Julia Collection Band 63
sein Haar. „Hey, bist du etwa eingeschlafen?“
Gabe umfasste ihre Hüften, beugte sich vor und ließ seine Zunge gemächlich über den Stoff wandern. „Ich bin nicht eingeschlafen“, sagte er, während er sich weiter hinabbewegte. „Ich stehe unter Schock.“
„Gut.“ Maggie seufzte zufrieden. Ihr Körper stand in Flammen, dabei hatte die Nacht kaum begonnen. Gabe bedeckte die zarte Seide mit Küssen, schob dann ihren Slip hinunter und liebkoste sie mit der Zunge, bis sie dem Höhepunkt so nah war, dass sie vor Lust laut aufschrie.
„Ich glaube, Weihnachten ist dieses Jahr ein paar Tage früher“, flüsterte Gabe. Er zog sie wieder nah an sich heran und liebkoste sie mit dem Mund, bis sie den Gipfel der Lust erreichte. Dann zog er seine Kleider aus, lehnte sich im Bett zurück und betrachtete Maggie, wie sie atemlos vor ihm stand. Noch immer konnte er sie auf seinen Lippen schmecken. Er war hart vor Verlangen.
Gabe streckte ihr seine Hand entgegen. „Komm her“, sagte er und zog sie über sich. Als sie sich vorbeugte, um ihn zu küssen, streiften ihre Brüste und die lange Kette seinen Oberkörper. Er sah die Unsicherheit in Maggies Augen, als er ihre Hüften umfasste und langsam eindrang.
„Oh“, seufzte sie leise.
In ihren Augen las er Begierde, Zärtlichkeit und rückhaltloses Vertrauen. Er begann sich in ihr zu bewegen, in einem Rhythmus, der ihn tiefer und tiefer in sie trieb. Gabe wusste nicht, wie lange sie sich so liebten, doch er wusste, dass er diese Nacht sein ganzes Leben nicht vergessen würde.
Maggie beugte sich vor und küsste ihn. Im nächsten Augenblick spürte er, wie ihr Körper erbebte, als sie den Höhepunkt erreichte. Mit seinen Händen umfasste er ihren Po, während er in ihr wild erschauernd kam.
Und später, viel später, als sie beide atemlos nebeneinanderlagen, wusste Gabe, dass sie bis zum Morgengrauen nicht aufhören würden, sich zu lieben.
Sie lag immer noch entspannt in seinem Arm, als er nach ihrer Kette griff und die glitzernden Steine durch seine Finger gleiten ließ. „Was genau ist das?“, fragte er.
„Eine sehr alte Kette, die mir meine Tante geschenkt hat. Angeblich gehörte sie früher einer Frau, die ein Bordell in Idaho geführt hat.“
„Du magst alte Sachen“, bemerkte Gabe. Er zog Maggie an sich und küsste ihre Schläfe.
„Ja. Und diese Kette ganz besonders. Sie hat mir Glück gebracht. Immerhin liegt ein Mann in meinem Bett.“
„Ist das alles, was du brauchst, um glücklich zu sein?“
„Na ja, ich könnte auch im Lotto gewinnen und mir einen funkelnagelneuen Pick-up kaufen. Und der Weihnachtsmann könnte mir einen fertigen Weihnachtsbraten vorbeibringen.“
„Warum das?“
„Ich bin eine miserable Köchin“, gestand sie. „Lisette hat sogar schon angeboten, einen Kochkurs mit mir zu machen.“
„Du hast andere Talente“, flüsterte Gabe. Er drehte sie auf den Rücken und rollte sich über sie. Zu viele Talente, um sie alle aufzuzählen, dachte er, während er sich zwischen ihre weichen Schenkel schob.
So viele Talente, die er bis jetzt nie beachtet hatte.
Was war er doch für ein Narr gewesen!
11. KAPITEL
Gabe wachte zu seiner gewohnten Zeit im Morgengrauen auf und kroch vorsichtig aus dem Bett, ohne Maggie, die neben ihm schlief, zu wecken. Sie lag auf der Seite, das Gesicht von ihm abgewandt. Er nahm seine Kleider und Schuhe und schlich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Zu Hause wartete Arbeit auf ihn. Die Kinder würden zwar erst mittags zurückkommen, aber Gabe brauchte noch etwas Zeit für sich. Er musste über einiges nachdenken.
Er wusste nicht, wie oder wann er sich in Maggie verliebt hatte, aber er wusste, dass sich sein Leben in den letzten vierundzwanzig Stunden verändert hatte. Auch wenn er sich noch nicht sicher war, was er nun tun sollte. Gabe war nicht der Typ, der die Dinge überstürzte, aber schließlich gab es noch andere Männer, die auf ihre Gelegenheit warteten, wie zum Beispiel der schlaksige Tierarzt oder der dubiose Autoverkäufer. Keiner von denen verdiente Maggie und ihren blauen Morgenmantel, ihre lustigen Kinder oder ihre Liebe. Gabe war sich nicht sicher, ob sie ihn auch liebte, aber er hatte bestimmt eine Chance.
Wenn er es nur richtig anstellte.
Mac erwies sich als würdiger Ehrengast beim samstäglichen Brunch des „Clubs der Herzen“ in Sams Restaurant, zu dem ihn Ella eingeladen hatte.
„Das ist allerdings nur Cals Version“, sagte er. „Ich hatte noch
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