Julia Collection Band 55 (German Edition)
Das erregte ihn dermaßen, dass er sich auf sie legte. Die Haare auf seiner Brust kitzelten ihre aufgerichteten Knospen. Mit einer Hand fuhr sie ihm zärtlich über den Rücken und ließ dann ihre Finger unter seinen Hosenbund gleiten.
„Das ist schön“, flüsterte er. „Wo hast du das gelernt?“
„Angelesen.“ Sie nagte an seinem Ohrläppchen. „Ich fand schon immer, dass du einen hübschen Po hast.“
Sie konnte spüren, wie lautloses Lachen seinen Körper schüttelte. „Ich hätte nie gedacht, dich so etwas sagen zu hören, aber es gefällt mir!“ Er streckte sich, und sie merkte, dass jeder Muskel seines Körpers angespannt war. „Jenny, ich brauche dich so sehr.“
Obwohl sie das längst wusste, überwältigten sie seine Worte, und sie holte erbebend Luft. Sie begehrte ihn so sehr, dass es schmerzte, aber gleichzeitig hatte sie Angst, seinen Ansprüchen nicht zu genügen. Schließlich entschloss sie sich, zum ersten Mal in ihrem Leben etwas zu wagen.
Doch plötzlich hielt er beim Küssen inne und sah sie an. „Wir haben gar nicht an Verhütung gedacht.“ Er klang atemlos. „Willst du es trotzdem riskieren? Ich würde ja, aber …“
„Das ist nicht schlimm. Ich habe ein paar Kondome in meiner Handtasche.“
Er sah sie ungläubig an. „Tatsächlich?“
Sie schluckte und hoffte, dass ihre Erklärung nicht den Zauber des Augenblicks zerstören würde. „Ich habe es mir angewöhnt, welche mitzunehmen, als ich anfing, mit Peter auszugehen. Ich habe sie niemals gebraucht.“
„Darüber bin ich auch verdammt froh. Und das aus zweierlei Gründen.“ Charles konnte seine Ungeduld kaum noch zügeln. „Hol sie schnell.“
Er nahm ihr eines der kleinen Päckchen aus der Hand und riss es auf. Dann zog er sich die Pyjamahose aus, und Jennifer sah, dass er darunter einen dunkelblauen Slip trug. Was Kleidung anging, hatte er wirklich einen erstklassigen Geschmack.
Aber ganz ohne war er noch toller. Sie konnte sich kaum noch gedulden.
Charles bemerkte ihren Gesichtsausdruck. „Du bekommst doch nicht etwa kalte Füße, oder?“
„Nein!“ Die Schärfe ihrer eigenen Stimme überraschte sie. „Meine Füße sind warm, meine Hände zittern, und mein Puls rast. Sonst geht es mir völlig normal.“
Er blickte sie so glutvoll an, dass sie vor Aufregung fast zu atmen vergaß. Er legte eine Hand auf den Gürtel ihres Morgenmantels. „Ich ziehe dir das aus, ja?“
Unfähig, ihm zu antworten, nickte sie bloß. Schnell befreite er sie von dem störenden Morgenmantel und dem Nachthemd, warf beides in einer ausholenden Bewegung beiseite und legte sich auf sie. Dann ließ er die Hand zwischen ihre Schenkel gleiten, und als er ihre empfindlichste Stelle berührte, bog Jennifer sich ihm freudig aufstöhnend entgegen.
Er streichelte sie sanft, spürte ihre Bereitschaft. Jennifer war wie im Rausch. Alles in ihr lechzte nach der Erfüllung, die nur Charles ihr geben konnte. Sie legte die Beine um seine Hüften und küsste ihn auf den Mund. Erst ganz sanft und zärtlich, dann immer heftiger, fordernder. Da hielt er sich nicht länger zurück und drang tief in sie ein. Jennifer schrie auf vor Entzücken. Er war so wunderbar groß und hart, dass jede Erinnerung an frühere Erfahrungen sich verflüchtigte und sie in einem Meer reiner Freude zu treiben glaubte.
Sie passte sich dem Rhythmus seiner Bewegungen an, und dieses Gefühl raubte ihr fast die Sinne. Nie hätte sie sich vorstellen können, dass die körperliche Liebe solche Wonnen bereithielt. Selbst in ihren kühnsten Träumen hatte sie sich nie derart schamlos mit einem Mann vergnügt. Und wenn sie sein tiefes Stöhnen richtig deutete, dann bereitete sie ihm genauso viel Vergnügen wie er ihr.
Sie fühlte, wie sich ihre Muskeln von selbst anspannten, und keuchte auf. Ein euphorisches Glücksgefühl erfasste sie, das alle ihre Gedanken auslöschte. Im nächsten Augenblick wurde sie davongewirbelt in eine Welt, wo Zeit und Raum keine Bedeutung mehr hatten und pure Lust regierte.
Das Nächste, das Jennifer wahrnahm, war Charles, der erschöpft neben ihr lag.
Eng umschlungen lagen sie eine Weile da, ohne sich zu bewegen. Jennifer hatte sich in ihrem ganzen Leben noch nie so glücklich gefühlt. Endlich hatte sie die wahre Ekstase kennengelernt. Zum ersten Mal kam sie sich völlig frei vor. Ihre Hemmungen hatten sich in nichts aufgelöst. Jetzt, da sie wusste, was sie bislang versäumt hatte, würde ihr Leben nie wieder so sein wie vorher. Wenn die
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