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Julia Collection Band 61 (German Edition)

Julia Collection Band 61 (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 61 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Conrad
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nicht. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und hob sich ihm entgegen, sodass er in sie hineinglitt.
    Annie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Oh ja, Nick, mach weiter. Bitte.“
    Er brauchte keine weitere Aufforderung. Alles, was er in diesem Moment wahrnahm, war ihre seidige Hitze, die ihn umfing und überwältigendes Verlangen in ihm auslöste.
    Annie stöhnte und seufzte, flehte um etwas, das sie nicht kannte. Er beugte sich über sie und nahm eine harte Brustknospe zwischen die Lippen, während er sich langsam zu bewegen begann.
    Annie zog ihn noch tiefer in sich hinein, bewegte sich schneller und schneller, getrieben von einer Kraft, die sich nicht aufhalten ließ. Und als sie den Höhepunkt erreichte, schrie sie auf und biss in seine Schulter, außer sich vor Lust. Jetzt konnte auch Nick sich nicht länger zurückhalten. Mit heftigen Stößen folgte er ihr zum Gipfel und verströmte sich in ihr.
    Erst allmählich kam Annie in Nicks Armen wieder zu Atem und begriff, was mit ihr geschehen war. Das war es also, wovon ihre Schwestern immer so begeistert erzählt hatten. Oder vielleicht doch nicht, denn es war so viel besser gewesen als alles, was sie bisher darüber gehört oder gelesen hatte.
    Nick legte ihr eine Hand an die Wange und sah sie liebevoll an. „Wie geht es dir?“
    „Unglaublich gut. Und dir?“ Sie streckte sich wohlig wie eine zufriedene Katze und hätte vor Wonne schnurren können.
    Statt zu antworten, beugte Nick sich vor und küsste ihre Stirn, ihre Augenlider, ihre Wangen, ihren Mund. „Ich bin ganz benommen“, sagte er dann, „weil ich dich schon wieder begehre. Schon wieder.“
    „Hört sich gut an.“
    Sie strahlte ihn an, und er drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze. „Du bist so gelassen, und dabei war es doch das erste Mal für dich. Warum hast du denn nichts gesagt?“
    „Ich hatte Angst, dass du dann einen Rückzieher machst. Und ich wollte dich doch so sehr.“
    „Es kommt mir nicht richtig vor, dass ausgerechnet ich dein erster Mann bin.“
    „Warum denn nicht?“, flüsterte sie. „Es war das Schönste, was ich je erlebt habe. Du hast keinen Grund, es zu bedauern.“
    „Bedauern? Ich?“ Nick lachte ungläubig auf. „So etwas wie mit dir habe ich noch nie erlebt.“
    Annie lächelte. Wenn er aus Rücksicht zögerte, würde sie eben die Initiative ergreifen, damit er sah, dass es ihr ernst mit dem war, was sie gesagt hatte.
    „Ich bin gesund und gut durchtrainiert“, sagte sie mit einem bedeutungsvollen Lächeln. „Und ich glaube nicht, dass es schaden würde, es noch einmal zu versuchen.“
    Wie hätte er da widerstehen können?

5. KAPITEL
    Es musste ein magischer Zauber gewesen sein, der ihr dieses Entzücken beschert hatte, anders konnte Annie sich das nicht erklären. Sie betrachtete Nick, der neben ihr auf dem Sofa schlief.
    Vor ihr lag der fantastischste Mann, der ihr jemals begegnet war. Sie liebte seine aristokratischen Züge, die hohen Wangenknochen, die ausgeprägte Kinnpartie, den sinnlichen Mund und seine breiten Schultern. Und sie liebte es, wie seine blauen Augen zu strahlen begannen, wenn er sie ansah.
    Vorsichtig strich sie ihm über seine leicht gerunzelte Stirn. Bei der Berührung vertieften sich die Falten. Es sah aus, als würde ein Albtraum ihn quälen. Das wäre nicht besonders schmeichelhaft für sie, überlegte Annie, schließlich hatten sie sich gerade geliebt. Sie hoffte, sie hatte nichts getan oder gesagt, das dafür verantwortlich war.
    Vielleicht träumte Nick aber auch von seiner verstorbenen Frau und wurde von den Erinnerungen an ihren Tod gequält. Von seiner Mutter hatte sie erfahren, dass Christina bei demselben Jachtunglück ums Leben gekommen war, bei dem er sich das Knie so schwer verletzt hatte. Er hatte dennoch versucht, seine Frau zu retten, und wäre dabei fast selbst ertrunken.
    Annie vermutete, dass die Erinnerungen an dieses grauenhafte Ereignis ihn immer noch quälten. Vielleicht war er deshalb manchmal so unleidlich.
    Während ihrer Behandlungen hatte sie sehr schnell herausgefunden, dass seine körperlichen Schmerzen eng mit seelischen Problemen zusammenhingen. Er wurde von grauenhaften Bildern verfolgt. Sein Anblick machte sie traurig. Der Gedanke, dass er unter Schuldgefühlen und bösen Erinnerungen litt, so kurz nachdem sie sich so leidenschaftlich geliebt hatten, bekümmerte sie. Auch wenn sie keine Sekunde bedauerte, dass sie sich ihm hingegeben hatte, fühlte sie sich deprimiert. Sie hatte

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