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Julia Collection Band 50 - Ebook

Julia Collection Band 50 - Ebook

Titel: Julia Collection Band 50 - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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Schlaf, dass er kerzengerade im Bett saß, bevor er noch die Augen geöffnet hatte.
    „Verdammt, was ist hier los?“ Erschrocken schaute er sich um, aber in der Dunkelheit des Zimmers sah er nur die Umrisse der Möbel.
    Müde fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und entspannte sich ein wenig. Wahrscheinlich hast du nur schlecht geträumt, beruhigte er sich.
    Dann schrie jemand unter seinem Fenster. Er zuckte erneut zusammen und die Nackenhaare stellten sich ihm auf. Irgendetwas stimmte hier nicht!
    „Kate!“ Er warf die Decke zurück, griff zu seiner Jeans und hatte sie kaum angezogen, als ein weiterer Knall die Stille der Nacht durchbrach.
    „Du lieber Himmel …“ Das war ein Schuss!
    J.T. zog sich hastig einen Pullover über, schlüpfte in die Stiefel und lief hinaus.
    „Kate! Kate! Verdammt, wo bist du?“
    Er flitzte den Flur hinunter zu ihrem Zimmer, dessen Tür sperrangelweit offen stand. Kate war nirgends zu sehen. In wenigen Sätzen war er die Treppe hinuntergelaufen und in der Küche.
    Dort stellte er fest, dass die Hintertür weit geöffnet war, und seine Panik wuchs.
    „Kate! Kate!“
    Als er keine Antwort erhielt, rannte J.T. nach draußen und blieb dann wie angewurzelt mitten auf der Veranda stehen.
    Sprachlos schaute er zu, wie Kate mit offenem Mantel über Nachthemd und Morgenmantel mit angelegtem Gewehr zwei Männer mit Skimasken verfolgte. Die Männer rannten die Einfahrt hinunter, als ob der Teufel selbst hinter ihnen her wäre, und schrien dabei wie am Spieß.
    „Lauft! Lauft um euer Leben! Das verrückte Weib hat ein Gewehr!“
    Kate stürmte wild entschlossen hinter ihnen her, und ihre Kleidungsstücke flatterten ebenso im Wind wie ihr offenes blondes Haar.
    „Kate! Warte!“, rief J.T., aber sie ignorierte ihn, und Sekunden später war sie hinter der Hausecke verschwunden.
    Fluchend setzte J.T. sich ebenfalls in Bewegung.
    Er war gerade ebenfalls um die Ecke des Hauses gebogen, als er zwei Männer über den vorderen Rasen laufen sah, die sich zu den zwei anderen Flüchtigen gesellten. Alle vier liefen nun so schnell ihre Beine sie trugen auf einen kleinen Laster zu, der dreihundert Meter entfernt von der Einfahrt stand.
    Erleichterung durchströmte J.T., als er sah, dass Kate am Ende der Einfahrt stehen blieb. Doch dann holte sie etwas aus der Tasche ihres Mantels heraus, und ihm wurde klar, dass sie nur stehen geblieben war, um Patronen nachzuladen.
    J.T. setzte sich wieder in Bewegung, doch er hatte sie noch nicht eingeholt, als sie das Gewehr erneut anlegte und zielte.
    „Kate! Nicht!“
    Sie drückte ab, und ein ohrenbetäubender Knall zerriss die Nacht. Die Männer brüllten noch lauter und liefen sich fast gegenseitig über den Haufen, als jeder versuchte, als Erster den Schutz des Lasters zu erreichen.
    Kate war von dem Rückstoß des Gewehrs zurückgetaumelt, aber sobald sie sich gefangen hatte, zielte sie erneut.
    „Kate, um Himmels willen!“ J.T. erreichte sie gerade rechtzeitig, um den Gewehrlauf nach oben zu stoßen, als sie erneut abdrückte.
    Nachdem sie ihre Balance wieder gefunden hatte, sah sie ihn mit wutsprühenden Augen an.
    „Bist du verrückt geworden? Warum hast du das gemacht?“
    „Ich wollte dich davon abhalten, jemanden umzubringen“, schrie er zurück. „Hast du den Verstand verloren?“
    „Blödsinn. Niemand wird hier umgebracht. Ich kann überhaupt nicht schießen. Außerdem sind sie schon viel zu weit weg, als dass ich sie hätte treffen können. Jetzt geh mir aus dem Weg, Großstädter verstehen davon nichts.“
    Sie wollte an ihm vorbeigehen und kramte dabei wieder nach Patronen in ihrer Manteltasche, aber J.T. legte einen Arm um ihre Taille und hielt sie fest.
    „He, wo willst du hin?“
    „Lass mich los, du Idiot. Kannst du nicht sehen, dass sie abhauen?“
    „Dann lass sie doch verschwinden.“
    Sie wehrte sich, doch als sie merkte, dass sie gegen J.T. nicht ankam, gab sie ihren Widerstand auf und begnügte sich damit, den flüchtenden Männern nachzuschreien.
    „Hey, ihr elenden Feiglinge! Ihr Vandalen! Glaubt nicht, dass eure Skimasken mich täuschen können. Zur Hölle mit dir, Cletus Taylor! Und mit euch ebenfalls – John, Brian! Ward! Falls ihr noch mal auf die Idee kommt, mein Grundstück zu betreten, werde ich euch den Hintern mit Blei vollpumpen. Habt ihr mich verstanden?“
    Cletus? Warum um alles in der Welt schleicht Cletus mitten in der Nacht um die Alpenrose herum, fragte sich J.T.
    Doch die Männer kümmerten sich

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