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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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stolz, als Rachel zurückkam.
    „Wunderbar!“ Mit einem warmen Lächeln stellte Rachel den Teller vor dem Baby ab. „Freundest du dich also langsam mit deinem Daddy an?“, fragte sie.
    Daddy. Das Wort war wie ein Tritt in den Magen. Eine unermessliche Bedeutung steckte darin. Es war völlig irrational, aber dieses Wort versetzte ihn in Panik. Ein Vater zu sein war eine ernste Angelegenheit – so ernst und düster, wie sein eigener Vater gewesen war.
    „Ben war ihr Vater“, knurrte er. „Weder kann noch habe ich vor, diesen Platz je einzunehmen.“
    Erstaunt über seine Reaktion blickte Rachel zu Nick. „Nun, wie soll sie dich denn nennen?“
    Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. Er rieb sich mit der Handfläche über die bloße Brust. „Ich bin ihr Onkel, oder? Also Onkel Nick, denke ich.“
    Rachels Blick sagte ihm, dass sie eine andere Meinung zu dem Thema hatte, aber sie widersprach nicht. Stattdessen machte sie sich daran, Jenny zu füttern.
    Jenny aß pürierte Karotten offensichtlich zum ersten Mal, denn sie rümpfte angewidert die Nase.
    „Sieh sie dir nur an, sie sieht aus wie eine kleine vertrocknete Nuss!“ Nick beugte sich lachend vor. „Also, Jenny, wie sieht’s aus? Magst du Karotten oder nicht?“
    Statt einer Antwort spuckte Jenny eine orange-rote Fontäne direkt auf Nicks bloße Brust. Instinktiv zuckte Nick zurück – und das Baby stieß ein beglücktes Kichern aus.
    Sie lachte ihn an. Kein Zweifel. Sie sah ihn an und lachte. Es war ein herrliches Gefühl!
    Er sah zu Rachel, und sie nickte lächelnd. Das musste er sofort noch mal versuchen. Also griff er nach der Wasserpistole und spritzte Wasser auf die orange-rote Masse, die in langen Streifen über seine Haut rann. Belohnt wurde er mit lautem Gelächter, sowohl von dem Baby als auch von Rachel.
    „Immerhin ist es mir gelungen, sie zum Lachen zu bringen“, bemerkte er.
    „Wirst du dich jetzt ständig mit Karottenbrei vollschmieren?“, fragte Rachel unschuldig.
    Nick grinste. „Nein, nicht unbedingt, obwohl dieser Vorschlag einen gewissen Reiz zu haben scheint.“ Er hatte vergessen, wie sehr er das unbeschwerte Lachen vermisst hatte. Das heitere Hin und Her von Bemerkungen, die harmlosen Albernheiten. Jenny genoss es auch, obwohl sie die Worte noch nicht verstand. Sie lachte breit und schlug begeistert mit den Händchen auf den Tisch des Hochstuhls. „Jenny scheint mich zu mögen, wenn ich mich zum Narren mache“, meinte er grinsend.
    Rachel lachte. „Aber natürlich. Welche Frau könnte schon einem Mann widerstehen, wenn er sich für sie zum Narren macht?“
    Nick schlug sich theatralisch mit der flachen Hand vor die Stirn. „Das ist also das Geheimnis? Na, in diesem Falle …“ Er ließ sich mit verdrehten Augen aus dem Stuhl fallen, und Jenny lachte, und Rachel auch.
    Es war ein wunderbarer Moment. Nick wünschte sich, er könnte ihn für immer festhalten. Er wusste nicht, warum. Aber alles war so perfekt: der Sonnenschein, die Stimmung, das Gelächter – und Rachel.
    Am meisten lag es wohl an Rachel. Himmel, wie er sie vermisst hatte. Bis jetzt hatte er es sich nicht eingestanden, aber er hatte sie vermisst. Sehr.
    Er rappelte sich vom Boden auf, ohne sie aus den Augen zu lassen. „Weißt du, es wäre ziemlich leicht, mich für dich zum Narren zu machen“, hörte er sich sagen.
    Rachel riss die Augen auf. Spannung lag in der Luft, und für einen kurzen Moment schien es, als würden sie eine andere Richtung einschlagen.
    Aber dann griff Rachel nach der Wasserpistole. „So, du willst dich also zum Narren machen? Komm, ich helfe dir dabei.“ Und damit feuerte sie wild drauflos.
    Nick ließ sich nicht zweimal bitten, griff nach der anderen Wasserpistole und zielte auf Rachel, erleichtert und enttäuscht zur gleichen Zeit, dass der Bann des wunderbaren Moments gebrochen war.
    Jenny war hellauf begeistert, dass die beiden Erwachsenen sich mit Wasser bespritzten, bis sie triefnass waren. Schließlich wurde ein kurzer Waffenstillstand beschlossen, damit man sich zum Mittagessen hinsetzen konnte. Dann ging es weiter. Diesmal saß Jenny in der Mitte des knöcheltiefen Beckens, umgeben von Strandbällen, Plastikfischen und kleinen Booten. Den meisten Spaß hatte Jenny jedoch, wenn sie Nick nass spritzen konnte. Und wenn er ein komisches Gesicht zog oder sich mit einem lauten Platschen in das flache Wasser fallen ließ, lachte sie beglückt auf.
    Rachel saß im Pool und lachte, bis sie Seitenstechen bekam.
    „Ich

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