Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
Vom Netzwerk:
ihre Hände. In ihren blauen Augen lag Amüsiertheit und noch etwas anderes. Morgan fürchtete sich fast davor, herauszufinden, was es war. „Nicht so bescheiden, Sheriff.“
    „Das bin ich nicht.“
    „Und verlegen brauchst du auch nicht zu sein.“
    Er setzte seine düsterste Miene auf. „Das ist doch albern. Wieso sollte ich verlegen sein? Dazu gibt es gar keinen Grund. Das gehört alles zu meinem Job.“
    Misty schüttelte leicht den Kopf. „Ich werde einfach nicht schlau aus dir.“
    Vorsichtig löste er seine Hand aus ihrer und schob sie ihren nackten Arm hinauf bis zu ihrem Hals. Ihre weiche, warme Haut zu berühren ließ sein Herz schneller schlagen. Eine Welle der Erregung durchflutete seinen Körper bei der Vorstellung, wie sie sich in sinnlicher Umarmung nackt aneinanderschmiegten und er jeden Zentimeter ihrer Haut erforschte.
    Misty erschauerte unter seiner Berührung. „Es ist überhaupt nicht schwer, mich zu durchschauen“, flüsterte er und zog sie sanft zu sich. „Ich bin nur der Mann, der dich begehrt.“
    „Das ist tatsächlich nicht schwer zu durchschauen“, bestätigte sie mit heiserer Stimme. „Aber alles andere verwirrt mich.“
    „Alles andere ist unwichtig.“ Und dann küsste er sie.
    Misty erkannte mit Schrecken, dass sie diesen großen, starken Mann wirklich mochte. Morgan war in fast allen Dingen so ritterlich und trug Verantwortung. In seiner Gegenwart gelang es ihr offenbar nicht, sich zu beherrschen. Er war einfach zu attraktiv und gut gebaut. Nur war das nicht alles. Darüber hinaus war er auch noch ein anständiger Mann.
    Ein Mann, der seinen Job ernst nahm und für die Menschen da war. Nicht nur für die, die er zur Familie zählte, sondern für alle in der Gemeinde. Er fühlte sich für ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit verantwortlich. Und das machte ihn für sie unwiderstehlich.
    Sie spürte seine Lippen auf ihren, seine heiße Zunge, die darüberstrich. Benommen krallte sie die Finger in sein Hemd und fühlte seine harten Muskeln und das Pochen seines Herzens. Dann teilte sie die Lippen für ihn.
    Morgan stöhnte, als seine Zunge auf Mistys traf. Sie hatte noch nie vorher auf diese Weise geküsst, so sinnlich und hingebungsvoll. Vielleicht lag es daran, dass Morgan einzigartig war. Von ihm geküsst zu werden, schien ihr aufregender zu sein als alles, was sie je getan hatte.
    Unter ihren Fingern spürte sie das Spiel seiner Muskeln. Sie genoss ihre Wirkung auf ihn. Es gab ihr ein Gefühl der Macht, etwas, das kein Mann je zuvor in ihr ausgelöst hatte.
    Als könnte er ihre Gedanken lesen, nahm er ihre andere Hand und legte sie ebenfalls auf seine Brust. „Ich liebe es, wenn du mich berührst.“
    Misty barg ihr Gesicht an seinem Hals und versuchte ruhig zu atmen. Doch sein Duft fachte ihr Verlangen erst recht an. Statt diesen Vorteil auszunutzen, legte Morgan die Arme um sie und wiegte sie sanft.
    „Es ist beinah zu viel, nicht wahr?“, flüsterte er.
    Da sie kein Wort mehr herausbrachte, nickte sie nur. Ihr war zum Weinen zumute, und sie hasste sich dafür. Sie war nie eine Frau gewesen, die wegen jeder Kleinigkeit anfing zu weinen. Daher nahm sie an, dass es mit ihrer Schwangerschaft zusammenhing.
    „Ich will, dass du weißt, wie sehr ich dich begehre.“
    Seine Worte gingen ihr durch und durch, doch ehe sie sich ganz in diesem erotischen Augenblick verlieren konnte, klopfte es an der Tür. Erschrocken wich sie zurück und schob Morgan von sich. „Grundgütiger! Ich bin zum ersten Mal in deinem Büro, und jetzt sieh dir an, was passiert ist!“
    Morgan verzog das Gesicht und ging zur Tür. „Leider ist überhaupt nichts passiert“, bemerkte er trocken und trat in den Flur hinaus. Misty huschte zur Tür und spähte hinaus. Als sie Howard und Jesse sah, die den Dreck von ihren Stiefeln klopften, trat sie ebenfalls in den Flur hinaus.
    „Haben Sie Feierabend für heute?“, erkundigte sie sich. Jesse schüttelte den Kopf. „Wir machen nur unsere Mittagspause. Ist das Ihr erster Tag?“
    „Nein, Morgan wollte mir heute nur alles zeigen. Ich fange morgen an.“
    Jesse wandte sich an Morgan. „Wie lange hat sie gekriegt?“
    Misty verstand die Frage nicht. Morgan grinste nur und erwiderte: „Ich bin mir noch nicht sicher. Was meint ihr?“
    „Ich fände es nicht schlecht, wenn sie lebenslänglich bekäme. Aber das wäre wohl nicht gerecht.“
    Howard stimmte ihm zu. „Ich kann mir nicht vorstellen, was sie getan haben soll. Nicht, dass ich neugierig sein

Weitere Kostenlose Bücher