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JULIA COLLECTION Band 10

JULIA COLLECTION Band 10

Titel: JULIA COLLECTION Band 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MIRANDA LEE
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impossible“ nicht mehr nur, sie zu überreden, bei ihm einzuziehen, sondern ihn zu heiraten.
    Als es zehn Minuten später klingelte, war Ali außer sich vor Sorge, Charmaine könnte ihn ablehnen. Er musste sich richtig zwingen, zur Tür zu gehen und zu öffnen. Da stand sie und sah atemberaubend schön aus. Ali atmete erst einmal tief durch, so sehr verlangte es ihn nach ihr. Selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er nicht verhehlen können, wie es um ihn bestellt war.
    Sein Verlangen wurde noch gesteigert, da sie keinen BH trug und ihre Brustknospen sich sexy abzeichneten. Und dann war da noch ihr Blick, mit dem sie so deutlich ausdrückte, dass sie ihn wollte, als hätte sie es laut gesagt.
    „Ist er weg?“, fragte sie heiser. „Den Butler meine ich.“
    Ali nickte, da ihm das Sprechen schwerfiel. Ihre Begierde war zu seiner geworden und hatte ihn mächtig erregt.
    Charmaine betrat den Flur und schloss die Tür. Kurzatmig fasste sie ihm dann in den Schritt. „Es ist grausam“, stieß sie dabei hervor. Ali verstand sofort, was sie meinte: Es war grausam, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlten. Rasch öffnete sie ihm die Hose und befreite ihn aus der Enge, sodass Ali schon meinte, er könnte die Hitzewellen spüren, die von ihr ausgingen. Oder lag es an ihm und seinem rasanten Pulsschlag?
    Für den Bruchteil einer Sekunde dachte Ali, Charmaine wollte sich vor ihn hinknien, um ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Doch dann sah sie ihm nur tief in die Augen, während sie sich das Kleid hochzog und seine Verwunderung darüber zu genießen schien, dass sie nichts darunter anhatte.
    „Mach’s mir!“ Ihr Atem ging noch schneller. Sie lehnte sich gegen die Tür, stützte sich mit den Händen am Türblatt ab und öffnete die Beine. „Kein Vorspiel, komm sofort zur Sache!“
    Wollte sie ihm damit eine Falle stellen, um sich daraus einen Grund abzuleiten, ihn zu verlassen? So erregt Ali auch war, erinnerte er sich doch, womit sie ihm gedroht hatte, wenn er es jemals ohne Schutz mit ihr machen sollte. „Warte, lass mich erst das …“
    „Ich nehme die Pille“, stieß sie hervor, „und zwar schon die ganze Zeit. Sieh mich nicht so an! Sei lieber spontan. Das wolltest du doch immer: mir zeigen, wie unglaublich es erst zwischen uns ist, wenn uns nichts mehr trennt.“
    Schließlich kam er ihrem Wunsch nach und berauschte sich an dem herrlichen Erbeben, das ihn dabei umfing. Als Charmaine in seinen Armen kam, triumphierte er. Jetzt gehörte sie ihm wirklich! Gleich darauf kam er ebenfalls zum Höhepunkt und schrie vor Erleichterung, sodass er nicht gleich bemerkte, dass Charmaine zu schluchzen begonnen hatte. Erst als der beste sexuelle Rauschzustand seines Lebens langsam nachließ, stellte Ali fest, dass etwas nicht in Ordnung war.
    „Charmaine? Charmaine, Liebling, was ist denn?“ Er umfasste ihr Gesicht, aber sie weinte einfach weiter. Als ihre Knie allmählich nachgaben, schob er ihr die Hände unter den Po, hob sie hoch und trug sie – immer noch eins mit ihr – ins Schlafzimmer. Um sie auf die Tagesdecke zu legen, musste er ihre Verbindung lösen, und Charmaine erbebte. Ali bedeckte ihre Blöße, doch Charmaine schluchzte auf und rollte sich zur Seite. Die Augen hatte sie fest geschlossen, nichtsdestotrotz quollen Tränen unter den Lidern hervor.
    Ali wusste nicht, wie er sie trösten sollte. Warum weinte sie, als hätte man ihr das Herz aus dem Leib gerissen? Hatte es ihr nicht gefallen, oder hätte er ihren Wunsch nicht befolgen sollen? Offensichtlich nicht. Wahrscheinlich war es tatsächlich ein Test gewesen, und er hatte ihn nicht bestanden. Wie auch immer, Ali wurde das Gefühl nicht los, einen schrecklichen Fehler begangen zu haben. Da hatte er sich erst vor wenigen Minuten vorgenommen, Charmaine zu zeigen, wie sehr er sie liebte, damit sie bei ihm blieb. Und was hatte er getan? Sie wie ein Wilder gleich an der Tür genommen!
    Als er an sich herabsah und feststellen musste, dass er längst noch nicht genug hatte, ekelte er sich vor sich selbst. Ärgerlich zog er sich an und legte sich zu Charmaine. „So beruhige dich doch, my Love“, flüsterte er und begann ihr übers Haar zu streichen.
    „Das verstehst du nicht“, brachte sie heraus. „Dass … dass ich mich jetzt schlecht fühle, ist meine Strafe.“
    „Strafe? Wie meinst du das? Wofür denn?“
    Sie setzte sich auf. „Für die größte Sünde überhaupt.“
    „Und welche ist das?“
    „Eine schlechte Mutter zu sein. Oje, das

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