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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Triumph? „Sie wollen sie also behalten.“
    „Legen Sie mir nichts in den Mund.“
    „Geben Sie es doch einfach zu. Sie wollen sie haben.“
    Wieder hatte er Jane in eine Falle gelockt. Nun konnte sie entweder lügen – oder sie konnte ihm gestehen, wie viel ihr sein Geschenk bedeutete. „Ich gebe gar nichts zu.“
    „Meine Güte, Jane, es ist doch nur eine Vase. Und ein paar Blumen. Keine große Sache. Bereiten Sie uns beiden doch einfach ein kleines Vergnügen, und nehmen Sie das Geschenk an.“
    Ein kleines Vergnügen.
    Im Zusammenhang gesehen, war diese Bemerkung völlig harmlos. Trotzdem konnte Jane nicht umhin, sie im Geiste auf etwas anderes zu beziehen. Der Gedanke daran verursachte ihr eine Gänsehaut. „Hören Sie mir zu, Cade Bravo“, sagte Jane so laut, dass ihre Stimme in den eigenen Ohren fast ein wenig schrill klang. „Ich nehme keine Geschenke von Ihnen an. Ich gehe auch nicht mit Ihnen aus. Finden Sie sich damit ab. Sie werden mich einfach in Ruhe lassen müssen.“
    Der Blick aus Cades silbergrauen Augen wirkte nun verschleiert. Seine Miene war wieder verschlossen. Wie damals im Highgrade , nachdem sie ihm eine Abfuhr erteilt hatte, beschlich Jane das Gefühl, etwas verloren zu haben.
    „Na gut, Jane“, sagte er leise. Dann ging er hinaus.
    „Cade!“, rief sie. Er war schon halb die Treppe hinunter. „Nehmen Sie Ihre Vase und die Blumen mit.“
    Er blieb nicht stehen. Er drehte sich nicht mal um. Stattdessen ging er weiter den Weg entlang.
    „Cade, bitte.“
    Aber er war schon fort.

6. KAPITEL
    Am liebsten hätte Jane sich die Vase geschnappt und wäre ihm nachgerannt. Aber wozu? Er würde sich nur weigern, sie zurückzunehmen. Dann wären sie wieder genau dort, wo sie jetzt waren. Oder es wäre sogar noch schlimmer.
    Jane konnte es nicht mehr leugnen. Jedes Mal, wenn sie ihn zur Rede stellte, wurde die Anziehungskraft stärker – als würde ein Streit nur Öl in das zwischen ihnen lodernde Feuer gießen. Sie musste also vorsichtig sein, damit die Flammen sie nicht irgendwann verschlangen.
    Nein. Jane durfte ihm jetzt nicht folgen. Sie musste sich beruhigen und ihren Verstand wieder einschalten. Also starrte sie auf den leuchtend gelben Strauß und das glänzende Gold der Vase.
    Okay. Jane würde schon noch einen Weg finden, ihm das Geschenk zurückzugeben. Aber die Blumen würde sie behalten. Sie waren nicht besonders teuer, und er konnte sie ja schlecht wieder beim Floristen abliefern. Es wäre also nur anständig, sie anzunehmen und mit Sorgfalt und Respekt zu behandeln.
    Jane trug die Margeriten in die Küche und füllte einen gelben Krug mit Wasser. Anschließend entfernte sie Blätter, schnitt die Stiele frisch an und arrangierte den Strauß, bis sein Anblick sie zum Lächeln brachte. Sie stellte ihn mitten auf den Tisch und ging wieder nach vorn, um die Haustür zu schließen.
    Als Jane am nächsten Tag vom Buchladen heimkam, war Cades Wagen nirgendwo zu sehen. Sie ging ins Haus, holte die Vase und stellte sie vor seine Tür. Ihr Gesicht war gerötet, und ihr Herz schlug viel zu schnell, als sie zurück zu ihrer Veranda rannte, die Tür aufriss und hinter sich verriegelte. Als wäre sie in Gefahr. Als wäre sie sicher, wenn sie ihre Mittagspause hinter einer verschlossenen Tür verbrachte.
    Nachdem sie ihre leichte, aus Obst und Käse bestehende Mahlzeit beendet hatte, war sein Porsche noch immer fort. Und die goldene Vase stand immer noch vor seiner Tür. Jane zögerte einen Moment lang, aber es war unwahrscheinlich, dass jemand sie stehlen würde. Nicht in New Venice.
    Cade würde bestimmt bald zurückkehren und die Vase finden.
    Als Jane an diesem Abend wieder aus dem Geschäft kam, stand sein Wagen nicht vor dem Haus – und die Vase nicht mehr auf der Veranda. Gut. Vermutlich war er bereits zum Lake Tahoe gefahren, um sie zurückzubringen. Damit war die Sache hoffentlich erledigt.
    Jane machte sich etwas zu essen, danach nahm sie ein ausgiebiges Bad, legte sich ins Bett und rief Celia an. Ihre Freundin meldete sich nach dem dritten Läuten.
    „Störe ich?“
    „Jane. Hallo.“
    Jane hörte Gemurmel. Celia musste die Hand über die Sprechmuschel gelegt haben. Ja. Erst drang Celias sanfte Stimme, dann Aarons tiefe an ihr Ohr.
    „Ich störe also“, sagte Jane.
    „Nein. Du störst nie, für dich nehme ich mir immer Zeit.“
    „Soso“, gab Jane amüsiert zurück. Als die Beziehung zwischen Celia und Aaron noch strikt beruflich gewesen war, hatte Celia immerzu

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