Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 14

JULIA COLLECTION Band 14

Titel: JULIA COLLECTION Band 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ELIZABETH BEVARLY
Vom Netzwerk:
noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war. Mit einer letzten, sanften Bewegung schob er sie weiter und begann, sie mit dem Mund und seiner Zunge zu liebkosen.
    Kirby schnappte benommen nach Luft. Sie fühlte James’ Hände an ihrem Po, mit denen er sie beharrlich an sich presste. Instinktiv griff sie hinter sich und streichelte ihn. Er stöhnte auf, ehe er sich wieder auf sie konzentrierte.
    Nicht einmal in ihren wildesten Träumen hatte sie sich vorstellen können, dass es so wunderbar sein würde. Nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional. Immer wieder bereitete James ihr Lust, liebkoste und liebte sie. Schauer der Ekstase durchströmten sie, die immer intensiver wurden, bis die Welt um sie herum zu explodieren schien und sie einen überwältigenden Höhepunkt erreichte.
    Ohne dass sie zu sagen vermocht hätte, wie es geschehen war, saß Kirby erneut rittlings über ihm. James schob sie behutsam zurück und hob ihr Becken leicht an. Sie stützte sich mit den Händen auf seine Brust und atmete tief durch. Ganz langsam senkte sie sich auf ihn herab und nahm ihn in sich auf.
    „Du fühlst dich wunderbar an“, murmelte er.
    „Mehr“, hauchte sie. „Ich will mehr.“
    Er packte ihre Hüften fester und drang noch tiefer in sie ein. Für einen Moment blieb Kirby ganz still und genoss dieses neue Gefühl, jenes seltsame Glühen in ihrem Innern. Verschwunden war der Schmerz ihrer ersten Vereinigung. Diesmal war es vollkommen.
    Sie passte sich seinem Rhythmus an, der sich allmählich steigerte. Erneut breitete sich prickelnde Lust in ihr aus. Schneller und schneller bewegte sie sich, bis ein wildes Beben durch ihre Körper lief und sie im selben Moment Erfüllung fanden.
    Kurz darauf lag Kirby auf dem Rücken unter ihm und hatte die Arme um seinen Nacken geschlungen. Sein Kopf lag zwischen ihren Brüsten. Sie sprachen nicht, sondern warteten darauf, dass sie wieder zu Atem kamen und sich ihr Herzschlag beruhigte. Schweigend staunten sie über das, was zwischen ihnen geschehen war, und empfanden tiefe Dankbarkeit.

EPILOG
    Auf dem Galaxie-Ball in Mrs. Pendleton Barclays Haus am darauffolgenden Wochenende gab es einiges zu feiern: Bobs Verschwinden selbst aus der Sichtweite der meisten Teleskope, die Rückkehr der Einwohner Endicotts zur Normalität, Angies und Kirbys Hochzeit und Rosemarys Verlobung. Praktisch die ganze Stadt war zum Feiern erschienen.
    Mrs. Barclays Villa außerhalb der Stadt war wie ihr Bootshaus am Fluss eine Augenweide, die Kirby am liebsten Zimmer für Zimmer umgestaltet hätte. Allein der Ballsaal, in dem sie sich mit ihren beiden besten Freundinnen und deren Männern einen Tisch teilte, schrie förmlich nach einer Umdekorierung.
    Die schweren goldenen Vorhänge an den deckenhohen Fenstern waren zwar für die Party aufgezogen worden, erdrückten die Fenster aber dennoch. Riesige, überladen wirkende Kristallleuchter hingen von der viereinhalb Meter hohen Decke herab und funkelten im sanften Licht, nachdem die Sonne untergegangen war. Das im Grätenmuster angelegte Parkett passte eher in die kitschigen Siebziger, und der langweilige weiße Farbton der Wände musste verschwinden. Die Decke jedoch würde sie lassen, wie sie war.
    Sie war in einem satten Blau gestrichen, auf dem Hunderte von Sternen funkelten. Außerdem waren die Sonne, der Mond und sämtliche Planeten des Sonnensystems aufgemalt … und ein Komet namens Bob, der an der Erde vorbeiflog. Das Beste aber war, dass der Künstler alle Himmelskörper mit einem Gesicht versehen hatte. Willis Random war außer sich wegen dieser ulkigen Idee.
    „Wie respektlos“, murmelte er kopfschüttelnd. „Wer immer das gemalt hat, hat absolut keine Ahnung von Syzygien.“
    „Willis“, warnte Rosemary ihn. „Du hast mir versprochen, nicht mehr ständig mit astronomischen Fachbegriffen um dich zu werfen.“ Sie lehnte sich ein Stück näher zu ihm und setzte leiser hinzu: „Außerdem weißt du, welche Wirkung diese wissenschaftlichen Ausdrücke auf mich haben.“
    Er grinste frech. „Syzygien“, wiederholte er, diesmal in einem lockenden Tonfall.
    „Willis …“
    Sein Grinsen wurde breiter. „Kohlenstoffreiche Chondrite.“
    Rosemary schloss die Augen, und ein zartes Rosa erschien auf ihren Wangen. „Wage es nicht mehr …“
    „Spektroskopischer Doppelstern“, sagte er, neigte sich zu ihrem Hals und fuhr mit gesenkter Stimme fort: „Nadir. Schwarzschild-Radius.“
    „O Willis, bitte …“
    „Habt ihr schon einen

Weitere Kostenlose Bücher