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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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rasch ihren ganzen Körper erfasste. Sie glaubte zu schweben und gleichzeitig zu fallen, immer tiefer und tiefer …
    „Ganz ruhig, May.“ Luke drückte sie fast verzweifelt an sich. „Ganz ruhig“, wiederholte er, als immer neue lustvolle Schauer über sie hinwegbrandeten.
    Plötzlich war es vorbei. Als hätte jemand einen Vorhang beiseitegezogen, sah May sich mit Luke im Heu liegen, halb nackt, erhitzt und fast zu keiner Steigerung mehr fähig.
    Wie hatte sie das zulassen können, wo sie Luke doch mit der ganzen Kraft ihres Herzens liebte?
    Luke spürte, dass May ihm körperlich und geistig entglitt. Er hielt sie noch in seinen Armen, aber sie war nicht mehr bei ihm, nicht mehr bereit, sich seinen Zärtlichkeiten hinzugeben.
    Er hatte das alles nicht beabsichtigt. Es war geschehen, ohne dass er etwas dazu getan hatte, und May war ihm rückhaltlos gefolgt – bis zu diesem Moment. Jetzt zog sie sich wieder ganz von ihm zurück, weiter noch als vorher, denn sie wollte sicher sein, sich nie wieder so zu verlieren.
    Sie verstand nicht, was geschehen war. Sie verstand sich und ihn nicht, und wenn Luke ehrlich war, verstand er sich auch nicht.
    Ihre schrankenlose Hingabe aneinander, die völlige Übereinstimmung im Erlebnis der Lust war beinahe eine Offenbarung für ihn. Etwas Ähnliches hatte er noch nie erlebt. Selbst jetzt, da die sinnliche Harmonie schon wieder gestört war, verlangte es ihn noch nach May. Doch es war nicht nur körperliches Verlangen. Er wollte ihr in jeder Weise nah sein.
    „Lass mich los“, forderte sie ihn kalt auf.
    Luke war plötzlich zu keiner Bewegung fähig. „May …“
    „Du sollst mich loslassen!“ Ihr eisiger Ton ließ noch die letzte Glut erlöschen. Sie stieß ihn nicht zurück. Sie lag noch in seinen Armen, aber er drückte nicht mehr May Calendar, sondern eine leblose Puppe an sich.
    Sie waren einander wieder so fern wie vorher.
    Luke wehrte sich insgeheim dagegen. Was sie eben erlebt hatten, war ein Geschenk, kein Vergehen. Es war ein Anfang, ein Versprechen, das sie sich gegeben hatten. Dieses Versprechen musste eingelöst und durfte nicht gebrochen werden.
    So, wie May es brach, indem sie sich aufrichtete, ihre Kleidung und ihr Haar ordnete und es bewusst vermied, ihn in dem trüben Licht der nackten Glühbirne, die von einem Balken herunterhing, anzusehen.
    „Wir können nicht einfach so tun, als wäre nichts geschehen“, sagte er bedrückt, während er sich sein Hemd anzog und ungeschickt zuknöpfte.
    „Was ist denn geschehen, Luke?“, fragte sie in einem Ton, der spöttisch klingen sollte, aber nur ihre Unsicherheit verriet. „Eine schnelle Nummer im Heu … sagt man nicht so?“
    „So sagt man, aber das war es nicht.“ Luke war durch den Ton verletzt und konnte sich nur mühsam beherrschen. „Was eben zwischen uns geschehen ist …“ Er machte eine Pause, um die richtigen Worte zu finden. „Was eben geschehen ist, war einzigartig.“
    „Sinnliches Verlangen ist nie einzigartig“, erwiderte May verächtlich. Sie stand auf und entfernte sich mehrere Schritte. „So wenig, wie das Heu in deinem Haar.“
    „Es geht nicht um das Heu … weder in meinem noch in deinem Haar.“ Luke stand auf und trat dicht vor sie hin. „Das war nicht nur sinnliches Verlangen.“
    „Oh doch“, beharrte May. „Ich gebe zu, dass wir es etwas zu weit getrieben haben, aber das liegt wahrscheinlich an den Aufregungen des Tages …“
    „Hör auf, May“, schnitt Luke ihr das Wort ab. „Ich behaupte nicht, dass mich diese Entdeckung besonders glücklich macht, jedenfalls nicht glücklicher als dich, aber …“
    „Entdeckung?“, wiederholte May, indem sie ihn unerbittlich ansah. „Die einzige Entdeckung, die ich heute Abend gemacht habe, ist die, dass ich für Sex anfälliger bin, als ich dachte.“ Sie lächelte bitter. „Deshalb werde ich in Zukunft besser aufpassen.“
    Luke sah sie an und schien May auf den Grund ihrer Seele blicken zu wollen. „Dann war es nicht mehr für dich?“, fragte er endlich. „Wirklich nur Sex?“
    „Was denn sonst?“, spottete sie. „Wir reagieren eben aufeinander … so oder so. Das war von Anfang an nicht anders. Warum haben wir uns immer nur gestritten? Wir sprühen beide Funken, wenn wir aufeinandertreffen. Was eben geschehen ist, war nichts anderes.“ Nach einer Pause fügte sie hinzu: „Und sicher besser, als wenn wir uns geschlagen hätten!“
    Luke wusste nicht, wie er Mays Worte verstehen sollte. Meinte sie es ernst, oder

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