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Julia Collection Band 55 (German Edition)

Julia Collection Band 55 (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 55 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Herter
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scharf.
    „Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich habe ihm nur die Hand gegeben.“
    „Du warst übertrieben freundlich zu ihm.“
    Sein rauer Ton erschreckte Tira, und sie rannte aus dem Zimmer. „Jetzt hast du sie erschreckt!“
    „Entschuldigung! Es hat mich nur so aufgeregt, wie du mit dem Piloten geschäkert hast. Du sagst, du weißt, dass er dich mit Blicken verschlingt, und dennoch verhältst du dich so liebenswürdig.“
    „Weil er mir einen Gefallen getan hat.“
    „Was für andere Gefallen könnte er dir denn noch tun?“
    Seine Worte verletzten sie. „Was soll denn diese Andeutung? Ich will überhaupt nichts von ihm.“
    „Das sehe ich anders. Seit diesem Kuss kommt es mir so vor, als ob du auf der Suche bist. Du kleidest dich nicht mehr zurückhaltend und siehst mich mit diesem gewissen Blick an.“
    „Was für ein Blick?“
    „Als ob du da weitermachen möchtest, wo wir damals aufgehört haben.“
    Einen Moment lang dachte sie schweigend nach. „Vielleicht will ich das ja.“ Sie fragte sich, wie er das wohl verdauen würde.
    Er starrte sie nur verwirrt an. „Wieso bist du dann so nett zu Pulse? Ist dir jetzt jeder recht?“
    Wut stieg in ihr auf. „Wieso nicht? Du benimmst dich doch, als ob du einen tödlichen Schlag bekommen würdest, wenn du mich nur anfasst.“
    „Ist es das, was du willst? Von einem Mann angefasst zu werden?“
    „Ich bin dreiundzwanzig Jahre alt und gesund. Ich habe die gleichen Bedürfnisse wie jede andere Frau auch.“
    „Also nimmst du jeden Mann, der gerade bereit ist?“
    „Nein.“
    „Dann bist du also wählerisch.“ Er kam lauernd auf sie zu.
    „Ja.“ Ihr Herz begann, schneller zu schlagen.
    „Und du hast Pulse ausgewählt.“
    „Nein.“
    „Nein?“ Der Klang seiner Stimme wurde bedrohlich sanft. „Dann bleibe nur ich übrig.“
    „Du beherrschst ja die Grundrechenarten“, gab sie ängstlich, aber kampfbereit zurück.
    „Du hast mir aber schon einmal klargemacht, dass du nicht mit mir ins Bett willst.“
    Sie starrte in seine blitzenden Augen und wartete schweigend ab.
    „Das stimmt doch, oder?“, forderte er sie heraus.
    „Ja.“
    „Also?“
    „Ich habe mich geirrt“, antwortete sie ruhig.
    In seinen Augen glomm nun ein Feuer. „Du möchtest wirklich gern eine kleine Verführerin sein, nicht wahr? Ich habe dich gewarnt, dass ich auch nur ein Mensch bin. Du solltest mit deinen Wünschen vorsichtiger umgehen, sie könnten sonst wahr werden!“
    Sie schaute ihn aus großen Augen an. Meinte er etwa …? „Wovon sprichst du?“, flüsterte sie.
    „Dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann. Wenn du mich weiter mit diesem Piloten provozierst und weiter so herumläufst, als ob du nur auf der Suche nach Sex bist, dann wirst du ihn auch bekommen.“
    „Ist das ein Versprechen?“, fragte sie mit zittriger Stimme.
    Sein Gesicht war ganz dicht vor ihrem. „Du möchtest mich verführen! Gestehe es endlich!“
    „Ich versuche es vielleicht, denn ich habe keine Erfahrung damit.“ Sie schluckte. „Habe ich Erfolg damit?“
    Jetzt blickte er sie hilflos an. „Verdammt, dein Anblick haut mich jedes Mal um. Ich habe noch nie eine Frau wie dich getroffen!“
    „Was soll das heißen?“
    „Du bist unglaublich begehrenswert! Gerade jetzt will ich dich einfach in meinen Armen halten, und vor einem Moment hätte ich dich am liebsten gleich ins Schlafzimmer gezerrt.“
    „Du hältst mich für begehrenswert?“
    Jake wurde wieder ruhiger. „Vergiss es einfach.“
    „Okay. Dann lass uns bei dem Punkt weitermachen, als du mich ins Schlafzimmer zerren wolltest.“
    Er starrte sie an. „Daran muss ich mindestens einmal pro Stunde denken.“
    „Ich auch.“
    „Wirklich?“, fragte er nach einem Moment des Schweigens.
    „Ja.“ Sie standen nur da und starrten sich gegenseitig an. Die Spannung war unerträglich. „Wir sind offiziell verheiratet, Jake. Wir tun doch nichts Verbotenes.“
    „Es würde alle unsere Pläne über den Haufen werfen.“
    „Wieso?“
    „Wir hätten dann eine wirkliche Beziehung.“
    „Nicht unbedingt“, widersprach sie. „Wir könnten es ja bei einem Mal belassen. Es nur tun, um unsere Neugier zu befriedigen. Wenn wir es dann wissen …“
    „Würden wir nicht mehr aufhören können.“
    „Würden wir?“
    „Du bist wirklich noch unschuldig.“
    Cheri verbeugte sich. „Ja. Darum möchte ich ja auch, dass du der erste Mann in meinem Leben bist. Bei dir fühle ich mich sicher. Wir sind sogar verheiratet. Warum sollen

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