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Julia Bestseller Band 144

Julia Bestseller Band 144

Titel: Julia Bestseller Band 144 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Lohnenswerte sehen“, bemerkte sie vielsagend und zog das Rollo auf.
    Ihrem staunenden Blick bot sich ein atemberaubender Ausblick auf den Hafen. Hinter dem geschäftigen Fährhafen am Circular Quay ragte die gewaltige Hängebrücke auf, die prachtvollen Dachsegel des Opernhauses schwangen sich hell glänzend in den dunklen Nachthimmel auf, die Lichter der dicht besiedelten nördlichen Stadtrandgebiete glitzerten und funkelten wie Tausende von Glühwürmchen in der Nacht. Schlagartig wurde Beth bewusst, dass sie in einem Penthouse stand, das mindestens eine Million Dollar gekostet haben musste … und der Eigentümer einer solcher Luxusimmobilie war es zweifellos gewohnt, alles zu bekommen, was er wollte.
    Hinter sich hörte sie ein dumpfes Geräusch, wie wenn Schuhe achtlos auf den Teppich geworfen wurden, das Rascheln von Kleidungsstücken, dann gedämpfte Schritte, das Knistern von Folie. Jim Neilson hatte vermutlich immer einige Kondome griffbereit in der Jackentasche. Er war gewiss nicht so dumm, in einer Situation wie dieser ungeschützten Sex zu riskieren. Sie wäre im Übrigen auch verrückt gewesen, dieses Risiko einzugehen.
    Vermutlich durfte man sie auch so schon als reichlich verrückt bezeichnen, aber an diese Nacht konnte man keine normalen Maßstäbe anlegen. Es war eine absolute Ausnahmesituation, in ihr brannte eine Sehnsucht, die, koste es, was es wolle, nach Erfüllung drängte.
    Ihre Haut kribbelte in Erwartung von seinem nächsten Schritt, während Beth scheinbar gelassen dastand und auf das nächtliche Hafenpanorama blickte. Es machte ihr nichts aus, dass er ausgiebig ihren fast nackten Körper betrachten konnte, ja, sie genoss es sogar, sich vor ihm zur Schau zu stellen. Der Gedanke, dass er sie ansah und sich dabei überlegte, wie er sie seinem Willen gefügig machen könnte, erregte sie.
    Er ließ die Fingerspitzen sacht über ihre Kniekehlen gleiten. Es kostete Beth große Willensanstrengung, sich nicht zu rühren. Ihre Anspannung wuchs, als Jim die zarte Liebkosung ihre Schenkel hinauf fortsetzte. Die Strapse, die ihre Seidenstrümpfe hielten, wurden gelöst, erst hinten, dann vorn. Jim strich mit den Fingerspitzen über den hohen Beinausschnitt ihres Spitzenslips, öffnete den Hüftgürtel, ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Ganz zart strich er nun entlang ihrer Wirbelsäule hinauf, wobei Beth heftig erschauerte, öffnete den Verschluss des BHs, fasste mit den Daumen unter die Träger und streifte sie ihr langsam und genüsslich über die Schultern und dann die Arme hinab, bis auch der BH zu Boden glitt. Mit sachter Hand rollte Jim nun erst den einen, dann den anderen Seidenstrumpf hinunter, wobei er ihre Fesseln und Füße verführerisch liebkoste, als er ihr die Strümpfe ganz auszog.
    Noch nie war Beth auf so erotische Art ausgezogen worden. Es elektrisierte sie, weckte ihre Sinne in ungeahnter Weise.
    Jims Atem streichelte ihre Haut. Beth spürte die Hitze seines Körpers, noch ehe er sich von hinten an sie presste und sie das Maß seiner Erregung deutlich fühlen ließ. Er umfasste von hinten ihre Brüste und streichelte kreisend die harten Spitzen.
    „Die Aussicht scheint dich ganz in ihren Bann geschlagen zu haben“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr.
    Beth kämpfte darum, einen klaren Kopf zu bewahren, trotz des Chaos, das er in ihr anrichtete. „Hast du auch deine Freude daran, oder ist diese Wohnung nur ein Statussymbol für dich?“, fragte sie, wobei sie nach hinten langte und mit ihren Fingernägeln verführerisch über seine muskulösen Oberschenkel strich.
    „Ich liebe es, Berge zu erklimmen“, erwiderte Jim. „Den Gipfel zu erreichen …“
    Die Anspielung auf das, was er gerade tat, war natürlich nicht zu überhören, dennoch ahnte Beth, dass seine Worte auch darüber hinaus eine Wahrheit enthielten. Auf seinem Weg nach oben musste Jamie unzählige Berge erklommen haben, ehe er zu Jim Neilson geworden war. Sie fragte sich, ob diese Wohnung für ihn vielleicht einen Ort bedeutete, wo er sich endlich sicher fühlen konnte, nie wieder nach unten gezogen zu werden.
    Sie schreckte aus diesen Überlegungen, als Jim nun von ihren Brüsten abließ, über ihren flachen Bauch hinabstrich und seine Hand in ihren zarten Spitzenslip schob.
    „Aber Täler haben durchaus auch ihre interessanten Seiten“, flüsterte Jim bedeutungsvoll und begann, sie in ebenso geübter wie erregender Weise an intimster Stelle zu liebkosen.
    Beth hatte das Gefühl, wie Wachs in seinen Händen

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