino Paige und McKenzie zu den Riverside Markets, bevor sie sich mit Adele und Don zum Brunch auf der South Bank trafen. McKenzie hatte schon monatelang keine Erkältung mehr gehabt. Daher hatte Paige auf Drängen ihrer Eltern beschlossen, den kleinen Ausflug zu wagen.
    Das Wetter war herrlich, und McKenzie hatte den Tag bisher sehr genossen. Zunächst hatte sie noch ihr Cochlea-Gerät getragen, aber da sie nicht an Menschenmengen gewöhnt war, wurden ihr die vielen verschiedenen Geräusche schnell zu viel. Nach zehn Minuten nahm Paige ihr das Gerät wieder ab, woraufhin McKenzie sich wesentlich wohler fühlte.
    In den letzten Monaten hatte sich ihr Sprechvermögen enorm verbessert, und es war eine Freude, ihre Fortschritte mitzuerleben.
    Gegen Mittag verließen sie das Lokal. Paige, die von dem vielen Herumlaufen vor dem Essen noch ziemlich erschöpft war, sehnte sich danach, den Nachmittag faul auf dem Sofa zu verbringen.
    Da zupfte McKenzie sie am Ärmel und deutete auf ein großes weißes Riesenrad. Paige stöhnte. Sie hatte ihrer Tochter ja noch eine Fahrt damit versprochen.
    „Wir machen das“, meinte Adele. „Valentino, fahren Sie Paige nach Hause. Sie sieht müde aus.“
    „Wirklich?“, fragte Paige unschlüssig.
    „Na klar“, versicherte ihr Vater.
    Zögernd stimmte sie zu und schaute ihrer Tochter nach, die fröhlich mit den Großeltern davonhüpfte. Dann brachte Valentino sie nach Hause, wobei er unterwegs noch kurz an seinem Lieblingsdelikatessengeschäft anhielt. Nur kurze Zeit später lag Paige bereits gemütlich auf ihrem Sofa.
    „Mm, das tut gut“, seufzte sie.
    Valentino lächelte. Er konnte das Wohlbehagen in ihrer Stimme bis in die Küche hören, wo er gerade ein überdimensionales Stück Tiramisu auf einen Teller legte und es zusammen mit zwei Gabeln ins Wohnzimmer trug.
    „Das hier ist genauso gut“, erklärte er.
    Er setzte sich neben Paige auf den Couchtisch. Dabei bemerkte er sofort, dass ihre Hand auf ihrem Unterleib ruhte. Dort, wo das Baby war. Als er den Blick hob, fiel ihm auf, wie sich ihr T-Shirt über den Brüsten spannte. Nicht nur ihr Bauch wurde größer und runder.
    Valentino musste unwillkürlich schlucken. Bis zu dem Tag, an dem er die Hände auf ihren Bauch gelegt hatte, war es für ihn kein Problem gewesen, von ihr Abstand zu halten. Er hatte Paige einfach als schwangere Mutter seines Kindes behandelt, mit dem gebührenden Maß an Ehrerbietung und Respekt. Aber der erotische Ausdruck in ihren

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