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Julia Collection Band 66

Julia Collection Band 66

Titel: Julia Collection Band 66 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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ignorierte die Frage. „Es gibt bestimmt ungezählte Frauen, die gern Mrs Logan und die Mutter deiner Kinder werden würden.“
    „Ich war die ganze Zeit so beschäftigt, dass ich gar nicht ans Heiraten denken konnte. Außerdem habe ich bisher nur dich geliebt.“
    „Das ist lange her“, erklärte sie kühl, obwohl sie ein Flattern im Bauch spürte. „Zu viele Kränkungen stehen zwischen uns. Jetzt ist nur noch Begehren übrig, und das interessiert mich nicht.“
    „Hast du nicht das Bedürfnis, dich einfach mal zu amüsieren?“
    „Doch, aber wenn das eine Einladung in dein Bett sein soll, nein, danke.“
    „Hör mal, so plump bin ich nun doch nicht.“
    Sie wischte das Fenster frei und schaute hinaus. „Der Hagel hat nachgelassen.“
    „Dann gehen wir hinein.“ Er lehnte sich über Katherine und öffnete die Beifahrertür für sie. Sein Arm streifte sie, sein Gesicht war dicht vor ihrem. Er sah ihr in die Augen.
    Ihr Herz schlug schneller, und sie konnte den Blick nicht abwenden. Sein Mund war ihrem so nah. „Cade, lass mich bitte“, flüsterte sie.
    Sein Blick verdüsterte sich nun. „Ich habe dich nicht angerührt.“
    „Das ist auch gar nicht nötig, und das weißt du. Bedräng mich bitte nicht.“
    „Katherine, ich bedränge dich in keiner Weise. Und du erklärst mir ständig, dass du vor Wut auf mich schäumst.“
    „Lass mich raus.“ Ihr Puls raste. Hastig stieg sie aus und lief in das Lokal, ohne sich noch einmal umzusehen.
    Cade holte rasch ein.
    Sie nahmen einen Tisch in einer Ecke und bestellten beide Penne.
    „Wie wäre es mit einem Waffenstillstand?“, schlug er vor, als das Essen vor ihnen stand.
    „In Ordnung, Cade.“
    „Dann lass uns über dein Büro sprechen. Fehlt noch etwas darin?“
    „Ich glaube, du hast schon an alles gedacht. Ich bringe meinen Laptop und meine eigene Software mit.“
    Er nickte, und sie aßen schweigend. Die Spannung zwischen ihnen bestand nach wie vor, und Katherine hatte kaum Appetit.
    Nach einer Weile schaute sie zum Fenster und sagte: „Es hat aufgeklart. Frag doch mal, ob wir fliegen können.“
    „Ich brauche gar nicht erst zu fragen, das sehe ich auch so. Ich sage meinem Piloten, dass wir kommen.“
    Eine knappe Stunde später waren sie in der Luft. Katherine telefonierte mit ihrem Vater und kündigte ihren Besuch an. Er wirkte ganz aufgeräumt, und sie sagte ihm, dass sie mit Cade käme.
    Als sie ihr Handy wegsteckte, merkte sie, dass Cade sie musterte. „Ich habe mitgehört“, sagte er. „Er will mich nicht sehen, oder?“
    „Stimmt, aber er wird es müssen. Oder willst du nicht mitkommen?“
    „Doch, ich will ihm ja sein Geld zurückgeben. Ich habe es hier bei mir.“
    „Was, in bar?“
    „Als Scheck. Ich hatte ohnehin geplant, ihn am Wochenende zu besuchen. Ich möchte meine Schuld persönlich begleichen.“
    Katherine wünschte, die Begegnung der beiden wäre vermeidbar, doch sie musste der Sache auf den Grund gehen.
    „Erzähl mir von eurer Familie, Katherine. Ich sehe Nick hin und wieder.“
    „Er ist inzwischen verheiratet und beruflich sehr erfolgreich. Matt hat die Ranch übernommen, er hat ein eigenes Haus, ist verheiratet und im Januar Vater eines Jungen namens Jeff geworden.“
    „Dann bist du also jetzt Tante.“
    „Richtig. Ich springe manchmal als Babysitter bei dem Kleinen ein. Er ist einfach süß. Hier ist ein Foto von ihm.“ Sie holte es aus ihrer Handtasche und reichte es Cade, der vielsagend grinste. „Was ist?“
    „Du behauptest, dir sei nichts wichtiger als Erfolg, und trägst ein Babyfoto mit dir herum.“
    „Ich liebe meine Familie sehr, das habe ich nie bestritten. Ich rechne nur nicht damit, selbst eine zu gründen.“
    „So, so.“ Er betrachtete das Foto des kleinen Jeff. „Wirklich süß.“ Er gab ihr das Bild zurück.
    „Und wie geht es deiner Familie?“, erkundigte sie sich.
    „Wir leben alle in der Nähe von Los Angeles und sehen uns oft. Ich habe dort für meine Mutter ein Haus gebaut.“
    Katherine hatte Cades Mutter als unscheinbare Frau in Erinnerung, die älter wirkte, als sie war.
    „Meine Mutter ist glücklich, sie hat sich mehrere Hobbys zugelegt und joggt jeden Morgen am Strand.“ Er holte seine Brieftasche heraus und beugte sich zu Katherine vor. Seine Knie berührten ihre, und sie atmete scharf ein.
    Er reichte ihr ein Foto. „Hier siehst du uns alle. Das ist Luke, der Älteste, dann kommen Micah und Quinn, der Jüngste.“
    Die Männer hatten hübsche Frauen neben sich –

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