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Julia Collection Band 61 (German Edition)

Julia Collection Band 61 (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 61 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Conrad
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endlich erfahren, wie wunderbar die körperliche Liebe war, allerdings mit einem Mann, der sich nicht von seiner traurigen Vergangenheit befreien konnte.
    Wenn das Leben am schönsten ist, sollte man sterben, sagte ihr Schwager immer. Da war vielleicht etwas dran.
    Doch es war so herrlich gewesen, diese Kraft und Leidenschaft zu erleben, wenn es auch nur für ein paar Minuten war. Sie durchlebte in Gedanken noch einmal die wunderbaren Momente – seine Küsse, seine Hände auf ihrer erhitzten Haut, seine verlangenden Blicke, die sie zu versengen schienen.
    Es war, als wären sie beide für eine kurze Zeit verzaubert gewesen, doch sie wusste, dass dieses romantische Märchen nicht glücklich enden konnte.
    Versonnen betrachtete sie seine langen Wimpern. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass Nick bedauern würde, was sie getan hatten.
    Mit dem Chef zu schlafen war definitiv falsch gewesen, aber sie hatte sich so sehr danach gesehnt. Nun konnte sie nur hoffen, dass er sie nicht wegschickte. Sie war nicht sicher, ob sie das ertragen könnte. Sie wollte wenigstens bei ihm bleiben, bis sein Knie vollkommen wiederhergestellt war. Als seine Physiotherapeutin, sie erwartete nichts von ihm.
    Nick hatte sich Sorgen um sie gemacht, daran gab es keinen Zweifel. Vielleicht konnte sie es schaffen, wenigstens so lange bei ihm zu bleiben, bis der Gedanke, ihn für immer zu verlieren, ihr nicht mehr das Herz zerriss.
    Zärtlich strich sie ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. Was für weiches und dennoch kräftiges Haar er hatte. Tränen traten ihr in die Augen, und sie schluckte.
    „Hallo, meine Schöne“, sagte Nick und schlug die Augen auf. „Geht es dir gut?“
    Annie nickte, konnte jedoch kein Wort hervorbringen, als er mit seiner warmen Hand zärtlich über ihren Arm strich. Er begehrte sie immer noch, das war deutlich in seinen Augen zu lesen, und eine grenzenlose Erleichterung erfüllte sie. Er bereute nicht, dass sie miteinander geschlafen hatten. Im Gegenteil.
    „Das war unglaublich“, murmelte Nick. „ Du bist unglaublich.“
    Annie konnte sich nicht länger beherrschen. Tränen liefen ihr über die Wangen.
    „He, was ist denn los? Ich habe dir doch nicht wehgetan?“
    Heftig schüttelte sie den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Es ist nur … ich befürchte, dass wir das alles bereuen werden, sobald der Sturm vorüber ist.“
    „Komm her, Annie.“ Nick breitete die Arme aus, und sie schmiegte sich an ihn. Während er zärtliche Küsse auf ihr Haar drückte, flüsterte er: „Ich werde nie auch nur eine einzige Sekunde bedauern, die ich mit dir zusammen war. Und ich hoffe, dass wir uns dadurch noch näherkommen, und nicht, dass es uns trennt.“
    Er zog sie fester an sich. „Selbstverständlich werden wir weiter zusammenarbeiten, aber wir werden auch Freunde sein, die etwas ganz Besonderes miteinander erlebt haben. So einfach ist das.“
    Doch so lieb er es auch gemeint hatte, seine Worte trösteten Annie nicht. Etwas war falsch. Alles klang zu einfach, und sie wusste, dass das, was sie für ihn empfand, keine einfache Lösung zuließ. Aber das würde sie ihm nicht sagen. Sie wollte ihn auf keinen Fall beunruhigen oder mit ihren Gefühlen belasten.
    „Ja, wahrscheinlich.“ Sie kuschelte sich an seine Brust. In seinen Armen fühlte sie sich so sicher und geborgen, dass sie allem zugestimmt hätte, nur um bei ihm bleiben zu können.
    „Dann ist ja alles in Ordnung.“ Nick richtete sich auf und zog sie mit sich. „Dann können wir ja …“
    Annie hielt ihn fest, als er sich von ihr lösen wollte. „Der Sturm ist doch noch nicht vorbei“, wisperte sie. „Ich höre den Regen, der gegen die Fensterläden schlägt.“
    Nick beobachtete, wie der Kerzenschein flackernde Schatten auf ihr Gesicht warf, dann ging sein Blick zu ihren nackten Brüsten, deren Spitzen sich verführerisch aufgerichtet hatten. „Das stimmt. Aber ich dachte, du brauchst vielleicht eine Pause. Du musst doch ganz wund sein, und ich habe, ehrlich gesagt, Hunger. Aber …“
    Er zog sie an sich, und sie ließen sich beide auf den Teppich sinken. Er liebte es, wie Annie nach Luft schnappte, wenn er seine Lippen auf ihren Mund drückte. Er ließ seine Finger über die seidige Haut ihrer Oberschenkel gleiten und lächelte, als er Annie laut aufstöhnen hörte.
    Es kam ihm vor, als müsste er sterben, wenn er sie jetzt nicht haben könnte, und zu seiner eigenen Verwunderung merkte er, dass er sich wünschte, der Sturm möge ewig andauern.
    „Ich

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