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Julia Collection Band 50 - Ebook

Julia Collection Band 50 - Ebook

Titel: Julia Collection Band 50 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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Goldminendorf zurück? Verdammt, Junge, ich leite eine Zeitung. Du musst doch wissen, dass ich dir deine Stellung beim Herold nicht für immer freihalten kann.“
    „Charlie, hör zu, das ist nicht der richtige Zeitpunkt für solch eine Diskussion. Ich bin mit Freunden hier und ich …“
    „Klar. Ich will ja auch gar nicht weiter stören. Ich wollte nur kurz Guten Tag sagen.“ Der ältere Mann entfernte sich ein Stück vom Tisch, wandte sich dann aber noch einmal um. „Aber vergiss nicht, mir den Artikel über den Gold-Fever-Skandal zu schicken. Du hast es versprochen!“
    Kate wurde totenblass. „Du bist Reporter!“, stieß sie ungläubig hervor.
    „Nein, Kate, hör mir zu …“
    „Du hast mich angelogen. Du hast die ganze Zeit über gelogen. Du bist gar kein Schriftsteller. Du bist Reporter. Du glaubst, du hättest das Recht deine Nase in die Privatangelegenheiten anderer Menschen zu stecken und Halbwahrheiten und Verleumdungen über sie zu verbreiten. Und es ist dir ganz egal, mit welchen Mitteln du zu deinen Informationen kommst, nicht wahr, J.T.?“
    In Kates Stimme schwang so viel Schmerz und Enttäuschung mit, dass J.T. es kaum ertragen konnte. „Nein, Kate …“
    „Du hast dich unter falschem Vorwand in mein Haus eingeschlichen. Sogar die Suche nach Zach war nur zweitrangig. Du bist gekommen, weil du über den Skandal von Gold Fever schreiben wolltest. Und es war dir sogar egal, dass du damit deinen eigenen Bruder wieder in den Mittelpunkt der Medien rückst.“
    J.T. zuckte unter dieser Anklage zusammen. „Nein, Kate, das stimmt nicht. Gib mir doch wenigstens eine Chance, dir alles zu erklären.“
    „Du verdammter Lügner!“, explodierte Zach, sprang auf und ergriff Kates Hand. „Was gibt es da noch zu erklären? Komm, Kate, lass uns hier verschwinden.“
    J.T. wollte Kate festhalten, doch sie rückte von ihm ab und vermied es, ihn anzusehen. „Halt dich da raus, Zach. Das hier ist eine Sache zwischen Kate und mir.“
    Zachs Gesichtsmuskeln zuckten. „Das glaubst auch nur du. Zu viele Reporter haben bereits unseren guten Namen in den Schmutz gezogen. Außerdem hast du meine Schwester verletzt. Wenn du sie nicht in Ruhe lässt, bekommst du es mit mir zu tun. Also halt dich von uns fern.“ Mit diesen Worten hakte er sich bei Kate ein und ging auf den Ausgang zu.
    Kate wusste nicht, woher sie die Kraft nahm, aber es gelang ihr einen Fuß vor den anderen zu setzen und mit Zach hinauszugehen.
    „Kate!“ J.T. wollte hinter dem Paar herlaufen, aber Maude Ann hielt ihn am Arm fest.
    „Nein, J.T., warte.“
    „Verflixt, Maudie, lass mich gehen. Ich muss mit ihr reden.“
    „Ich glaube nicht, dass das im Moment eine gute Idee wäre. Sie ist viel zu aufgebracht.“
    „Und das mit gutem Grund“, knurrte Matt. „Ich kann nicht glauben, dass du dem Mädchen nicht die Wahrheit gesagt hast. Du hast die Frau verraten, von der du behauptest, dass du sie liebst.“
    „Was hast du da gerade gesagt?“ J.T. lehnte sich mit drohendem Gesichtsausdruck vor, und Matt warf seine Serviette auf den Tisch und erhob sich ebenfalls.
    „Um Himmels willen, hört endlich auf“, schimpfte Maude Ann und stellte sich zwischen die beiden Kampfhähne. „Und zwar sofort. Ich habe absolut keine Lust, den Rest meines Lebens damit zu verbringen, den Streit zwischen euch beiden zu schlichten. Ihr benehmt euch schlimmer als die Kinder. Jetzt setzt euch. Ich werde den Kellner rufen und die Rechnung zahlen. Bis dahin möchte ich kein Wort mehr von euch hören.“
    Eine halbe Stunde später hatten sich die beiden Männer dank Maude Ann wieder versöhnt, und Maude Ann entließ J.T. mit einem Kuss auf die Wange an seinem Hotel aus dem Wagen.
    „Kopf hoch“, machte sie ihm Mut. „Das wird schon wieder. Gib Kate etwas Zeit.“
    Doch als er das Hotelzimmer betrat, musste er feststellen, dass Kate keine Zeit verloren hatte. Sie war bereits abgereist. Ungläubig starrte er auf den leeren Platz, an dem vorhin noch ihr Koffer gestanden hatte.
    Verletzt und wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand und fuhr dann resigniert mit den Händen über das Gesicht.
    Du musst nachdenken, Conway, ermahnte er sich. Du musst nachdenken. Er ging zu einem Sessel hinüber und ließ sich erschöpft darin nieder. Zehn Minuten später wusste er, was zu tun war.
    J.T. erreichte die Alpenrose am Abend des nächsten Tages. Er hatte Mrs Womack angerufen und ihr mitgeteilt, dass sie wieder nach Hause fahren könne, und einen Mietwagen am

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