Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 14

JULIA COLLECTION Band 14

Titel: JULIA COLLECTION Band 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ELIZABETH BEVARLY
Vom Netzwerk:
ihr bewegte. Sie übernahm seinen Rhythmus, und mit jedem Stoß stieg die Erregung an, bis sie glaubte, die Spannung nicht mehr aushalten zu können. Aber kurz vor ihrem Höhepunkt hielt Willis sie fest umklammert und rollte sie zur Seite, sodass er nun auf ihr lag.
    Er stützte sich auf beiden Seiten ihres Kopfes auf. „Rosemary, bitte, sieh mich an.“
    Sie öffnete die Augen und blickte ihn an, unfähig, etwas zu sagen. Stattdessen strich sie ihm durch das dichte Haar und hoffte, dass er spürte, wie sehr sie ihn liebte.
    „Ich möchte dich dabei sehen“, sagte er leise, und sein Atem ging schnell. „Und du sollst mich auch sehen, wenn wir … oh, Rosemary!“
    Seine Bewegungen wurden fordernder, schneller, und sie hob sich ihm entgegen, wieder und wieder. Dabei schauten sie sich unablässig in die Augen, doch als ihr ganzer Körper wie von einer Explosion erschüttert wurde, warf sie den Kopf zurück und schrie auf.
    Nach einem letzten kraftvollen Stoß schloss Willis in höchster Ekstase die Augen. Noch nie hatte er diese rauschhafte Sinnlichkeit bei einer Frau empfunden, noch nie hatte das Gefühl grenzenloser Lust so lange angehalten. Tief ausatmend ließ er sich schließlich neben Rosemary sinken, zog sie fest an sich und zwang sich, nicht das zu sagen, was er ihr doch so dringend sagen wollte.
    Später, beschloss er. Erst musste er selbst verstehen, was ihm hier widerfahren war. Dann konnte er endlich das aussprechen, was er ihr schon sein halbes Leben lang sagen wollte – dass er sie liebte.
    Als Willis erwachte, wurde ihm erst nach und nach bewusst, dass ein warmer, weicher Körper neben ihm im Bett lag. Die Erinnerung an die vergangene Nacht kam zurück, und sofort stieg wieder eine sengende Hitze in ihm auf. Er lächelte glücklich und zutiefst befriedigt.
    Dass er und auch Rosemary keine große sexuelle Erfahrung hatten, hatte sich in der letzten Nacht als vollkommen unbedeutend herausgestellt. Es war einfach über sie gekommen, diese direkte und beinahe primitive Begierde, und sie hatten gefordert und reagiert, als hätten sie bereits ein langes Liebesleben hinter sich. Immer wieder waren sie aufgewacht und hatten sich geliebt, nur um nach kurzem Schlaf wieder neue Kraft zu haben, die immer wieder aufflammende Erregung zu stillen.
    Wie merkwürdig, dass Rosemary nicht mehr Liebhaber gehabt hat, dachte er. An Bewerbern hatte es doch sicher nicht gefehlt. Wie merkwürdig – und wie wunderbar.
    Sie lag noch in tiefem Schlaf, den Körper fest gegen ihn gepresst. Wie herrlich, so aufzuwachen, dachte er. Wenn es doch jeden Morgen so sein könnte! Tief sog er ihren ganz speziellen Duft ein und kuschelte sich an sie. Er war wirklich ein Glückspilz. Immer noch lächelnd öffnete er die Augen und blinzelte in das helle Sonnenlicht, das durch die Spitzenvorhänge fiel.
    Sonnenlicht! Nein, um Himmels willen!
    Mit einem Sprung war er aus dem Bett. Sonnenlicht bedeutete, dass es Tag war. Und das bedeutete, dass er Bobrzynyckolonycki in der letzten Nacht versäumt hatte. Immer noch hoffte er, dass seine Augen ihm einen Streich spielten. Schnell zog er sich Shorts über, rannte zum Fenster und riss die Vorhänge zur Seite. Mit weit geöffneten Augen starrte er in den strahlend hellen Morgen.
    „Willis?“
    Er ließ den Kopf hängen und fluchte leise. Wie hatte das nur passieren können? Wie hatte er sich von ihr nur so ablenken lassen können? Die ganze Nacht hatte er in ihren Armen verbracht und hatte dabei das einzige wirklich wichtige Ereignis seines bisherigen Lebens aus den Augen verloren. Wie hatte er nur Bobrzynyckolonycki total vergessen können? Das war seine Gelegenheit gewesen, Geschichte zu machen. Wie um alles in der Welt hatte das nur passieren können?
    „Willis?“
    Er drehte sich hastig um und wandte dem hellen Tag den Rücken zu. Das konnte doch nur ein Albtraum sein, aber er wusste, dass er alles verdorben hatte. Wie sollte er das seinen Kollegen erklären, ja, der ganzen wissenschaftlichen Welt? Was sollte er ihnen sagen?
    Also, ich hatte wirklich vor, mir diesen Kometen anzusehen, das müssen Sie mir glauben, und natürlich ganz besonders in dieser Nacht. Aber dann habe ich eine wunderschöne Frau ge troffen, und ich musste unbedingt mit ihr schlafen. Tut mir leid. Trotzdem vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Interes se. Vielleicht wird es ja das nächste Mal was .
    Großartig, da würde sicher jeder Verständnis haben!
    „Willis?“
    Diesmal drückte ihre Stimme eine gewisse

Weitere Kostenlose Bücher