Julia Bestseller Band 144
verbringen will.“
„Abwarten, Peter. Du weißt es einfach, wenn es so weit ist. Es ist nicht allein die sexuelle Anziehungskraft. Da ist so ein Summen in deinem Kopf, das dir sagt, dass du dir diese Frau auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen darfst. Dass sie die Frau ist, auf die du die ganze Zeit gewartet hast.“
„Aha … so einfach ist das, ja?“
„Ganz so einfach auch wieder nicht, besonders wenn die Frau gerade dabei ist, einen anderen zu heiraten“, bemerkte Damien trocken. „Dann musst du dich nämlich mächtig ins Zeug legen, um ihr Herz zu erobern.“
„So wie ich Charlotte kenne, hat sie dich bestimmt ganz schön zappeln lassen, was?“ Peters blaue Augen glitzerten. „Sie wäre nicht meine Schwester, wenn sie es nicht getan hätte. Verdammt sturer Brocken, die Frau.“
„Gegen den Ruf des Blutes ist selbst der sturste Brocken machtlos.“
Peter lachte. „Na, Charlotte ist dir jedenfalls sicher. Ich habe noch nie ein so glückliches Paar gesehen wie euch. Doch mal davon abgesehen, ich selbst kann mich ja auch glücklich schätzen. Mit Freedman hätte ich mich im Leben nicht abfinden können.“
Damien lachte. „Gut für dich. Aber jetzt musst du mich entschuldigen, Peter. Charlotte übernimmt Matthew gerade von deinem Vater. Bestimmt hat der Kleine schon einen Riesenhunger …“
„Und du hast eine Riesenangst, du könntest was verpassen, wenn du einmal nicht beim Stillen dabei bist“, sagte Peter, der über so viel Verrücktheit nur den Kopf schütteln konnte.
„Wart nur ab, bis du zum ersten Mal Vater geworden bist“, konterte Damien. „Man steht vor so einem Kind wie vor einem Wunder.“
Besonders wenn man schon einmal eines verloren hat, ergänzte Damien in Gedanken, während er sich einen Weg durch die Menge hin zu Charlotte bahnte. Diese traurige Erfahrung machte ihm und Charlotte Matthew nur umso wertvoller.
Noch bevor sie ihn sah, spürte Charlotte, dass Damien auf sie zukam. Als sie den Kopf hob, trafen sich ihre Blicke. Die Leute gingen automatisch beiseite, um ihren Mann durchzulassen, der eine Aura natürlicher Autorität um sich verbreitete, die automatisch Abstand gebot. Nur sie war davon nicht betroffen, überlegte Charlotte, dankbar dafür, dass sie um den Platz an seiner Seite nicht kämpfen musste.
Er hatte alles, was der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, brauchte, und noch so viel mehr. Er hatte von Anfang an gespürt, dass sie seelenverwandt waren, und mittlerweile war Charlotte genauso davon überzeugt wie er. Ihre Beziehung war so tief und stark, dass sie nie zerbrechen konnte, davon war sie fest überzeugt.
„Gehst du jetzt mit Matthew rauf?“, fragte er, nachdem er sie erreicht hatte.
„Bisher war er glücklicherweise abgelenkt, aber jetzt wird es höchste Zeit.“
„Wenn er nicht sofort etwas bekommt, wird er gleich anfangen, schrecklich zu brüllen“, mahnte Damien. „Lass uns gehen.“
Er legte ihr einen Arm um die Schulter, während sie den Trubel hinter sich ließen. Die warme Geborgenheit, die von ihm ausging, strahlte auf sie ab und bewirkte, dass ihr das Herz weit wurde vor Glück. Sie schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals und flüsterte: „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie sehr ich dich liebe, Damien Wynter?“
„Da meine Liebe zu dir grenzenlos ist, glaube ich davon ausgehen zu dürfen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht“, sagte er so überheblich wie nur eh und je.
Sie lachte.
Und natürlich war es genau so, wie er sagte.
Sie waren ein perfektes Paar.
Und mit ihrem geliebten kleinen Sohn könnte das Leben nicht schöner sein.
Am schönsten aber war, dass dieses wunderbare Gefühl der Zusammengehörigkeit für den Rest ihres Lebens andauern würde, dessen war sich Charlotte sicher. Sie teilten alles miteinander. Und sie würden auch weiterhin alles miteinander teilen.
Sie musste lächeln, als sie an das dachte, was ihr Vater gesagt hatte. Ja, Daddy, Damien war wirklich eine sehr gute Wahl. Er ist der einzig Richtige für mich.
– ENDE –
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