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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
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zugleich brachte. Dann hob er sie auf die Arme, drehte sich zu den anderen um und verkündete feierlich: „Wenn ihr uns jetzt entschuldigen würdet, Honey und ich müssen Hochzeitspläne schmieden.“
    Morgan klopfte ihm auf die Schulter, als er vorbeiging, und zwinkerte Honey zu. Jordan hob den Daumen.
    Casey rief: „He, Dad, überleg es dir bloß nicht anders, denn ich werde jetzt Grandma anrufen und es ihr berichten!“
    Sawyer blieb stehen. „Jetzt? Draußen ist es noch nicht mal hell.“
    Gabe grinste. „Du weißt ganz genau, dass sie uns das Fell über die Ohren ziehen würde, wenn wir mit der Neuigkeit auch nur eine Minute länger warten.“
    Sawyer lachte. „Stimmt auch wieder. Also ruft sie an. Und beantwortet ruhig ihre unzähligen Fragen. Ich will nämlich nicht gestört werden.“ Er sah Honey lächelnd an. „Ich habe die Absicht, sehr, sehr lange beschäftigt zu sein.“
    – ENDE –

Ein echter Mann für Misty

PROLOG
    Es war eines dieser heißen Wochenenden, an denen ein Mann nichts Besseres tun konnte, als draußen zu sitzen, zu schwitzen und auf eine Brise zu warten, die nicht kommen würde. Der Himmel war vom klarsten Blau, keine einzige Wolke in Sicht. Morgan liebte Tage wie diesen und freute sich schon darauf, demnächst auf der Veranda seines eigenen Hauses sitzen zu können. Wenn alles gut lief, würde das zum Ende des Sommers der Fall sein.
    Er lehnte sich behaglich in seinem Stuhl zurück und schloss die Augen. Alle waren heute unterwegs, sodass das Haus ihm seltsam ruhig vorkam, ja fast leer. Er hoffte, dass es ihm in seinem eigenen Haus nicht auch so ergehen würde. Wenn man mit drei Brüdern und einem Neffen im Teenageralter zusammenlebte, gewöhnte man sich ans Chaos. Besonders wenn es solche Brüder waren wie seine.
    Sawyer, der Älteste, war der einzige Arzt im Umkreis von vielen Meilen. Er behandelte den ganzen Tag lang seine Patienten im hinteren Anbau des Hauses, manchmal bis spät in die Nacht. Sawyer war ein ausgezeichneter Vater, aber als Casey noch klein war, sprangen alle ein, damit Sawyer sein Medizinstudium abschließen und später seinen Aufgaben als Arzt gerecht werden konnte.
    Jordan, sein jüngerer Bruder, war Tierarzt. Das bedeutete, dass es im Haus und im Garten ständig von streunenden Tieren wimmelte. Morgan machte das nichts aus. Meistens schloss er die bunte Mischung aus räudigen oder heimatlosen Kreaturen in sein Herz. Natürlich sagte er das Jordan nicht.
    Gabe, der jüngste Bruder, war ein Herumtreiber, der nicht die Absicht hatte, sich so bald niederzulassen. Wieso sollte er auch, wenn die Hälfte der weiblichen Bevölkerung von Buckhorn, Kentucky, damit aller Hoffnungen beraubt wäre? Gabe war der Liebling der Frauen, und er liebte sie alle, ob jung oder alt, lieb oder frech.
    Casey, Sawyers Sohn, war in jenem schwierigen Alter von sechzehn Jahren, in dem weibliche Wesen ihn faszinierten und er mehr Unabhängigkeit für sich beanspruchte. Casey war ebenso wie die anderen Brüder begeistert gewesen, als Sawyer sich entschlossen hatte, noch einmal zu heiraten, sodass eine Frau in diesen Haufen Männer kam. Alle hatten sich erstaunlich rasch an das Zusammenleben mit Honey Malone gewöhnt.
    Morgan lächelte. Er mochte Honey wirklich sehr. Vor allem, weil diese Frau seinen Bruder mit einem einzigen Blick eingefangen hatte. Sawyer hatte dagegen angekämpft, aber es hatte ihm nichts genützt. Vom ersten Tag an war er bis über beide Ohren in sie verliebt gewesen. Und dass Casey sie ebenfalls mochte, hatte sein Übriges dazu beigetragen.
    Eines Tages wollte Morgan auch so einen Sohn wie Casey haben – vorausgesetzt er würde jemals eine Frau finden, die er heiraten wollte. Da er inzwischen vierunddreißig war, hatte er seiner Meinung nach lange genug gewartet. Das Haus war fast fertig, und er war mittlerweile ruhig genug, auch wenn seine Brüder das vielleicht anders sahen. Außerdem hatte er einen respektablen Job und genügend Geld zur Seite gelegt. Seine wilden Tage waren endgültig vorbei.
    Der Mann schlief tief und fest, als Misty vor dem Haus hielt. Es kam ihr riesig vor und lag inmitten einer idyllischen Landschaft. Auf dem Weg hierher hatte sie einen von bunten Wildblumen umgebenen See gesehen, einen großen Stall und mehrere kleinere Nebengebäude. Auf einer leichten Anhöhe in der Ferne stand ein weiteres Haus. Abgesehen davon lag das Anwesen jedoch in völliger Abgeschiedenheit.
    Honey hatte ihr kaum etwas über das Haus erzählt, dafür umso mehr von

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